Dangerous Love (Pausiert)

2.Ich kann mich allein wehren!

Schweigsam schaue ich aus dem Fenster. In all den Vergangen Jahren, hat sich rein gar nichts verändert. Das einzige was man vielleicht eher als Veränderung erkennen konnte, war das ich allein da stand. Da sogenannte Muttersöhnchen wie er, der Freund von Brad meinte, stand ohne irgendeinen Elternteil da. Ich lasse meinen Blick zu meinem Sitzpartner rüber huschen, dessen Blick ich schon seit einer ganzen Weile auf mir bemerkt habe. Nicht nur das er mich anstarrt. Nein. Als er mir genau in die Augen schaut, rückt er näher und grinst leicht.

>> Noch keine Bücher. << rechtfertigt er sich und zuckt kurz mit der Schulter. Noch einmal rückt er näher, weswegen ich automatisch etwas von ihm Abstand gewinnen will, doch seine Hand an meiner Hüfte, lässt mich zusammen zucken. 

>> Was wird das!? << schnaube ich leicht und erhalte ein breiteres grinsen.

>> Magersucht? << 

Was ist bitte los mit ihm? Lass mich doch einfach in Ruhe. Seine Hand fährt langsam über meinen Rücken weswegen ich scharf die Luft einziehe. Kalt! 

>> Das ist Belästigung! << weiße ich ihn darauf hin, doch genau das scheint ihn nur noch mehr zu amüsieren. Als er merkt das Keiner schaut nähert er sich plötzlich meinem Ohr und beißt mir fest hinein. 

>> IIIIeee! Verdammt! Schau bei jemandem anderen rein! << schreie ich geschockt und halte mir die Stelle an der er zu gebissen hat.

>> Das ist Belästigung. << zwinkert er und macht plötzlich so als währe nie etwas passiert. 

>> Herr Ryu! Ich Dulde in meinem Unterricht keine weiteren Unterbrechungen, die nichts mit dem Unterricht zu tun zu haben! <<

Ich hasse es wirklich! Warum bin ich jetzt schon wieder dran schuld!? ich schaue zu einem Mädchen das mich nicht wie die anderen wütend, sondern lächelnd anschaut. Ihre Haare sind in einem hellen blond ton das schon fast wie weiß aussieht, ihre Augen schimmern in einem leichten grün. Ohne auf diesen Blick etwas zu erwidern, wende ich mich ab und schaue zu dem Trottel neben mir. Sein Arroganter Blick ruht auf mir.

>> Du kannst mich mal! << flüstere ich kaum hörbar, wobei er wohl ganz genau bescheid weiß.

>> Liebend gern. <<

Tss.. Ich konzentriere mich nun weiter auf den Unterricht und ignoriere seine weiteren Blicke die auf mir ruhen. Das Klingen, meine Erlösung. Seufzend stehe ich auf und spaziere etwas schneller zur Tür, als die anderen raus gegangen sind. Ein brennender Schmerz in meinem Knie macht sich plötzlich bemerkbar. Ich liege auf dem Boden und konnte gerade so mein Gesicht schützen.

>> Mistkerl! << zische ich, als Kei sich zu mir runter beugt und mir wie bei einem kleinem Kind über den Kopf tätschelt.

>> Na sowas aber auch, du solltest besser auf dich aufpassen! << grinst er, während die Mädchen um ihm herum nur zu kichern beginnen. Weiber! Als er endlich abhaut, stelle ich mich auf und mache mich auf den Weg zum Schuldach.  Eine leichte brise Luft strömt mir ins Gesicht, was mich echt etwas erleichtert. Irgendwann bin ich einfach weg. Nach einer kleinen weile beschließe ich mich wieder auf den Weg zurück ins Klassenzimmer zu machen. Manchmal frage ich mich, ob sie sich auch mal was besseres einfallen lassen werden. Auf meinem Tisch ist wie schon öfters alles verdreckt.

In der Mitte meines Tisches bemerke ich einen Zettel, während ich dabei bin meinen Platz sauber zu machen.

Nachricht vom Zettel

Verschwinde! Du stück Scheiße! Hast hier nichts VERLOREN! VERPISS DICH!

Es amüsiert mich immer wieder von neuem. Sowas würden sie niemals vor mir abziehen, aber hinter einem, fielen sie alle jemanden mit einem Messer in den Rücken. Ich beginne amüsiert zu kichern. Ich muss an die Ansprache meines Direktors denken.

> In dieser Schule wird nicht gemoppt und darauf sind wir stolz. < Ich frage mich nur wie lange noch. Mittlerweile wahr ich es gewöhnt, weswegen das, nichts mehr neues für mich war. Außerdem konnte ich eh niemandem vertrauen, weder Lehrer, noch irgendeinem Schüler.  Während ich meinen Tisch weiter sauber mache, versammeln sich die Schüler wieder im Saal und starren mich angewidert oder ängstlich an. Ich ignoriere sie einfach. Was würde es mir auch bringen.

 >> Also bist du immer noch hier! << mit einem mal höre ich auf in meiner Bewegung und schaue zur Tür, wo Brad steht. Sein ernster Blick bohrt sich glatt durch mich durch. 

>> Seit wann verkriechst du dich vor mir!? << seine überhebliche Art, Kotzt mich an. Das ich ihn ignoriere scheint ihn wie immer selbst zu nerven, weswegen er jetzt wohl vor mir steht. Er packt nach meinem Kragen und zwingt mich ihm ins Gesicht zu schauen.

>> Lass mich endlich in Ruhe, wie lange willst du noch so weiter machen!? << gebe ich sauer von mir und packe ihn an seiner Hand.

 >> Ich wüsste nicht warum ich sollte! << er pack mich fester am Kragen und zieht mich näher an sich. Sein Blick wird immer Wütender.  Als ich merke wie er seine Hand in eine Faust formt schließe ich instinktiv die Augen und mache mich auf den Schmerz bereit.