Katharina pov.:
Glücklich aber erschöpft kam ich zuhause an. Ich schmiss meine Boots in eine Ecke und zog mir die nassen Sachen aus. Ich war extra leise um Mara nicht noch einmal zu wecken. Ich ging in mein Zimmer und holte mir meinen Kuschel pulli. Dazu zog ich eine Leggins an und setzte mich ins Wohnzimmer. Mit zitternden Händen hielt ich den Zettel in der Hand. Sollte ich ihn wirklich öffnen? Dumme frage! Ich war gerade extra durch das Unwetter meines Lebens für diesen Zettel gerannt! Natürlich würde ich ihn öffnen. Ich atmete tief ein und aus. Dann öffnete ich langsam den Zettel. Die Schrift war etwas verschmiert aber ich konnte sie dennoch lesen:
Bitte gib mir eine Chance :)
05967835
Ein lächeln bildete sich auf meinem Gesicht und ich schaute glücklich auf den Zettel. Dann sah ich von dem Zettel auf und klatschte mir welche. Warum? Ganz einfach. Ich hielt mich für verrückt. Für absolut gestört! Ich lächelte wegen einer Nachricht von einem Playboy. Einem Macho, einem Arschloch. Ich speicherte seine Nummer wiederstrebend ein und ging wieder in mein Bett. Lieber noch eine Nacht drüber schlafen bevor ich ihm schreibe. Man konnte ja nie wissen.Der nächste Tag verlief ganz entspannt, es war ja auch ein Sonntag, also musste ich nicht zur Arbeit. Ich chillte mit Mara auf dem Sofa und wir unterhielten uns über dies und das. Zum Glück sprach sie nicht den gestrigen Abend an. Abends saß ich dann wieder auf meinem Bett und starrte auf den Zettel. Ich hatte mich immernoch nicht dazu entschieden ihn anzuschreiben. Ich konnte einfach nicht. Der Teil der ihn verabscheute war einfach noch zu groß. Also ging ich einfach wieder schlafen, ohne ihn anzuschreiben.
Am nächsten Tag wurde ich durch meinen Wecker geweckt. Mit verklebten Augen machte ich ihn aus und stand auch schon auf. Ich war absolut kein Morgenmuffel aber ich brauchte immer ein wenig Zeit für mich, um in den Tag mit guter Laune zu starten. Müde ging ich in die Küche und rieb mir den Schlafsand aus den Augen. Abwesend schaltete ich das Radio leise an und machte mir etwas zu Essen. Insgesamt Frühstückte ich schnell und ging dann auch schon ins Bad. Nach ca. 15 Minuten war ich fertig und zog mir meine Boots an, die inzwischen wieder trocken waren. Ich schnappte mir noch schnell meinen Rucksack und verschwand dann aus der Wohnung. Mara war eh schon längst weg und so verabschiedete ich mich also nicht bei ihr. Ich schloss unsere Wohnungstür zu und steckte mir Kopfhörer in die Ohren. Mit guter Laune rannte ich die Treppen runter und ging zum Restaurant, in dem ich arbeitete.
Ich ging in das Restaurant und wurde auch schon fast von Ariana ungerannt. Sie hob noch rechtzeitig das Tablett und schob sich an mir vorbei:" Hallo Kathi! Gut das du kommst. Die Tische müssen noch gedeckt werden." Grinsend sah ich ihr nach:" Morgen, ich mach ja schon!" Also ging ich in den Raum in denen wir unsere Sachen lassen konnten. Ich stellte meinen Rucksack ab und holte mir die Sachen heraus, die ich zum Arbeiten anziehen sollte. Es war wie immer eine schwarze Bluse und eine schwarze lange Hose. Darüber trug ich eine weinrote Schürze. Ich zog mich schnell um und schnappte mir dann ein Tablett. Grinsend machte ich mich auf den Weg zur Küche und begrüßte unseren Chefkoch und alle anderen Mitarbeiter die schon da waren. Dann holte ich Besteck und machte mich auf den Weg zu den Tischen.
Es war alles ganz normal. Ich bediente die Gäste mit einem Lächeln und hatte wie immer viel Spaß beim arbeiten. Gerade stand ich wieder vor dem Schrank mit dem Geschirr und holte zwei Gläser heraus um einen Tisch zu decken. Ich ging lächelnd zu dem Tisch und machte ihn wieder bereit für andere Gäste, als ich plötzlich eine bekannte Männerstimme hinter mir hörte:" Ist der Tisch jetzt wieder frei?" Innerlich fing ich an zu bitten und zu betteln aber es half ja nichts. Langsam drehte ich mich um und sah in die überraschten Augen von Andre. "Ja ihr könnt euch an den Tisch setzen." sagte ich nur und ging dann schnell zu Ariana. Ich hielt sie an:" Ariana, kannst du bitte Tisch 15 übernehmen?" Sie sah mich verwirrt an:" Warum? Ist alles in Ordnung?" Ich rang mir ein lächeln ab:"Ja klar, alles super." Ariana wusste natürlich, dass das kein echtes lächeln war, aber sie hakte nicht nach, wofür ich ihr echt dankbar war. Sie machte sich wieder an die Arbeit und ich holte das Essen für ein paar Gäste. Musste Andre mir eigentlich alles versauen? Warum musste er ausgerechnet hier her kommen?
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Mein Bad Boy ~Apecrime ff
RandomKathi ist eigentlich ein ganz normales Mädchen aber was Klamotten angeht, hat sie ihren eigenen Look. Sie zieht sich rockiger an und fällt dadurch entsprechend auf. Als sie dann in der Stadt von einem Typen angemacht wird ahnt sie nicht, dass dieser...