Mein Bad Boy ~Apecrime ff

Kapitel 13

Katharina pov.:

Die nächsten Tage waren eintönig und trist. Ich sah Andre nicht wieder und sonst hatte ich auch kaum Kontakt zu anderen Menschen, wenn man mal von Mara und den Leuten im Restaurant absah. Gerade kam ich von der Arbeit nach Hause. Ich stand vor der Haustür und sah hinunter auf die kleine Stufe. Hier hatte ich vor ein paar Wochen gesessen und um Andre geheult. Kopf schüttelnd ging ich in das Haus und stapfte die Treppen nach oben. Ich vermisste Andre... Zumindest irgendwie. Aber ich wusste nicht wo er war und wahrscheinlich war es besser ihn einfach zu vergessen. Ich war ihm ja anscheinend jetzt auch egal. Mit schlechtet Laune schloss ich die Wohnungstür auf und ging in die Wohnung von Mara und mir. Unachtsam schmiss ich meine Tasche auf den Boden und zog meinen Mantel aus. Alles war wie immer, bis mein Blick auf einen Brief auf den Boden viel. Langsam hob ich den Brief auf. Ich fing an am ganzen Körper zu zittern und starrte für eine Zeit lang auf den Absender. Es war von einer Schauspielschule hier in Köln. Mein Traum war es schon immer gewesen Schauspielerin zu werden. War ich angenommen worden? Mit schnellen Schritten ging ich ins Wohnzimmer und ließ mich auf dem Sofa fallen. Mit klopfendem Herzen öffnete ich den Brief.
Herzlichen Glückwunsch. Hiermit sind sie offiziell an unserer Schauspielschule angenommen.
Weiter laß ich nicht denn ich rastete völlig aus. Laut stellte ich Musik an und tanzte durch die Wohnung. Das Lied: In The End dröhnte durch die Wohnung und ich lachte und sang mit. Seit langer Zeit war ich mal wieder richtig glücklich. Irgendwann stand Mara im Zimmer und sah mich ungläubig an. Ihr Gesicht sagte soviel wie:" Was ist denn jetzt mit der Schief?" Lachend sprang ich auf sie zu und umarmte sie. "Sag mal was ist mit dir los?" fragte sie lachend. Ich erwiederte nichts sondern fing an mit ihr zu tanzen indem ich sie an den Armen zog.

Irgendwann ließen wir uns erschöpft auf dem Sofa fallen. Mara holte tief Luft:" Kannst du mir jetzt endlich mal sagen warum du so ausrastest. Die letzten Tage hattest du doch total schlechte Laune." Ich fing an zu grinsen und hielt ihr den Brief vor die Nase:" Ich wurde angenommen!" Mara riss die Augen auf:" Was?! Omg! Herzlichen Glückwunsch!" Sie zog mich in ihre Arme und umarmte mich ganz fest. Als wir uns wieder voneinander lösten, grinste sie mich an und meinte:" Das hast du echt verdient!" Ich lächelte:" Danke Mara." Immernoch grinsend stand sie auf:" Das schreit nach einem richtig gutem Essen." Ich lachte:" Bohr ja!" Also gingen wir zusammen in die Küche und bereiteten ein Festmahl zu. Wärenddessen laß ich mir den Brief nocheinmal ganz durch. Morgen Abend war direkt das erste Treffen. Ich freute mich jetzt schon riesig auf den nächsten Tag.

~Ein Tag später~

Aufgeregt stand ich vor dem Gebäude. Gleich würde ein neuer Abschnitt von meinem Leben anfangen. Ich hoffte es würde ein guter Abschnitt werden. Mit einem letzten Atemzug stieß ich die Tür auf und begab mich in einen Hörsaal. Dort saßen schon ein paar Leute in meinem Alter und ich wollte mich neben ein schwarz haariges Mädchen setzen. Als ich mich jedoch auf dem Platz niederlassen wollte, sah sie mich geschockt an:" Kannst du dich bitte verpissen?! Das ist nicht dein Platz. Erst recht nicht neben mir." Arogant warf sie ihr Haar nach hinten und wante den Blick ab. Verwirrt hob ich meine Tasche auf und sah mich im Saal um. Schließlich entdeckte ich ein Mädchen das eher nach meinem Geschmack war. Sie trug eine Mütze und hatte ein weißes Top an. Ihre Haare waren glatt und auf ihrem Arm war ein sehr auffälliges aber cooles Tattoo. Lächelnd ging ich zu ihr und fragte:" Sorry, kann ich mich neben dich setzen?" Sie hob den Kopf und musterte mich kurz. Dann fing sie an zu lächeln:" Klar, du siehst cool aus. Ich bin übrigens Bella." Ich lächelte ebenfalls und ließ mich auf dem Stuhl sinken:" Ich bin Kathi." Ihr lächeln wurde noch breiter:" Schöner Name. Ich hätte wahrscheinlich etwas tun sollen. Jessica ist immer so. Tut mir leid, dass du gleich die unfreundlichste Person kennenlernen musstest." Ich lachte kurz auf:" Ach was, dann weiß ich ja jetzt wenigstens bescheid." Sie lachte auch:" Jetzt hast du ja jemanden gefunden." Ich grinste sie an, als unser Lehrer in den Raum kam.