Kapitel 12

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Andre pov.:

Ohne ein weiteres Wort riss sie sich los und rannte weg. Zuerst überlegte ich ihr hinterher zu laufen aber dann verwarf ich diese Idee wieder. Sie sah aus, als bräuchte sie ein wenig Zeit für sich selbst. Trotzdem war ich extrem enttäuscht. Sie hatte einfach nichts mehr dazu gesagt. Dabei hatte ich genau das getan was Sarah gesagt hatte. Ich hatte um sie gekämpft. Ich wusste nicht wie lange ich das noch durchhalten würde. Fakt war, dass ich weiter machen würde. Ich hatte es in ihren Augen gesehen. Sie würde nicht mehr lange so zu mir sein. Mit neuem Mut drehte ich mich um und fuhr mit meinem Longboard nach hause. Irgendwann fing es an zu Regnen und ich beeilte mich nach hause zu kommen.

Zuhause angekommen packte ich mein Board weg und zog mir die Jacke und die Schuhe aus. Müde stapfte ich ins Wohnzimmer und begrüßte Dsche, der auf dem Sofa chillte:" Hey, Dsche." Er sah mich nur kurz an:" Hey, Androschka." Dann witmete er sich wieder seinem Handy. Mir war sofort klar, dass er mit einer Frau schreibt so fixiert wie er war. Grinsend fragte ich:" Und wer ist die glückliche?" Fragend sah er mich an:" Was meinst du?" Immernoch grinsend sagte ich:" Du bist so fixiert. Du musst mit einer Frau schreiben also sag schon." Er lächelte. Oh oh da war jemand verknallt:" Mara." Ich nickte. Ich hatte gehofft, dass er das sagen würde. Ich hätte es mir natürlich auch denken können aber man konnte sich halt nie sicher sein:" Und was ernstes?" Er sah kurz auf sein Handy und überlegte. Dann hob er den Kopf und sah mich entschlossen an:" Sehr ernst sogar. Ich glaub ich war lange nicht mehr so verschossen." Ich grinste wieder:" Tja dann geht es uns beiden so." In seinen Augen blitzte es und nun war er der jenige der anfing zu grinsen:" Ich wusste es doch! Kathi hat es dir angetan!" Ich verdrehte die Augen:" Schrei es noch lauter, Dsche." Er fing nur an leise zu Lachen:" Und so wurde aus der Cola-Zicke die große Liebe." Ich fing an den Kopf zu schütteln:" Du hast sie wirklich nicht mehr alle." Er lachte wieder nur und wante sich seinem Handy zu:" Hast du es inzwischen geschafft, dass sie dich nicht mehr hasst?" Ich ließ den Kopf auf das Sofa sinken:" Jein." Jan sah mich wieder kurz an:" Ach du schaffst das schon noch." Ich fing an zu lächeln:" Hoffentlich."

Katharina pov.:

Mit verklebten Augen wachte ich am nächsten Morgen auf. Mein Wecker hatte mich aus meinem Schlaf gerissen. Ich musste arbeiten. Am liebsten würde ich mir die Decke über den Kopf ziehen aber das konnte ich wohl vergessen. Irgendwie musste ich meinen Anteil an der Miete ja bezahlen. Ich schlich in die Küche und machte mir einen Kaffee. Ohne ihn konnte ich einfach nicht mehr. Müde trank in den Kaffee und sah aus dem Fenster. Meine Laune war auf dem Tiefpunkt. Ich hoffte einfach, dass Andre mir heute nicht begegnen würde. Nach meinem Kaffee ging ich ins Bad und machte mich fertig für den Tag. Dann ging ich mit Musik in den Ohren zum Restaurant.

Im Restaurant wurde ich von einer gut gelaunten Ariana empfangen. Sie hatte ein breites lächeln im Gesicht und empfing mich mit einem:" Guten Morgen!" Ich grummelte nur und antwortete:" Was ist an diesem Morgen gut?" Dann zog ich schlecht gelaunt meine Sachen an und fing an zu arbeiten.

Mein Bad Boy ~Apecrime ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt