33. Kapitel

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'Durch eine zarte Berührung am Oberschenkel werde ich geweckt. Ich spüre einen warmen Körper direkt hinter mir. Vorsichtig drehe ich mich um. Valentin? Wieso ist er hier? Er zieht mich näher an sich ran. "Hallo meine Schöne", begrüßt er mich und schenkt mir sein perfektes Lächeln. In meinem Bauch zieht sich alles zusammen. Ein Lächeln zaubert sich in mein Gesicht. "Komm Luisa, du musst los!", meint er weiter und steht auf. "Wohin denn?", frage ich unsicher nach. Doch ich bekomme keine Antwort mehr. Er verlässt den Raum, ohne sich auch nur ein letztes Mal umzudrehen. Was soll das denn? Munter stehe ich auf und folge ihm. Wortlos. Ein kalter Wind bläst mir meine Haare zurück und ich zucke leicht zusammen. Valentin haltet vor dem Internat an. Er weiß genau, dass ich direkt hinter ihm stehe und schnappt zielgenau nach meiner Hand. "Wohin willst du?", frage ich erneut, als er sofort wieder zu gehen beginnt. "Komm einfach mit.", gab er mir monotom zurück. Ich fühle mich etwas zurückgewiesen und will stehen bleiben. Valentin macht aber keinen Anstand meine Hand loszulassen und zerrt mich hinter ihm nach bis wir vor seinem Auto stehen bleiben. "Komm steig ein", fordert er mich mit einem Leuchten in seinen grünen Augen auf. Wie mir befohlen wurde öffne ich die Autotüre und lasse mich auf den Sitz fallen. Valentin steigt bei der Fahrertüre ein und startet das Auto. Bevor ich erneut, um 3. Mal, fragen will, wohin es überhaupt geht, dreht er seinen Kopf zu mir. "Luisa, lass dich überraschen", flüstert er mir zu. Wie sehr ich seine Stimme nur vermisst habe. Die vertraute, etwas raue Stimme, die mir immer wieder Komplimente machte. Valentin fährt konzentriert die Landstraße entlang. Sie scheint ewig weit zu gehen und kein Ende zu nehmen. Die wärmende Morgensonne warf ihre kleinen kitzelnen Sonnenstrahlen durch die Windschutzscheibe. "Noch lange?", frage ich unruhig nach. Als Antwort bekam ich ein Kopfschütteln. Nach ein paar Kurven biegt Valentin ab, und ich kann das Meer sehen. Möven fliegen hoch über dem Wasser hin und her. Wie es wohl wäre auch fliegen zu können? So frei zu sein? Valentin fasst nach meiner Hand und streichelt sie liebevoll auf und ab. Hat das was zu bedeuten? Sieht er in mir vielleicht doch mehr, als bloß eine kleine nervige Schwester? "Komm aussteigen!", meint er zu mir und steht bereits vor meiner Türe um sie mir aufzuhalten. Gentleman also. Er drückt mir einen Kuss auf die Hand und zieht mich aus dem Auto. Er legt seine Hände an meine Taille und blickt mir tief in die Augen. Alles zieht sich in mir zusammen. Alles. Ein Vulkan aus Schmetterlingen bricht aus. Meine Lippen formten sich zu einem zufriedenen Lächeln. Ich spüre seinen warmen Atem auf meiner Haut, als er mir näher kommt. Mit der linken Hand streicht mir mir eine Haarestäne hinters Ohr. die rechte Hand hält mich an meiner Taille und drückt mich noch etwas näher an ihn. Sein tiefer und schneller Atem zeigte mir, dass er mindestens genauso nervös ist wie ich. "Luisa", flüsterte er mir zu. Es scheint als würde sich alles um mich herum drehen. Meine Augen fokusierten seine, die mit ihren Blicken auf mich meine Haut zum Kribbeln bringen. Passiert das alles gerade wirklich? Ich spüre wie sich langsam unsere Nasenspitzen berühren und er über meine Wange streicht. Wieso war das alles so perfekt? Der Strand im Hintergund. Das Meerrauschen und die Möven und der salzig schmeckende Wind. Und vor allem Valentin. Er drückt meinen Kopf höher und unsere Lippen berühren sich. Ein Feuerwerk ging in mir hoch. Ein Feuerwerk an Gefühlen. Der Kuss scheint ewig anzuhalten und endete doch so schnell. Valentins Hand fasst nach meiner und zieht mich ihinter him her durch den Strand in Richtung Wasser. "Hier ein Bikini", er hält mir einen Bikini, der zufälligerweise genau meine Größe ist, hin. Wieso weiß er, welche Größe ich habe und wieso trifft dieser Bikini genau meinen Geschmack? "Zieh ihn endlich an. Ich will sehen, ob er dir steht!", fordert mich Valentin ungeduldig auf. Weit und breit sind keine Menschen zu sehen und auch keine Umleidekabinen. "Wo denn?", presse ich etwas schüchtern hervor. "Ich dreh mich um, okay?", bietet er an und steht auch schon mit dem Rücken gedreht zu mir. Erst jetzt fällt mir auf, dass er bereits seine Badehose trug. Sie ist rot und hat hinten zwei aufgesetzte Taschen. Ich schlüpfe aus meiner Jeans und meiner weißen Bluse. Wann habe ich mir die bitte angezogen? Habe ich mit meinen Klamotten geschlafen? Ich lasse meinen BH in den Sand fallen und gleich darauf folgt mein Slip. Hastig ziehe ich mir den Bikini an. Das Bikinihöschen ist schwarz und an der Seite zum Zusammenbinden. Gleich wie deas Bandouoberteil ist er vollgemustert mit rose und rotfarbenen Blümchen. Ich binde meine leicht lockigen Haare zu einem hohen Zopf zusammen und erlaube Valentin sich wieder umzudrehen. "Er steht dir besser als erwartet" gibt er zu und fährt sich mit seiner Hand durch deine fast schwarzen Haare. "Danke. Und wann ziehst du dich um?", frage ich gespielt unschuldig. Als ob er nur auf meine Aufforderung gewartete hätte, zieht er sein weißes Shirt aus und sein braun gebrannter Körper kommt zum Vorschein. Seine Bauchmuskeln wirken angespannt und durchtrainiert. So wie der Rest seines perfekten Körpers. Ich merke wie er auf mich zukommt und mich hoch hebt. Mit schnellen Schritten läuft er mit mir auf den Armen ins Wasser. Die kühlen Wassertropfen spritzen um uns bis wir schließlich gemeinsam untertauchen . Ich spüre wie sich seine Arme um meinen Körper schlingen un dmich nach oben ziehen. drücke mich fest an ihn und kann sogar seinen Geruch warnehmen. "Ich will nicht ohne dich sein", sprudelt es plötzlich aus mir herraus. Zu meiner Überraschen entgegnet er mir ein "Ich auch nicht ohne dich", und zieht mich noch näher an sich ran. Wir sind genau so tief im Wasser, dass er noch stehen konnte. Ich plaziere meine Hände in seinen Nacken und deute auf einen neuen Kuss hin. Seine Augen erinnerten mich an einen grünen Kristall, der sich in der Sonne in einen Leuchtenden Diamanten verwandelte. Sie strahlen mich an und seine weichen Lippen berührten endlich meine. Er öffnet und schließt seinen Mund in regelmäßigen Abständen. Seine Hand wandert hinunter und streicht über meinen Po. Es fühlt sich nicht aufdringlich an. Es fühlt sich einfach nur perfekt an. Langsam öffnet er den Mund und ich konnte mit meiner Zunge seine ertasten. Sie umkreisen sich langsam wärend er mir mein Bikinioberteil öffnet. "Hee", erschrecke ich mich leicht. "Wenn du nicht willst, dass..", coh ich unterbreche ihm das Wort und küsse ihn weiter. Das Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit und Liebe soll nicht vergehen. Er gibt mir Liebe und ich nehme sie an. War das falsch? Mein Bikinioberteil wird ins Trockene geworfen, doch wir beiben im Wasser. Zum Glück ist niemand anders hier. Ich drücke meinen nackten Oberkörper näher an ihn und verspüre das Verlangen ihn noch näher an mir zu spüren. Ich umschlinge mit meinen Beinen seinen Oberkörper und sitzte auf ihm. Ich lächel ihn an und bekomme ein perfektes Lächeln zurück. "Valentin", hauche ich in sein Ohr. "Ich liebe dich", kommt es zurück. Mein Herz macht einen Sprung. Mein Körper beginnt zu zittern. Vor Freude und vielleicht auch vor Nervosität. Aber vor was? Er küsst mich weiter. Er öffnet seine Lippen immer und immer wieder, ohne seine Zunge zu verwenden und es fühlt sich toll an. Nicht aufdringlich, nicht erzwungen. Ich bewege mein Becken leicht und spüre eine etwas härtere Stelle unter seiner Badehose. Zu wissen, dass ich mit ihm das Selbe anstelle wie er mit mir, macht mich etwas mutiger. Anscheinend sieht er in mir doch mehr, als seine kleine Schwester? Seine Hand fährt an mir herrab und weckt mich aus meinen Träumerein, als sie den Weg unter mein Bikinihöschen sucht. Ich öffne etwas meine Beine und lasse zu, dass er mich unter der Bikinihose zärtlich streicheln beginnt. Mein Atem wird schnelle und schneller und ich stöhnte leise und zufrieden auf. "Du bist perfekt, Luisa", säuselt er mir in mein Ohr. "Lass dir doch den Scheiß nicht von ihm einreden! Das sagt er doch zu jedem Mädchen!", ertönt eine mir unbekannte Stimme. Ich wirbel herum und kann das blonde Mädchen, mit dem er bei meiner Abfuhr zurück ins Internat Händchenhielt, sehen. Was verdammt nochmal macht sie hier? "Du bist so naiv Luisa! Ein paar schöne Worte und du lässt ihn an dich ran. Wie leicht du doch zu haben bist!", sie lacht böse auf und wirft mir einen vielsagenden Blick zu. Woher zum Teufel weiß sie meinen Namen? Und wieso hat Valetin noch nichts gesagt? "Glaubst du wirklich er würde sich in dich verlieben? Du kleines dickes Etwas. Du bist doch nichts!" schreit sie weiter umher. Meine Augen füllen sich mit Tränen und ich reise mich von Valetin los. "Was machst du überhaupt hier?", fahre ich sie an. Doch sie scheint mich nicht zu hören. "Die kleine Naive Luisa, und morgen lasst du dich von ihm Ficken und spätestens übermorgen wirst du nichts mehr von ihm hören! Außerdem gehört er mir. Glaubst du wirklich, dass er sojemanden wie dich jemals lieben würde?", faucht sie mich weiter an. Ich kann nicht mehr. Schluchzend stürze ich aus dem Wasser. Weg von Valentin, vorbei an dem blonden Mädchen und weg vom Strand. Weit weg von allem und jeden. "Luisa!!", ertönt plötzlich eine Stimme. Auch wenn mir die Mädchenstimme vertraut vorkam, konnte ich sie nicht genau zuordnen und auf einmal wurde mir schwarz vor Augen. Valentin, schoss es mir noch ein letztes Mal durch den Kopf'

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen und ihr seit aufs nächste Kapitel gespannt.
Bitte Voten und Kommentieren, ich freue mich immer sehr darüber.
-H.♡


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