∞ 30 Date im Riesenrad

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Den Nächsten Tag verbrachten wir im Bett und bestellten uns Chinesisches Essen zu Mittag und Pizza zu Abend.
Wir sahen uns Action Filme wie Fast and Furios an und ich lag die ganze Zeit eng an meinen Freund gekuschelt in dem weichen und nach ihm riechenden Bett. Es war ein ziemlich fauler Tag. Doch es war genau das, was meine Schulter, mein müder Körper und mein verliebtes Herz brauchten.
Wir küssten uns, doch ansonsten blieben unsere Hände dort wo man sie sehen konnte.
Aiden gab mir kein einziges Mal das Gefühl, dass ich jetzt irgendetwas tun musste. Es wirkte ganz normal. Es war ganz normal. Entspannt.
Als es Dunkel wurde kam Leonie nach Hause und ich bot ihr an, sich zu uns zu gesellen. Wir hatten uns für die Pizza nämlich extra nach unten auf die Couch bewegt.
Doch sie winkte bloss grinsend ab und meinte, dass Aiden noch etwas vor hätte und sie uns nicht im Weg stehen wolle.
Dann wünschte sie uns noch einen schönen Abend und verschwand in ihrem Zimmer, woraus bald darauf laute Musik ertönte.
Etwas verwirrt drehte ich mich zu Aiden, doch bevor ich ihn fragen konnte was er vor hatte, befahl er mir einfach, mich anzuziehen.
Ich tat wie mir befohlen und wurde von Aiden aus dem Haus gezogen, bevor ich mir überhaupt die graue Cardigan anziehen konnte.
"Wohin gehen wir?" Ich lachte fröhlich und Aiden legte mir schwungvoll einen Arm um die Schulter.
Ich biss mir auf die Lippen, da die Schulter immer noch schmerzte. Jetzt musste ich sie noch schonen, doch bald schon musste ich sie trainieren, wenn ich wollte, dass sie wieder funktionierte wie früher. Hatte Kenan gesagt.
Schweigend liefen wir die dunkeln Strassen entlang, die nur noch schwach von Strassenlaternen beleuchtet wurden, die sich hier und da mal blicken liessen. Mit Aiden an meiner Hand fürchtete ich mich nicht. Ich fühlte mich sicher, sobald er anwesend war. Und ich war ziemlich überzeugt davon, dass das ein Zeichen wahrer Liebe war.
Es fuhren nur noch wenige Autos die verlassene Strasse entlang und desto weiter wir liefen, desto weniger drangen die Stadtgeräusche zu mir hin.
"Mach die Augen zu. Ab jetzt führe ich dich und mach sie erst wieder auf wenn ich es dir sage."
Ich sah den grinsend Aiden aus grossen Augen an, tat aber dann was er verlangte und mein Freund legte seinen Arm um meine Hüfte und führte mich in die Dunkelheit hinein.
Nach einigen Minuten blieb er stehen und sagte: "Jetzt kannst du sie öffnen." Dann trat er einen Schritt zurück und mir klappte der Unterkiefer nach unten.
Wir standen mitten in einem geschlossenen Vergnügungspark, zu allen Seiten reihten sich Stände und Bahnen, und alle standen dunkel und verlassen da. Einige waren sogar mit Planen bedeckt.
Vor uns stand das Riesenrad, es lag ebenfalls völlig im Dunkeln.
Bloss die unterste Gondel war hell beleuchtet und mit Rosen geschmückt.
Auf dem kleinen Tisch in der Mitte standen Flaschen und eine weisse Kerze flackerte im leichten Wind.
"Das... Ist alles für mich?"
Mir traten alberne Tränen in die Augen und ich drehte mich zu Aiden um um ihn stürmisch zu umarmen und seine Lippen mit Küssen zu bedecken.
"Ein Kumpel von mir arbeiter hier, und er hat uns den Abend verschafft."
Aiden legte von hinten einen Arm um mich und ich lächelte gerührt. Er legte seinen Kopf auf meine gesunde Schulter.
„Das ist einfach...so lieb."
Er atmete neben meinem Ohr aus.
„Ich dachte mir, dass wir noch gar kein anständiges Date zusammen hatten. Das hat mir nicht gepasst."
„Also hast du das geändert."
Flüsterte ich, von einem tiefen Gefühl des Glücks erfüllt.
„Also habe ich es geändert."
Bestätigte Aiden und streckte mir dann die Hand hin.
„Na los, worauf warten wir."
Er zog mich hinter sich her und half mir dann ganz der Gentleman in die kleine Gondel hinein.
Der Sitz war weich gepolstert und überall duftete es süss nach Blumen.
Aiden setzte sich mir grinsend gegenüber.
„Ich wusste nicht, dass du eine romantische Ader hast."
Merkte ich an und er gluckste, während er mich aus diesen tiefen grünen Augen ansah.
„Ich auch nicht, glaub mir."
Ich bewunderte die Schatten, die die Kerze auf sein wunderschönes Gesicht zauberte.
"Bereit?"
Ich nickte und er drückte einen Schalter, auf einer Art Bedienung die auf dem Sitz lag und das Riesenrad setzt sich fast lautlos, nur mit einem leisen Quietschen in Bewegung.
Langsam entfernte sich die Gondel immer mehr vom Erfboden und wir schienen direkt in den Himmel zu fliegen.
Die Luft zog um meinen Kopf und die Gebäude unter uns wurden immer kleiner, während wir uns in dem Himmel erhoben wie Engel.
Es war ein wunderschönes Gefühl.
Zupberst angekommen, drückte Aiden erneut auf den Knopf und die Gondel blieb leicht schwingend stehen.
Staunend betrachtete ich New York bei Nacht.
Die hellen Lichter, die riesigen Häuser und das Meer am Horizont.
Ich biss mir auf die Lippen um nicht mädchenhaft loszuheulen.
„Ich glaube das ist das Schönste, das jemals jemand für mich getan hat."
Er musterte mein Gesicht konzentriert.
„Das heisst, es gefällt dir?"
Ich nickte.
„Ja, ich liebe es."
„Gut."
Er lehnte sich zurück und grinste zufrieden.
„Ich mag es, weil es so ruhig ist."
Meinte ich und blickte verträumt in den Sternenhimmel, der mir von hier oben aus so nahe schien. Als könnte ich die Hand nach einem hellen Punkt ausstrecken und ihn berühren.
„Ich mag es, weil es so weit weg ist von der Realität. Weil hier oben niemand anders ist als wir und unsere eigene Wirklichkeit."
Ich betrachtete sein schönes Gesicht, seine Augen waren abgedriftet.
„Ich bin immer für dich da, Aiden. Wir sind ein Team."
Er zwinkerte mir zu. Auf diese schelmische, sexy Art.
„Wir sind das beste Team."
Dann lockerten sich die Gespräche etwas auf.
Ich erzählte ihm Dinge aus meinem Leben und er aus seinem. Sogar über Angel sprachen wir und er erzählte mir von seinen verletzten Gefühlen, die er damals gefühlt hatte. Er öffnete sich mir auf eine ungekannte Art. Als würde ich einen zweiten Aiden kennen lernen.
Wir genossen den Abend, tranken die Flaschen mit süsser Flüssigkeit aus, unterhielten uns über die Gang und lachten über schlechte Witze.
Es war der Schönste Tag seit langem gewesen. Alles war so unbeschwert dass man denken konnte, wir seien nur zwei verliebte Erwachsene, denen das Leben nichts anhaben konnte.
Als mir langsam kalt wurde, schoss Aiden noch schnell ein Foto von mir, und dann von uns zusammen, als Erinnerung. Unsere Erste von vielen.
Dann liess er uns wieder hinunter und ich betrat den sicheren Boden mit weichen Knien.
Arm in Arm liefen wir zurück und ich genoss jede einzelne Sekunde unseres nächtlichen, friedlichen Spaziergangs.
Aiden flüsterte mir lustige Kommentare über vorbeilaufende, grimmige und zielstrebige müde Menschen ins Ohr und ich musste jedesmal laut losprusten, da er sich immer neue absurde Geschichten ausdachte.
So bemerkte ich erst als wir vor dem Haus standen, dass es vorbei war.
Ich hüpfte fröhlich hinein und setzte mich erwartungsvoll auf die Lehne des Sofas.
Aiden streifte sich noch schnell die Schuhe ab und sagte dann: "Leonie schläft schon, sonst würden hier überall die Lichter an sein."
Ich grinste nur fröhlich und baumelte mit den Beinen.
Es war Dunkel im Wohnzimmer und ich konnte Aiden gerade noch so erkennen.
„Das war ein wunderschöner Abend."
Meinte ich und er nickte, bevor er langsam auf mich zukam.
„Ja. Das war er. Wunderschön."
Sanft schon er meine Beine auseinander, sodass er sich dicht vor mich hin stellen konnte.
Seine Berührungen liessen heisse Blitze durch meinen Körper jagen und ich schloss die Augen.
Er fuhr mir mit den Fingern über die Wange.
Ich hörte nur das Ticken der Wanduhr.
Und den heissen Atem meines Freundes, als er sich langsam zu mir herunterbeugte.
Dann senkte er seine Lippen auf meine und alles um mich herum wurde unwichtig.
Jetzt gab es nur noch uns. Und ich fühlte, dass ich es wollte. Ich wollte ihm so nahe sein wie nie zuvor und jegliche Bedenken waren weg gewischt. Es war richtig und das fühlte sich gut an.
Er fuhr meine Beine entlang und sie brannten bei jeder Berührung, seine Lippen zogen mich in den Bann und ich schloss die Augen.
Er hob mich an meinem Po hoch und ich schlang die Beine um seine Hüften und legte ihm die Arme um den Hals.
Während er mich die Treppe hinauftrug zog ich leicht an seinen weichen Haaren in denen ich immer so gerne meine Hände vergrub.
Es entlockte ihm ein Stöhnen und ich grinste leicht in den Kuss hinein.
Blindlings stiess er die Tür auf und mit dem Fuss wieder zu und setzte mich dann auf dem grossen Bett ab. Dabei küsste er mich ununterbrochen, als könnte er keine Sekunde von mir ablassen.
Er löste sich nur kurz, als er sich sein Shirt auszog und den Blick auf seinen durchtrainierten, gebräunten Oberkörper freigab.
Ich lag auf der weichen Decke und zog ihn zu mir hinunter um seine weichen Lippen wieder auf meinen zu spüren.
Er stützte sich links und rechts von mir mit seinen kräftigen Armen ab und als seine Zungenspitze sanft über meine Unterlippe strich, war es endgültig um mich geschehen.
Wärme wallte durch mich hindurch und mein Unterleib zig sich zusammen, während Aiden über meine Arme strich was kleine Blitze auslöste die ein unbändiges Verlangen nach mehr auslösten.
Ich wollte ihn berühren, ich wollte dass er mich hielt und ich wollte ihm Näher sein als jemals zuvor.
Er löste sich atemlos von mir und in seine Augen blitzte Verlangen, Erregung und Liebe.
"Ich will dich so sehr", seine Stimme klang rau und ich biss mir auf die Lippen und diese Worte lösten in mir ein unbekanntes Gefühl aus, stärker als alle anderen, so dass ich es gar nicht beschreiben konnte.
Nur das Verlangen nach ihm, alles andere interessierte mich nicht.
"Dann mach das was du willst", ich sah ihn an und wollte endlich wieder geküsst werden. Ich wollte nicht so viel Zeit mit Reden verschwenden. Es schien ihm aufzufallen und ein Grinsen breitete sich auf seinem markanten Gesicht aus, bevor er mich erneut küsste.
Diesesmal fordernder und wilder.
Ohne den feurigen Kuss zu unterbrechen knöpfte er meine Bluse auf und streifte mir sie sanft über die Arme.
Ich fuhr unter sein Short und berührte die ausgeprägten Bauchmuskeln worauf ihn ein Schauer durchfuhr.
Dann legte er seine Hände an meine Hüfte und küsste mit seinen heissen Lippen meinen Hals. Danach fuhr er weiter zu meinen Brüsten, wo er kurz inne hielt und zu mir hoch linste.
Normalerweise würde ich spätestens jetzt den Alarm auslösen und mich zurück ziehen. D bei ihm war das anders. Ich vertraute ihm völlig und spürte keinen Widerstand mehr. Ich nickte bloss und krallte mich in seinen Haaren fest als er mir meinen BH abstreifte und mich an jeder Stelle zu küssen begann.
Warme Schauer durchfuhren mich und ich stöhnte leise auf.
Schliesslich hielt ich es nicht mehr ais und zog ihn wieder zu mir jm meine Lippen hungrig auf seine zu pressen.
Ich drehte uns um und sass nun auf seiner Hüfte, was ihm ein tiefes Brummen entlockte und ich bewegte mich leicht vor und zurück, bevor ich ihn erneut Küsste und leicht auf seine Lippe biss.
Er fuhr meinen Rücken entlang und drückte mich näher zu sich heran.
Langsam knöpfte er meine Hose auf und ich strampelte sie eilig weg um sie irgendwo in eine Ecke zu werfen.
Ich fuhr zu seiner Hose und auch er zog sie sich schnell aus, bevor er meinen Körper weiter erkundete und ich nur noch auf Wellen der Gefühle ritt.
Er drehte uns erneut um und seine Hand stoppte bei meinem letzten Kleidungsstück.
"Du musst das nicht machen wenn du nicht willst", sanft sah er mich an, doch ich brachte nur ein atemloses: „Ich will aber", heraus. Er machte mich so irre, dass ich an nichts anderes als an ihn denken konnte. Jede einzelne Zelle in mir wollte ihn fühlen.
Er streifte mir den Slip ab und ich wurde etwas rot als er mich betrachtete, doch dann küsste er mich sanft und murmelte: "Du bist wunderschön."
Das war das beste; was er hätte sagen können. Er nahm mir mit einem Satz jegliche Selbstzweifel.
Dann richtete er sich auf und zog etwas aus der Schublade.
Ich wurde noch röter als ich sah was es war und er lachte leise auf.
Ich schloss die Augen um die Hitze aus meinem Gesicht zu bringen, mein ganzer Körper glühte unter seinen Berührungen.
Er stützte sich erneut neben mir ab und sah mir tief in die Augen.
"Ich liebe dich", meinte er mit dieser rauen, sanften Stimme und ich schauderte.
Ich küsste ihn und er erwiederte es so unendlich sanft als hätte er Angst dass ich zerbrechen konnte.
Ich spürte nun jeden Zentimeter seines Körpers an meinem und schmiegte mich enger an ihn, und krallte mich in der Decke fest als es passierte.
Aiden war unendlich sanft und zu Anfangs schmerzte es etwas, doch seine Küsse und seine Warmen Hände die mir über den Bauch strichen liessen es mich schnell vergessen. Bald schwebte ich zwischen Verlangen und Genuss und schloss die Augen.
Ich liess mich verwöhnen, liess mir von ihm zeigen, was sich gut anfühlte.
Dann wagte ich es und drehte uns um. Ich bewegte meine Hüfte in Kreisen und Aiden strich mir eine Verschwitzte Strähne aus dem Gesicht, bevor ich mich zu ihm hinunterbeugte und mit Freuden erkannte dass auch sein Atem stockend und schnell ging. Es war gut. Es war sehr gut.
Mein Herz klopfte und mein Körper wollte nur noch ihn spüren, für immer und ewig bei ihm sein.
Selbst als ich neben ihm lag und er nur noch die Arme um meine Hüften geschlungen hatte, brannte noch mein ganzer Körper.
Mein Atem ging noch immer schnell und ein glückliches Lächeln war mir nicht mehr aus dem Gesicht zu wischen. Ich kuschelte mich an ihn und sog seinen einzigartigen Geruch tief ein.
„Ich liebe dich auch."
Flüsterte ich und er zog mich näher zu sich.
„Und ich will nie wieder etwas anderes tun als das."
Aiden gluckste leise. „Da habe ich absolut nichts dagegen einzuwenden."
Dann küsste er mich auf die Wange.
„Gute Nacht, Kätzchen."
Mit einem Gefühl der Zufriedenheit und der Liebe schloss ich die Augen und liess mich von seinen kreisenden Bewegungen mit den Fingern auf meiner nackten Haut in den Schlaf wiegen liess.

Wichtig ist, dass ihr alle wunderbar seid, so wie ihr seid! Niemals kann euch jemand etwas anderes sagen, denn sie haben alle unrecht! Wer euch nicht liebt, wie ihr seid, hat euch nicht verdient. Don't forget that
Alles liebe und bis zum nächsten Kapitel!
Angora77

Street: Fight or Die *beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt