Ich hörte schon von weitem die lauten Stimmen der Leute im Garten. Ich lies mich nicht stressen und bemühte mich meine Haare in die richtige Richtung zu biegen. Ich wollte gerade in das Kleid schlüpfen, als es an der Türe klopfte. Ich tapste mit nackten Füßen und in Unterwäsche zur Türe und öffnete sie einen Spalt, doch Julia schritt weiter ins Zimmer. Sie sahr perfekt aus. Ihre blonden Haare hingen leicht gelockt an ihr herunter und aus ihrem Gesicht konnte man ein strahlendes Lächeln erkennen. "Komm zieh dich an!", forderte sie mich freundlich auf. Ich ging zurück ins Badezimmer und schlüpfte in das Kleid. Julia half mir es zu schließen und ich zog meine Schuhe an. Wir stellten uns vor den Spiegel und ich überprüfte mein Aussehen. Meine dunkelbraunen Haare hingen gelockt bis zur Brust. Ich musterte mich von oben bis unten. Ich sah garnichtmalt so schlecht aus. Du hast versagt. Du bist zu dick. Ertönte eine leise Stimme in mir. Doch ich versuchte dich darauf zu achten. Ich blickte mir in die Augen und konmte ein etwas Glitzern und Glänzen erkennen. "Komm jetzt", drängte Julia. Ich bemerkte wie nervös sie war. Ich trug noch etwas von dem beigen Lippenstift auf und warf einen Blick auf mein Handy. 2 verpasste Anrufe, 5 Nachrichten. Wer zum Teufel war das? Schnell öffnete ich die Chats. Eine von Hannah und eine von Malis. Und die anderen drei. Ich traute meinen Augen nicht. Was wollte er denn? Gianni. Bevor ich jedoch alles lesen konnte, zerrte mich Julia die Stiegen hinunter. Wieso schrieb er mir jetzt? Ich hatte alles gerade vergessen. Keinen meiner Gedanken verschwendete ich an ihn. Naja. Ich versuchte mich etwas abzulenken und lies mir von Julia erklähren wie die verschiedenen Personen, die sich in viel zu überteuerten Abendkleidern und Anzügen durch den Gartem quetschten, hießen. Eine freundliche Kellnerin drückte uns ein Glas Sekt in die Hand und wir stießen an. "Auf uns!", flüsterte mir Julia zu, trank es aus, stellte ihr Glaß am nächstgelegenen Tisch ab und zog mich zu einer Bar, an der 2 gutaussehende Typen standen. Julia begrüßte sie und stellte mich vor. "So viel Schönheit unter einem Dach?", bemerkte der größere Typ von den zwei. Er zwinkerte mir zu und zog mich bei der Begrüßung etwas zu nah an sich ran. Für meinen Geschmack zumindest. "Dich habe ich noch nie hier gesehen. Bist du die Stiefschwester?", fragte der größere Typ weiter. "Äh. Ja. Und wer bist du?", fragte ich ihn zurück. "Tim. Ich geh mit Julia in die Klasse.", erklährte er mir weiter und legte Julia den Arm um die Schulter. "Sie ist bei uns die Streberin. Und insgeheim steht sie auf mich.", grinste er mich an. Julia verfällt in ein lautes Lachen. "Badboy oder was?", schon ich grinsend nach. Weiter kam ich nicht mehr, denn ich spürte zwei warme, größe Hände an meiner Taille. Wer zum Teufel?, doch es klärte sich im nächsten Moment. Es gab nur eine Person mit so weiche Hände, die mir immer an die Taille fasste. Und schon bliclte ich in Davids Augen. Er strahlte mich an. "Ich wusste doch, dass dieses Kleid mir dir so gut steht.", flüsterte er mir bei der Begrüßung ins Ohr. Er war ein Schmeicheler. Doch ich musste trotzdem schmunzeln. Dann begrüßte er die 2 Jungs und Julia. Die schienen sich hier alle zu kennen. Und ich. Ich kenne hier niemanden. Wahrscheinlich kanne ich nichtmal meine eigene Mutter so gut wie ich es mir immer dachte. Wir zogen uns mit David und den 2 Jungs in eine der aufgestellten Hollywoodschaukeln zurück und genossen einen Drink mach dem anderen. Hin und wieder sah ich Thomas oder meine Mum hektisch vorbeischwirren. Aber niemand nahm mich wirklich war. Es störte mich ja auch nicht wirklich. Im Hintergund hörte ich wie Julia irgendwelche Geschichten von sich erzählt und Tim ihr immer wieder einstimmt. Ich hörte die Stimmen jedoch nur leise. Ich war mit meinem Gedanken wiedermal komplett abgeschweift. Gianni - Valentin - Gianni - Valentin. Alles drehte sich im Kreis. Ich wusste nichtmal wie spät es war. Naja. Nach dem 4. Drink hatte ich aufgehört mach der Uhrzeit zu fragen. Müde lies ich mich zurückfallen. Man konnte schon die Sterne erkennen. Der ein oder andere beleuchtete die dunkle Nacht. Müde lehnte ich mich zurück und spürte wie eine weiche Hand um meine Taille geschlungen wirde. Eine freundliche Kellnrrin brachte mir noch ein Glas Aperol und ich nippte gnüsslich daran. Es störte mich garnicht mehr so, dass die Hand an meinem Oberschenkel auf und ab strich. Und auch wenn ich etwas sagen hätte wollen, wäre kein Wort aus mir gekommen. "Lu, kommst du mit aufs Klo?", ertönte Julias Stimme in meine Richtung und ich zuclte leicht zusammen. Bevor ich selbstsändig aufstehen konnte, zog sie mich an meinem Arm hoch und zerrte mich nach. Ich stolperte etwas am Weg zur Toilette, aber fing mich wieder. Julia zerrte mich mit ins Badezimmer und öffnete eine kleine Lade. "Hier. Nur für den Fall der Fälle!", flüsterte mir Julia zu und drückte mir ein Kondom in die Hand. Was sollte das? "Spinnst du? Ich hatte nicht vor!!", fuhr ich sie entsetzt an. Doch sie grinste. "Ist ja nur zur Vorsicht!", meinte sie und ich verlies so schnell ich konnte das Badezimmer.
Ich stolzierte in meinem Kleid und den hohen Schuhen zurück in den Garten. Ich könnte wetten, dass ich morgen keinen Schritt mehr gehen kann vor lauter Schmerz in den Füßen. Leider kam ich nicht weit und ich musste genau von Valentin zur Seite gezerrt werden. "Was sollte das verdammt?", fauchte er mich an. Was habe ich bitte verpasst? Er funkelte mich mit seinen grünen Augen an. Sein blick wirkt durchdringen, so als könnte er lesen was in mir vorging. Hm. Was ging in mir vor? Ich konnte es nichtmal selbst deuten. Hass? Angst? Liebe? Ich konnte nicht weiterdenken. "Hör mir zu und gib mir eine Antwort. Wer hat es dir erzählt? Willst du dich rächen?", fuhr er barsch fort. Wovon sprach er bitte? Meine Gedanken wurden durchschüttelt. Ich wusste nicht ob es an dem Alkohol lag, oder an der Tatsache, dass ich Valentins starrenden Blicke nicht ausweichen konnte? Nach gefühlten Stunden riss ich mich zusammen und quetschte einen Gegenfrage raus. "Wovon sprichst du?" Seine Augen wurden größer. "Du bist komplett betrunken! Hat er dich abgefüllt? Der will dich doch blos abschleppen um mir eins auszuwischen!", schrie mich Valentin an. Es fühlte sich zumindes an, als würde er schreien. In mir kribbelte alles, als er mich versehentlich am Oberschenkel berührte. Ich versuchte klaren Kopf zu fassen. Doch in Valentins Anwesenheit schien dies nicht zu funktionieren. Er redete irgendetwas von den SMSn die er mir schickte und dass es ihm Leid tat.
Alles. Doch ich kam sowieso nur halb mit. Ich schaltete ab und versuchte meine Beine zu bewegen. Doch sie schienen schwer wie Blei zu sein. Es wäre unmöglich gewesen mich wegzubewegen. Müde warf ich ihm einen Blick zu. Ihm rann eine Träne die Wange runter. Oder täuschte ich mich? "Ach weißt du was Luisa? Scheiß drauf in deinem Zustand hast du 100%tig nichts davon verstanden, worüber ich gerade sprach. Also vergiss es einfach. Aja und viel Spaß mit David. Angeblich ist er ein ausgezeichneter Küsser!", diese trockenen Worte von Valentin verstand ich deutlich und klar. Ich konnte meinen Ohren nicht trauen. Ich beschloss kurzfristig all das zu vergessen und mir noch einen Drink zu holen und brachte es nun endlich zusammem abzuhauen."Wo warst du denn so lange?", fragte mich David freundlich, als ich mich zurück in der Hollywoodschaukel fallen lies. Im Garten hatten sich die Gäste in übersichtliche Gruppen geteilt und ich schwieg vor mich hin. "Ahh ich liebe dieses Lied!", fuhr Julia hoch und zog Tim hoch in eine kleine tanzende Masse. David stand ebefalls auf und reichte mir die Hand. Irgendwie gefiel mir der Gedanke tanzen zu gehen. Ich lies mich in Davids Hände hin und her schwingen. Seine Hände rutschen in die gewohnte Stellung. Sie waren direkt an meiner Taille und zogen ich immer näher an sich heran. Ich wusste nicht wie mir geschah und warf einen flüchtigen Blick zu Julia. Sie tanzte eng umschlungen mit Tim. Und es sah richtig gut aus. Ich tat ihr gleich und legte meine Hände in Davids Nacken ab. Ein kleiner Teiö von mir wünschte sich, dass es Valentin sei. Aber diesen Gedanken vertrieb ich schnell wieder. Ich spürte wie alles in mir zu kribbeln begann. David wusste wie er sich zur Musik bewegen musste, um gut auszusehen. Er hob mein Kinn leicht an und blickte mir mit seinen braun-goldenen Augen tief in meine. Ich war mir sicher, dass er mich lesen konnte. Oder spielte er tatsächlich bloß mit mir? Ich dachte nach. Doch unsere Blicke wurden immer intensiver. Ich wusste, was jetzt folgen würde. Ich wusste es genau. Doch ich hatte keine Kraft mich zu wehren. Ich überlies mich ihm. Ihm und der Musik. Unsere Körper waren eng aneinandergedrückt. Was auf der engen Tanzfläche auch kein Wunder war. Doch so eng wie wir tanzte niemand oder? David steixh mir eine Haarsträne, die sich verirrte zurück und lächelte mich an. "Fühlst du dich wohl? Du wirkst so nervös?", flüsterte er mir ins Ohr. Sein warmer Atem lies mich erschauern und gleichzeitig machte es mich an seine hauchende Stimme zu hören. "Nein alles okay.", gab ich ihm zurück und schenkte ihm mein schönstes Lächeln. Er drehte mich im Kreis und drückte mich weg von sich und noch näher an sich. Unsere Nasen berührten sich und ich fühlte seinen warmen und ruhigen Atem. Mein Herz schlug schneller denn je. Doch etwas fehlte. Etwas wichtiges fehlte mir. Es war nicht das selbe. Noch einmal drehte er mich undzog mich näher an sich. Ich spürte seinen ganzen Körper. Unsere Lippen waren nur mehr wenige Millimeter voneinander entfernt. Sein keuchender Atem kribbelte auf mir und ich versuchte auf meine Zehenspitzen zu stehen um an seine Lippen zu kommen. Was in den hohen Hacken eine echte Herausforderung war. Doch er gab mir den Nötigen halt. Ich spürte das er es nicht aus Liebe tat. Aber es fühlte sich gut an. Auf seine eigene Art und Weise. Er kam näher und ich spürte es endlich.
Hallo, ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel. Ich freue mich sehr über die neuen vielen Reads.
Bitte kommentiert doch was euch gefällt, oder nicht so gefällt.
-H. ♡
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Wild-One
Romance"Es wird alles gut Luisa. Ich werde hier auf dich warten." Seine Worte wiederholten sich Mal für Mal in meinem Kopf. Ich bin Luisa. 16 Jahre alt und Scheidungskind. Der neue Junge an meinem Internat stellte natürlich ebenfalls alles auf den Kopf dan...