34.Zu Besuch!

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Am nächsten Morgen stehe ich mit heißen Wangen auf und schaue mich nach Haru und Luna um, aber nichts zu sehen beide sind verschwunden. Ich greife nach meinem Handy und schaue auf die Uhr. Vor Schock werden meine Augen größer. Es ist 13.40 Uhr. Die Schule hatte schon eine ganze weile angefangen und ich liege im Bett. Ruckartig stehe ich auf, was sich aber als nicht gut verweißt, da auf den Boden Kippe. Angeli kommt genau in diesem Moment nach drin und schaut mich schockiert an. >> Was machst du denn auf dem Boden? << sie hilft mir direkt auf und setzt mich zurück in mein Bett. >> Du hast Fieber! Du bleibst heute schön Zuhause! << ich nicke nur und lege mich wieder ins Bett. Sie legt mir daraufhin einen kalten nassen Waschlappen auf die Stirn und setzt sich für einen Moment zu mir aufs Bett.

>> Wie fühlst du dich eigentlich? << fragt sie mich und ich schaue auf die Decke während ich mit ihr rede, um jeden Blickkontakt zu vermeiden. >> Mir geht es soweit okay, ich habe nur ein wenig Kopfschmerzen <<

>> Schlaf ein wenig ich komm später wieder zu dir, okay!? << ich nicke nur und sie verschwindet wieder. Der Raum wird wieder still und ich schließe meine Augen. Abends wache ich wieder ohne Albträume auf oder sonst andere Träume. Haru sitzt vor mir und wechselt gerade den Waschlappen auf meiner Stirn und lächelt mich leicht an, als er bemerkt das ich wach bin. >> Bleib Liegen vielleicht haben wir Glück und es geht dir morgen wieder besser!? << ich nicke wieder nur und schließe abermals die Augen. Schlafen tue ich zwar nicht, aber ich höre zu wie Haru mir von der Schule berichtet. Aufmerksam höre ich ihm weiter zu bis er fertig ist.


2 Tage später - Freitag

Das Fieber ist endlich wieder vor bei und ich ziehe mich an und mache mich mit meiner Tasche, in den Gruppen Raum. Nach dem Essen mache ich mich auf den weg zur Schule und begegne wie immer Kei und Yuki, nur diesmal sind sie zusammen was ein für mich ein überraschender Anblick ist. Ich komme auf die beiden zu und sie schließt mich direkt in ihre Arme ein, danach schaut sie fröhlich zu mir. >> Wie es scheint geht es dir gut, dass heißt du kommst morgen oder? Ich habe die Adresse schon Kei gegeben! << grienst sie und schaut in das grimmige Gesicht von Kei. Fragend schaue ich zu ihm und er schaut mir jetzt ebenfalls in die Augen. Ich halte dem Blick aber nicht stand und schaue mit einem roten schimmer an den Wangen, nach unten und wir gehen zusammen in die Klasse. Der Unterricht verläuft wie immer und ich finde mich mit Yuki auf dem Dach wieder. >> Sag mal von wem hast du denn das Lied gelernt? << fragt sie mich neugierig und ich schaue traurig auf den Boden, aber so das sie ich nicht sieht. >> Ich habe es früher immer vorm Schlafen vor gesungen bekommen von meiner Mutter! << sag ich ihr und ich spüre wie ihr Blick auf mir liegt. >> Was ist los? <<

>> Nichts ich..ach nichts...<< ich schwelge mit meinen Gedanken ab und greife mir in die Haare. Nach Minuten des Schweigens klingelt es auch schon zur dritten Stunde und wir gehen gemeinsam wieder in den Saal. Wie immer schaue ich instinktiv zu Kei der wie immer von Mädchen umzingelt ist und wende mich direkt zu meinem Platz, als er zu mir schaut. Gelangweilt schaue ich aus dem Fenster, während die anderen sich zusammen auf den Unterricht konzentrieren. Auch diese zwei Stunden vergehen etwas schneller und ich mache mich diesmal auf den Weg zur Toilette. Yuki wartet draußen auf mich und ich erledige ruhig meine Geschäfte. Nachdem ich auch damit fertig bin, gehen wir wieder zusammen aufs Dach. Und ich schaue mit ihr in den Himmel. >> Darf ich dich was fragen? << frage ich sie und sie fangt an zu lächeln. >> Du weißt das dass eine frage war oder? <<  ich nicke nur entschuldigend und senke meinen Blick nach unten. >> Würdest du mit mir meine Eltern besuchen gehen? << frage ich sie nur und sie nickt. Ich will mich gerade dem Geländer zu wenden, doch Kei kommt zu uns aus dem nichts. (Hat er uns belauscht?) Überrascht schaue ich zu ihm und er stehlt sich ignorant ans Geländer. >> Ich komme mit! << bestimmt er und ich stelle mich wütend vor ihn. 

>> Hör auf das einfach so zu entscheiden! << unbewusst greife ich nach seinem Arm und er schaut mich überrascht an. Ich lass seine Hand ruckartig los, als ich es merke das ich nach seinem Arm gegriffen habe. Seine Mundwinkel geht ein klein bisschen nach oben und ich schaue ihm genau in die Augen. Kurz danach  klingelt es und ich schrecke kurz auf, Yuki fängt an zu lächeln und wir gehen wieder zusammen rein. Die restlichen Stunden vergehen auch wie die anderen und ich befinde mich mit den beiden auf den Weg zum Friedhof. Yuki schaut mich fragend an und wir machen noch an einem Blumenladen halt. Kurz danach kommen wir an den Friedhof und die beiden schauen  mich verwundert an. Ich ignoriere erst mal den Blick von beiden und knie mich zu meinem Eltern Grab hin.

>> Hi Mom und Dad! << mit einem erzwungenem lächeln schaue ich zum Grab und lege die Blumen nach unten. Yuki kniet sich ebenfalls zu mir runter und schaut mich fragend an. >> Tss, darum warst du also hier, dass letzte mal! << stellt Kei hinter mir fest und ich stelle mich vor ihn. >> Ehm, ja! << unsicher schaue ich auf den Boden, aber er hebt mein Kinn direkt an und ich schaue in seine klaren Schwarzen Augen. Schweigend sehen wir uns an und ich drücke mich mit einem Gezwungenen lächeln von ihm. >> Wisst ihr ich habe euch besuch mit gebracht darf ich euch vorstellen, Yuki und Kei! << wieder fange ich an zu lächeln. >> Was ist passiert? Seit wann sind sie nicht mehr da? << fragt Yuki mich stotternd und ich schaue wieder auf den Boden. Mit gesengtem Blick fange ich ihn an zu erzählen und setze mich an den Stein meiner Eltern.

Dangerous Love (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt