4. Nr 8 ist an Weihnachten ganz allein, da kommt Nr 13 vorbei und gesteht ihr/ihm seine/ihre Liebe. Wie reagiert Nr 8?
"Woah ist das Lecker!", Anne biss in ein Stück Schokoladenkuchen den sie Heute Mittag gebacken hatte. Ganz allein, wie jedes Jahr an Weihnachten. Verwandte hatte sie alle in Irland, doch dort hin wollte sie nicht mehr reise. Sie hatte Flugangst. Und alles andere wäre zu Umständlich. Sie hatte sich auch schon daran gewöhnt, also nichts schlimmes mehr. "Ich sollte es lassen mit mir selber zu sprechen..", die Rothaarige Frau biss wieder in den Kuchen. Ihre ganze Wohnung war Still. Nur ab und zu hörte man sie schlucken und das ticken der großen Wanduhr. Zum Verrückt werden für viele Menschen. Doch nicht für sie! Sie hatte ja noch ihren Kater James, dieser lag wie immer Faul auf dem Sofa neben ihr rum. Eigentlich sollte sie in der Küche essen, doch die war nicht so schön Geschmückt wie das Wohnzimmer! Im Wohnzimmer war es wie jedes Jahr Weihnachtlich, der Geschmückte Tannenbaum, der Kranz mit den Kerzen auf dem Kaffetisch und vieles mehr. Am meisten genoß Anne Bonny den Duft der Tanne, die den ganzen Raum beglückte. Tief atmete die Irin ein und aus. Der Kuchen war gegessen und Kater James schlief tief und fest. Was sollte sie tun? Sollte sie ihre Freunde ärgern, in dem sie überall Mistelzweige hinhängt? Das würde sie sicher eine Zeit lang beschäftigen.
Vielleicht sollte sie einen vor ihrer Haustür aufhängen? Nein, das würde sie noch in eine Peinliche Situation bringen. Obwohl .. Niemand würde ja jetzt kommen. Nein! Riskieren wollte sie es nicht. Schließlich würde ihr das Grünzeug über der Tür auch nichts bringen.
"James?", sie flüsterte leise seinen Namen, während sie in antippte. Der alte Kater murrte nur abweisend während sich seine kleinen Augen ganz leicht öffneten, um sich sofort wieder zu schließen. Er wollte nicht gestört werden, das wusste sie. "Was soll ich nur jetzt tun, James? Ich weiß, dass ich keine Antwort von dir erwarten kann." Wie erwartet passierte auch nichts. Doch .. eigentlich schon.
Anne Bonnys Handy meldete sich lautlos, in dem das LED-Licht ihres Smartphones aufblinkte. Es würde es alle paar Sekunden weiter machen, ausser sie würde jetzt nach schauen. Da sie nichts besseres zu tun hatte, nahm sie ihr Smartphone in die Hand. Das LED-Licht leuchtete Blau. Bei ihr bedeutet das, dass es eine Whatsapp-Nachricht ist. Eine Private. Wer das wohl sein könnte? Mit ihrem Zeigefinger entsperrte sie ihr Handy von dem Muster. Um dann direkt auf die gewünschte App zugreifen zu können.
Es war Ezio.
Anne stockte in ihrer Bewegung. Sie hatte schon lange nicht mehr mit ihm Privat geschrieben, eigentlich nur in der Gruppe. Den Namen der Gruppe wusste sie nie, da ihr Freunde ihn Gefühlt alle paar Minuten änderten. Ärgerlich!
Ist es schlimm wenn ich gleich vorbei komme? Will von meiner Familie fliehen. Frag besser nicht nach wieso.
Anne runzelte verwirrt die Stirn. Ezio liebte doch seine Familie über alles. War es nur eine faule Ausrede, um sie an diesem Feiertag besuchen kommen zu können? Ohne zu überlegen Antwortete sie.
Wieso denn nicht? Komm einfach mal vorbei.
Gedanklich feierte sie eine Party. Nein, nicht weil er vorbei kam. Sonder, weil sie den Mistelzweig nicht aufgehangen hatte. Was nur eine einzige Handlung alles verändern könnte. Die ganze Zukunft. Die Junge Irin rappelte sich auf um schnell in die Küche zu hechten. Dort holte sie den Kuchen aus dem Kühlschrank, um auch den Rest an zu schneiden. Hoffentlich schmeckte er nicht nur ihr. James konnte sie ja nicht fragen, ob er den Kuchen mochte. Schade eigentlich .. so eine sprechende Katze wäre echt toll! Als letzte machte sie noch zwei Tassen heiße Schokolade.
-*-*-
"Ich komme!", schnell hastete sie zur Haustüre. Dabei musste sie das ganze Wohnzimmer überqueren und hätte dabei fast zwei Unfälle gebaut. Sie hätte fast die Tanne umgeworfen und James zertreten! Also musste sie ganz schnell über ihn springen. "Nimms nicht persönlich, James.", ausser Atem kam sie dann endlich an der Haustüre an. "Ehh ... Hay?", sie öffnete vorsichtig die Tür. "Du bist der erste der mich an Weihnachten besuchen kommt.", faselte sie direkt weiter nervös um sich her. Ezio lachte erheitert auf. "Wieso immer so allein?"
"Weißt du doch schon.", sie führte den Italiener in ihr kleines Wohnzimmer. "Hier riecht es aber gut!" Anne lächelte zaghaft:"Ich hab uns heiße Schokolade gemacht. Willst du auch Marshmallows in der Schokolade haben?" Ezio verneinte. Das machte ihr auch nichts aus. Schnell lief sie in ihre Küche, wo sie wieder einmal James begegnete. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht zerquetschen." Die Katze miaute laut auf. Hoffentlich bedeutete es so viel wie. "Schnee von gestern." oder es konnte auch:"Du kleines Miststück hättest du mich auf deinem Gewissen würde ich dir als Gespenst für immer die Nerven rauben!" ... Hoffentlich war es die erste Version! Kopfschüttelnd legte sie jeweils zwei Kuchen Stücke auf zwei kleinere Teller. Erst nahm sie aber die zwei Tassen. "Hier." Er bedankte sich und schon eilte die Junge Frau wieder in die Küche. Zu den zwei Tellern nahm sie auch kleine Teelöffel. Mit denen aß sie am liebsten Kuchen. Manche bevorzugten aber auch Gabeln.
"Ich habe hier auch Kuchen für dich.", Anne lächelte Glücklich. Endlich mal nicht allein. Ezio nahm ihr fröhlich den Teller entgegen um ihn direkt schon zu probieren. Abwartend blickte ihn die Irin in. "Wow! Danke. Ich liebe diesen Kuchen!" Zufrieden platzierte sie sich neben ihn auf das Sofa.
"Was wollen wir jetzt machen?"
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Nach einiger Zeit von Unterhaltsamen Stunden, beschloßen sie etwas draußen zu spazieren. Da es immer noch kalt war, was ja auch hier Normal war! Haben sie ihre warmen Mäntel und Handschuhe angezogen. Anne zog sich aber noch eine Braune wollige Mütze an. "Ich hasse die Kälte!", beschwerte sich die Begleitung von Bonny. "Ich bin daran gewohnt." Sie unterbrach sich kurz um ihren Mantel oben aufzuknöpfen. "In Irland ist es nie wirklich warm, Regnerisch ist es da auch ziemlich oft." Ezio murmelte leise:"In Italien ist es im Sommer immer so schön warm." Das war Anne schon bewusst. Dort war sie einmal im Urlaub. Musste wegen ihrer Flugangst aber mit einem Reisebus fahren.
Die beiden liefen eine Weile noch schweigend durch die Stadt bis sie an einem kleinen Teich ankamen. "Lass uns setzten.", meinte Anne. Ezio folgte ihrem Finger, wo eine Bank stand. "Ja, wollte ich auch.", Ezio setzte sich auf die kalte Bank. Sofort durchfuhr ihn eine Gänsehaut. Anne machte es ihm gleich. "Weißt du Anne ...", Beide schauten auf den Teich worin sich der Vollmond spiegelte. Leider war es nicht kalt genug, sodass es keinen Schnee gab und auch der Teich nicht einfror. "Ich sehe dich seit einiger Zeit nicht mehr als .. nur eine Freundin. Seit einiger Zeit ist das etwas mehr." Die gemeinte überzog eine Gänsehaut den ganzen Körper. Ach du Scheiße! Das war nicht sein ernst, dachte die verblüffte Frau. "Ich glaube ..." Anne versteifte sich. Nein, das konnte nicht wahr sein.
" ... Liebe dich?" , Ezios Aussage klang aber eher nach einer unsicheren Frage. Um das ganze auch noch zu unterstreichen legte er ganz zaghaft seine Hand auf Annes. Ihre Hand ruhte auf ihrem Oberschenkel. Durch die Handschuhe konnte sie aber nicht seine Haut auf ihrer spüren.
"Ezio, ich weiß nicht was ich davon halten soll."
Ende.
Ja, ihr könnt euch selber ausmalen was wohl sonst passieren könnte nach ihren Worten. Ich bin so ein schlechter Mensch und beende es hier schon.
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Doktor Bonny | GERMAN
Historia CortaOne Shots zu Assassins Creed. Cover von @Storyhappens DANKE!