Dangerous Love (Pausiert)

12.Hass, Reue und Schmerz!?

{♥}

Warmes Wasser rieselt auf meinen verschmutzten Körper und ich genieße wie es auf meine Wunden läuft. Meine Gedanken sind ganz auf das Wasser konzentriert und ich reibe mir sanft über den Körper. Ein paar Minuten verweile ich noch unter der dusche und ziehe mir eine lange Jogginghose und ein ebenfalls langes Hemd an um meinen wunden versehrten Körper zu verstecken. Im Zimmer lege ich mich direkt hin und schaue auf die Wand, mittlerweile wird mir auch irgendwie heißer und ich schlafe mit tränen in den Augen ein. Nass geschwitzt wache ich auf und schaue auf die Uhr es fünf Uhr Morgens, (Ich habe noch Zeit?!) Ich stehe völlig benebelt im Bad und mache mich wie immer Fertig. Ich Quäle mich wieder in's Zimmer und hole meine Sachen. Um halb-acht stehe ich vor meiner Klasse und geh an meinen Platz wo ich auch schon einen Brief entdecke.

Brief
Verschwinde! Du Schwuchtel!
WIR BRAUCHEN UND WOLLEN NIEMANDEN WIE DICH!

Ich Spüre wie ich anfange zu lächeln, (Sie versuchen es schon wieder!?) eine halbe Stunde sitze ich völlig allein im Klassenzimmer bis die ersten Schüler auch schon kommen. Da der Unterricht bei uns erst um viertel nach acht los geht, unterhalten sich die Schüler noch miteinander und ich schaue auf die Tür wo ich auch schon Kei mit einem Schwarm von Mädchen sehe. Eine Lehrerin kommt ins Klassenzimmer gestürzt und stellt sich laut atmend ans Pult >> Bitte alle euren Platz und Hefte raus, wir schreiben einen Überraschung's Test! << während ich mein Heft aus meiner Tasche hole merke ich einen leichten schmerz in meinem Arm, der sich aber schnell wieder legt. Nachdem Test haben wir Pause und ich gehe wie immer auf's Dach um nach zu denken. Manchmal mach ich mir oft den Gedanken, dass für viele besser gewesen wäre wenn ich nicht mehr da war, vor allem Heute war es am schlimmsten. Heute ist der Todestag meiner Eltern, und meine Gedanken handeln sich nur um meine Eltern. (Warum? Wieso? Weshalb?) Diese fragen schwirren mir bis zum Ende der Pause im Kopf herum. In der Stunde konzentriere ich mich halb auf den Unterricht, mein Lehrer schaut das erste mal besorgt auf mich und kommt nun näher zu mir >> Ryu ist alles in Ordnung mit ihnen? << mir wird einwenig schwindelig aber ich halte den Kontakt mit ihm >> Ja mir geht es gut (Hm....) mir entfährt ein leiser Seufzer und ich konzentriere mich weiter auf sie Tafel. Es klingelt endlich zu Schulschluss und ich schwanke zu meinem Spinnt, auch hier finde ich einen Brief den ich aber nicht lese sondern direkt weg schmeiße. Ich verlasse das Schulgebäude ebenfalls schwankend und ich beschließe jetzt in meinen Gedanken das sie heute besuchen kann, meine Eltern. Es Dauer eine halbe Ewigkeit bis zum Grab meiner Eltern, das Wetter ist trüb (Es fangt bestimmt bald an zu regnen!? ) ich setze mich Vorsichtig in die Hocke und schaue auf das Grab meiner Eltern. In mir staut sich mittlerweile ein gewisser selbst Hass und ich Knie erst stumm auf den Boden. (Es meine schuld! Es tut mir so leid! Warum müsst ihr mich hier allein lassen!?) Mir tropfen kalte tropfen auf den Körper und in genau in diesem Moment rangen mir heiße tränen über die Wangen, jedes mal hielte ich mich zurück, ich wollte stark sein. Aber ich habe genug davon und fange nun an auf den Boden ein zu schlagen, >> WARUM KÖNNT IHR NICHT BEI MIR SEIN! ICH HASSE EUCH IHR LASST MICH EINFACH ALLEIN! UND WAS MACH ICH FEHLER UND NOCH MEHR FEHLER! ICH WEIß NICHT MEHR WAS ICH MACHEN SOLL ALSO BITTE Bitte!!...nng hilf..Ft mi...<< meine Stimme wird schwächer und ich empfinde einen stechenden schmerz in meiner Brust und mir wird schwarz vor Augen und ich liege nun ganz auf dem Boden. (Ich hätte Zuhause bleiben sollen) ich versuche mich auf zu setzen, doch ohne Erfolg ich rutsche an der nassen Erde ab und sinke abermals auf den Boden. Meine Gedanken werden ebenfalls schwarz und ich bin nun ganz von allem abgeschnitten und schlafe ungewollt ein. Ich wache in völliger Finsternis auf und greife mir an meine heiße Stirn, ich fühle so eine Art nasses Tuch auf meiner Stirn und versuche mich zu bewegen, was mir aber nicht gelingt. Mit meinen streiche über meinen Körper, ich merke das eine Decke über mir liegt aber es fühlt sich nicht wie meine an. Mir ist heiß und ich schiebe die Decke von mir, abermals Versuche ich aus dem Bett zu steigen, was mir zwar erst gelingt aber als ich mich Versuche auf zu stellen falle ich auf den Boden und ein lautes knallen ist von meinem Aufprall zu hören. (Scheiße) das Licht geht plötzlich an und ich schrecke zusammen. Eine mir verschwommene Gestalt nähert sich mir und hebt mich wieder zurück ins Bett. Ich reibe mir ein bisschen über die Augen damit ich meine Sicht zurück bekomme, so war es auch. Ich schaue direkt in seine schwarzen Augen während er mir das Tuch abermals auf die Stirn drückt. >> was mache ich hier? << frage ich mit einer leisen Stimme und er schaut mich ausdruckslos an. >> Kei?<< mein Hals ist trocken und schmerzt, ich verspüre dauernd ein stechendes Gefühl im Hals wenn ich anfangen will zu Reden. Kei hilft mir wortlos auf und hält mir ein Glas Wasser an den Mund, ich trinke vorsichtig einen großen schluck und schaue auf meine Kleidung, wo ich an habe. (Das sind nicht meine Klamotten?!) Verwirrt schau ich zu ihm was er direkt bemerkt >> Ich habe dich umgezogen, du hättest ja schlecht in den nassen Sachen bleiben können? << peinlich berührt halte ich mir die decke über den Kopf. >> Außerdem hab ich dir die wunden gesäubert << er legt sich neben mich auf's Bett und zieht mir leicht die Decke vom Kopf >> Du wirst es nicht schaffen mich los zu werden und zweitens du denkst doch nicht das du mich durch ihn abwimmeln kannst!?<< mir steigt die röte ins Gesicht und ich schaue auf seine Brust um mit ihm keinen Augenkontakt zu halten. >> Woher hast du diese wunden!? << ich Schaue immer noch Stumm auf seine Brust und fange an zu Reden >> Ich muss nach Hause <<
>> Du bleibst schön hier ich habe schon bescheid gegeben das du hier bist und übernachtest! << er drückt mich näher an sich und ich bin nun ganz unter der Decke verschwunden. Auch er kriecht zu mir nach einer Weile nachdem er das Licht aus macht unter die Decke, ich fühle noch wie er mir durchs Haar streicht und schlafe schließlich ein.