Kapitel 3

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"Driiing. Driiiig", meldete sich mein ziemlich lauter Wecker am Morgen.  Am liebsten würde ich mein Glas Wasser, das neben ihm stand, über ihn kippen. Auch wenn ich relertiv lange schlafen konnte, war ich jeden Morgen sehr müde! Montag Morgen. 7 Uhr. Für meinen Geschmack ist es etwas zu früh zum Aufstehen. Trotzdem konnte ich es nicht mehr ändern. Ferien waren ja schließlich vorbei."Morgen", murmelte ich verschlafen den anderen drei zu. Hannah wurde auch langsam munter, blieb jedoch noch müde liegen. Sie schlief in dem Bett gleich neben mir. Fiona, kurz Fio, schläft in dem Bett gegenüber von mir. Ich kannte sie von Lea. die zwei waren beide richtig nett und ebenfalls beste Freundinnen. In dem letztem Bett, gegenüber von Hannah schläft Lea. Wir 4 waren richtig gute Freundinnen geworden. Aber Hannah war die Beste. Nichts konnte sie übertreffen!

Mit viel Überwindung schleppte ich mich aus unserem Zimmer ins gegenüberliegende Badezimmer. Verschlafen sprang ich unter die Dusche und machte mich etwas frisch. Schminke, Haare und Anziehen. 7:30. Frühstücken. Es war wenig Zeit und eigendlich waren wir schon viel zu spät dran, aber ich war diejenige, die ihren täglichen Kaffee brauchte. Noch etwas benommen schmierte ich mir ein Brötchen mit Nutella und genoss es am Weg zur Klasse, den ich bereits im Schlaf gehen konnte. Ich besuchte das Internat ja bereits seit 6 Jahren. Meine Mutter war der Meinung, ich sei hier besser aufgehoben. Mama und Papa arbeiteten sehr viel und niemand konnte auf mich aufpassen oder mit mir Zeit verbringen. Naja. Mich störte es ja auch nicht sonderlich im Internat zu leben.

Als ich und Hannah in die Klasse kamen, waren die meisten Plätze schon besetzt. Mein müder Blick schwankte durchs Klassenzimmer. Lea und Fio saßen in der vorletzten Reihe, leider war da aber kein Platz mehr. Für mich war klar, dass Hannah und ich nebeneinander sitzen muste. Anders ging das nicht. Wir drückten seit ich denken kann gemeinsam die Schulbank. Und egal wer kommt und geht, sie ist immer neben mir. Hannah und ich mussten uns auf den letzten freien Tisch ganz hinten setzten. Mürrisch schleppte ich meinen noch schlafenden Körper zwischen den Tischen durch in den hinteren Bereich. Ich nahm Platz und schob meine Tasche unter den Tisch, um Platz zu schaffen. Ich hob meinen Kopf langsam und da bemerkte ich erst, wer neben mir saß. Der Junge. Der Kofferjunge. Der Typ der mich verarscht hatte, als ich hinfiel. Die eisblauen Augen starrten mich verwundert an. Er musste mich bemerkt haben, den er sah mich auffordernd an. Verlegen stupste ich Hannah an. Doch sie war in ein Gespräch über den folgenden Unterricht mit Fio vertieft. Sie diskutieren darüber, ob wir nun Hausübung hatten oder nicht. Ich wusste die Antwort. Brachte aber kein wort hinaus.  Aber, warum wurde ich immer rot? Er ist doch bloß ein aroggantes, selbstverliebtes Irgendwas. Er strich sich eine Haarsträne aus dem Gesicht und lächlte mich an. Er wollte etwas sagen, doch ich merkte, wie auch er keinen Ton herausbrachte. Irgendwann, es kam mir wie Jahrtausende vor, schob er dann doch ein "Hi", heraus. Er schien sich wieder gefasst zu haben und zwinktere mir zu. Und als er erneut seinen Mund öffnete, kam auch schon unsere Klassenlehrerin ins Zimmer. Streng blickte sie durch die Reihen. Sie meinte nur lachend, aber trotzdem mit etwas Ernst: "Ach in der letzten Reihe sitzten unsere neuen Herren. Gleich neben denen die ständig Plaudern müssen. Das werden wir im neuen Jahr jedoch ändern." Ihr Blick schwiff zu mir und Hannah. Wir musstem grinsen. Doch dann begann auch schon der Unterricht. Meine Augenleider waren so scher, dass es sich so anfühlte, als würden sie jeden Moment zuklappen. Mühsam versuchte ich mich wach zuhalten, was heute eine wirkliche Challange für mich war. Die Tische standen weit voneinander entfernt. Sodass man problemlos zwischen ihnen durch gehen konnte. Der Junge stand plötzlich auf, und ging zu Papierkorb, um etwas Müll loszuwerden. Am Rückweg lies er im Vorbeigehen einen kleinen Zettel auf meinen und Hannahs Tisch fallen. Sie warf mir einen so neugirigen Blick zu, dass ich dachte, sie würde gleich Platzen. Auch ich musste Grinsen. Wie Altmodisch war das denn bitte? Aber richtig süß auch irgendwie. "Wie ist dein Name, Schöne?", las ich leise vor. Und auch wenn die Buchstaben nicht schwar zu entziffern waren, musste ich die paar Wörter immer und immer wieder lesen, um sie endlich verstehen zu können. Doch ich wollte darauf nicht Antworten. Wieso auch immer. Es ist doch viel geheimnissvoller die Unbekannte zu sein, oder?

Endlich klingelte es und der restliche Unterrricht schien wie im Nu zu vergehen. In der Mittagspause schlenderte ich mit Hannah, Fio und Lea zu einen der freien Tisch. Am Weg dorthin wurde ich angetippt. Ich fuhr herum, und entdeckt hintermir die wudnervoll, glänzenden Augen, die mich so durchlöcherten. Ihm fiel eine Haarstränen ins Gesicht, die er mit einer eleganten Handbewegung wieder nach hinten befördert. "Hi!", begrüßte er mich und schenkte mir ein freundliches Lächeln. Sein freundlichstes nehme ich an."Verrat mir deinen Namen, Schöne", sagte er lässig. Etwas zu lässig für meinen Geschmack. "Nein, ich kenne ja deinen auch nicht.", gab ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen stur als Antwort zurück. Er grinste mich schief an und schob die Ärmel seines Pullis nach oben. Es war wie ein Zwang, der mich dazu brachte die hervorstehenden Adern an seinen Oberarmen zu bewundern. Ich gelangte wieder an seinen Gesicht an, in dem mich seine Augen freundlich empfangen. Ich spürte, wie mein Atem unregelmäßiger wurde, als ihn eine Gruppe Schüler näher an mich ran drückte. Er stand vielleicht 40 cm von mir entfenrt. Ich musste meinen Kopf nach oben neigen, um Augenkontakt halten zu könne. Er war groß, mindestens einen ganzen Kopf größer als ich. Ich nahm seinen angenemen Geruch war, der sich aus einer Mischung von Axe, Parfum und Eigengeruch zusammenmischte. Grinsend antwortete er mir: "Gianni. Ich heiße Gianni. Und jetzt bist du dran meine Schöne" Seine Stimme war rau und ich begann seine Nähe zu geniesen. Auffordernt beobachtete er jede meiner Bewegungen.


Hallo ihr Lieben!

Ich hoffe ihr seit von diesem Kapitel auch begeistert! Bitte Voten und Kommentieren! Und viel Spaß beim Weierlesen!!

-H.

Wild-OneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt