27.Idiot, Volltrottel, Arschloch!

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Ich werde durch das Klingeln meines Handys geweckt und schaue müde auf mein Display, es ist 6.45 Uhr. Obwohl ich jetzt eigentlich aufstehen müsste lege ich mich wieder in mein Kissen. Ich habe über Haupt keine Lust auf zu stehen, aber ich muss. Schlapp stehe ich auf und wende mich zu meinem Schrank, ich überlege nicht groß und hole mir alles in schwarz. Nachdem ich fertig bin gehe ich mir was zum Essen holen und mach mich auch gleich darauf auf den Weg, zur Schule. Wie immer auf meinem Weg zur Schule höre ich Musik, wobei ich mich diesmal nicht wirklich auf die Musik konzentriere, sondern darauf was gestern alles passiert ist.

(Wie soll ich ihn darauf anreden? Ich denke ja nicht das er mir irgendetwas was ich ihn frage beantwortet er mir wahrscheinlich eh nicht!) Ich senke meinen Blick nach unten und führe meinen Gedanken fort. (Warum war er gleich so kalt!) Fertig mit meinem Gedanken schaue ich wieder nach vorne und Knalle an einen Starken Körper. Ich wage es gar nicht erst nach oben zu schauen und will an dieser Person vorbei. Die aber hat gleich was anderes mit mir vor und zieht mich an eine Ecke wo uns kein Schüler sieht. Die mir noch unbekannte zieht mir nun leicht an den Haaren nach hinten, so dass ich ihm direkt in seine schwarze Augen. Genervt schaue ich ohne mein Gesicht bewegen zu können zur Seite und schnalzte mit der Zunge.

Ich meide wirklich jeden Augenkontakt und warte geduldig bis er fertig ist, was immer er jetzt schon wieder vor hat. Er schiebt mich sanft nach hinten und ich knalle sanft an die Wand, ich versuche ihn sanft von mir weg zu schubsen. Natürlich bewegt er sich nicht von mir und ich schaue ihm letztendlich wieder in die Augen.

>> Ich will jetzt nicht! << schnauze ich ihn an. Er lässt genervt von mir meinem Haar ab und stemmt beide Hände an der Wand ab um mich noch bei sich zu behalten.

>> Was willst du jetzt von mir!? << wir beide schauen uns genervt in die Augen und er kommt mir wieder gefährlich nah an mein Gesicht. >> Du bist mir einer! Tz! << er schnalzt mit der Zunge. >> Beantworte mir eine Frage!? << wütend schaue ich ihn an und warte auf eine Antwort von ihm.

>> Kommt drauf an was du wissen willst! Du hast eine Frage! << wir beide schauen uns ernst an und ich schaue kurz auf den Boden. >> Wer waren diese Leute gestern und warum habt ihr ihn zusammen geschlagen!? << ich schaue ihm wieder in die Augen und warte nicht mal eine Sekunde auf meine Antwort. >> Das waren zwei fragen und die Leute die du gesehen hast gehören zu meiner Familie! Reicht dir das! Wahrscheinlich nicht! << noch genervter schaue ich zu Boden und sollte ja eigentlich mal zufrieden sein das er mir überhaupt Antwort gibt. Mit einem tiefen Seufzer schaue ich wieder zu ihm in sein ernstes Gesicht. Gefährlich nah nähert er sich meinen Lippen und bleibt kurz vor einem Kuss stehen. Auch wenn ich es will, mich von ihm zu entfernen kann ich es aus irgendeinem Grund nicht. Qualvoll nähert er sich meinen Lippen und streift sanft, immer wieder an ihnen vorbei. Ich will es, aber zu gleich auch wieder rum nicht und schließe instinktiv die Augen. Die Lust zu ihm ist viel zu stark und ich hoffe in ständig das er mich gehen lässt. Er fängt an zu kichern und nähert sich letztendlich meinen Lippen. Seine Zunge verschafft sich letztendlich denn weg in meine Mund und ich erwidere seinen Kuss. Es ist ja nicht grade vernünftig jetzt auf so was ein zu gehen, aber das verlangen nach ihm über trumpft mich regelrecht und ich bin gerade dabei meinen schlimmsten Fehler zu machen als überhaupt schon. Ich nähere mich langsam mit meinen Händen an seine Hemd und kralle mich an ihn. (Ahhhhhhh was mach ich hier eigentlich! Nein! Ist das ein spiel für ihn!) Ohne weiter darauf ein zu gehen schubse ich ihn ruckartig weg von mir und wische mir unsicher über den Mund.

>> Nein ich kann das nicht! << schrei ich hysterisch an und nehme mir nur Gedanken vor, dass er mit mir Spielt. Er schaut mich nur fragend an und ich schüttele einfach nur den Kopf und renne weg. (Was ist das nur für ein dicker Idiot, Vollpfosten, Volltrottel, Arschloch! Warum kann er mich eigentlich nicht verstehen!?) Genervt renne ich auf die Toilette und tauche mein Gesicht in kaltes Wasser. Ich trockne mir meine Gesicht mit Tücher und mache mich daraufhin auf den weg in die Klasse, hat ich mir eigentlich vor genommen. Aber nein ich flüchte ins Krankenzimmer und lege mich auf ein freies Bett. Ich starre die Decke ununterbrochen an und überlege was ich wirklich für diesen Schwachkopf fühle.

Nach einer weile lege ich mich auf die Seite und greife mit meiner Hand, fest in meine Haare. Die röte steigt mir nur so ins Gesicht und ich verkrieche mich daraufhin in die Decke. (Ich versteh das nicht! Was fühle ich den eiendlich für ihn!?) Immer noch rot an den Wange drücke ich mich fester in die Decke und wälze mich hin und her, bis ich schließlich ein schlafe.

Dangerous Love (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt