Kapitel 20

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Andre pov.:
Verwirrt sah ich Kathi hinterher. Was hatte sie denn plötzlich? War sie sauer wegen Regina? Aber wir spielten doch auch nur eine Rolle. Ich zog die Augenbrauen zusammen und starrte in die Dunkelheit. Irgendwann merkte ich wie mir jemand auf die Burst tippte:" Bubble? Ist alles okay?" Regina sah zu mir auf und ich nickte schnell:" Jaja Baby. Alles gut. Lass uns weiter machen." Auch Jan hatte mich seltsam von der Seite angesehen. Nun hob er die Kamera wieder und filmte Regina und mich. Cengiz rief:" Action." Und weiter ging es.

Katharina pov.:

Mit der schlechtesten Laune ever kam ich zuhause an und öffnete die Haustür. Auf dem Weg nach oben begegnete mir meine unfreundliche Nachbarin die mich abschätzig musterte. Ich sah nur wütend zurück und rannte die restlichen Treppen hoch. Schließlich kam ich bei unserer Wohnung an und schloss die Tür auf. Ich schmiss meine Schuhe in eine Ecke und hing meine Jacke an die Gadrobe. Meine Tasche legte ich auf die Komode. Schwach stützte ich mich auf der Komode ab und sah in den Spiegel darüber. Ich sah furchtbar aus. Meine Haare waren noch verwuschelter, als sonst und meine Augen waren total rot und angeschwollen. Ich fuhr mir durch die Haare und seufzte tief. Ich würde nicht mehr wegen diesem Typen weinen. Nie wieder.

Der nächste Tag verlief völlig normal. Aufstehen, Restaurant, Schauspielschule und wieder schlafen gehen. Mehr tat ich nicht. Ich überließ mich einfach meinem Alltag und sonst verkroch ich mich immer in meinem Zimmer. Auch heute tat ich dasselbe. Mit neutralem Gesichtsausdruck schloss ich die Tür auf und ging in die Wohnung. Die Sachen landeten wie immer im Flur und ich machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Ich wollte nurnoch in mein Bett und an die Decke starren. Einfach nichts tun. Fast hatte ich es geschafft, doch dann stellte sich mir Mara in den Weg:" Stop!" Genervt blieb ich stehen und sah sie an:" Was willst du." Mara schüttelte unbeirrt den Kopf und grinste mich an:" Nichts mehr mit schlechter Laune! Wir gehen jetzt in die Stadt etwas essen und dann gehen wir shoppen oder so!" Für meinen Geschmack hatte sie viel zu gute Laune:" Ich will aber nicht." Immernoch grinsend packte mich Mara an den Händen:" Doch das wird cool! Wir beide müssen eh mal wieder zum Friseur. Komm wir gehen." Ohne auf eine Antwort zu warten packte sie mich am Arm und zwang mich dazu meine Sachen anzuziehen.

Wir gingen also zu einem Friseur und Mara setzte sich sofort auf einen Stuhl. Da wir beide den gleichen Friseur hatten musste ich warten bis sie fertig war. Ich sah dem Friseur abwesend zu und langweilte mich zu tode. Irgendwann kam ich dann endlich dran und ich setzte mich auf den Stuhl. Mirco band mir die Schütze um und holte meine Haare aus ihr heraus. Durch den Spiegel lächelte er mich an:" So wie immer?" Ich sah mir selbst in die Augen und fasste einen entschluss:" Ich hätte gerne Stufen in den Haaren. Meine Haare sollen sehr wild aussehen." Mirco sah mich überrascht an:" Wirklich?" Ich nickte lächelnd und Mirco machte sich ans Werk.Zufrieden sah ich ihm dabei zu wie er meine Haare erst kürzer schnitt und sie dann durch stufte. Als er fertig war, nahm er die Schürze weg und fuhr mir ein letztes mal durch die Haare. Ich fing an zu grinsen und schüttelte meinen Kopf leicht. Meine Haare flogen nur so um mich und sie sahen jetzt total wild und rockig aus:" Danke Mirco, das ist perfekt!" Er lächelte zurück:" Schön das es dir gefällt." Ich stand auf und bezahlte. Dann ging ich zu Mara die mich überrascht betrachtete:" Hey das steht dir voll." Ich grinste sie an:" Danke." Schließlich gingen wir aus dem Laden und machten uns auf den Weg in die Innenstadt. Meine Laune hatte sich schon gebessert und ich hatte nun richtig lust ein wenig shoppen zu gehen.

Wir waren in vielen Geschäften und ich fand auch ein paar Teile die mir gut gefielen. Mara und ich gingen noch einen Caffee trinken und machten uns dann auf den Rückweg. Wir hatten richtig High-Time und lachten fast den ganzen Weg lang. Irgendwann hörten wir einen lauten knall und wir bemerkten erst jetzt das es anfing zu Gewittern. Wie aus dem nichts fing es in Strömen an zu regnen. Mara und ich rannten los und stellten uns irgendwo unter. Wir bemerkten wie der Regen immer stärker wurde und es Donnerte und Blitzte total viel. Lächelnd sah ich dem Regen zu wie er auf den Boden viel. Ich liebte Regen und Gewitter viel zu sehr um jetzt schlechte Laune zu bekommen. Mara neben mir sah das ganz anders:" Scheiß Wetter. Kathi, mir ist total kalt! Was machen wir denn jetzt? Es ist noch total weit bis nach hause." Ich nickte:" Ja also in dem Regen will ich jetzt nicht nach hause gehen. Sollen wir uns ein Taxi rufen?" Mara schüttelte resigniert den Kopf:" Nein. Das ist 1. Zu teuer und 2. Hasse ich es mit dem Taxi zu fahren. Aber ich hab eine andere Idee!" Misstrauisch sah ich sie an:" Was meinst du?" Sie grinste:" Jan wohnt hier ganz in der Nähe! Vielleicht können wir da ja hin!" Ohne auf eine Antwort zu warten wählte sie eine Nummer und fing an mit ihm zu reden. Jan stimmte ihr natürlich zu. Das konnte ich schon an ihrem lächeln sehen. Schließlich legte sie auf:" Alles gebongt! Jan und Andre holen uns mit Regenschirmen ab. Ist das nicht süß!" Ich nickte nur starr und versuchte nur auszurasten. Jetzt musste ich doch tatsächlich wieder Zeit mit diesem Arsch verbringen.

Mein Bad Boy ~Apecrime ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt