Kapitel 2

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Andre pov.:

"Kommst du jetzt mit oder nicht?" fragte mich Jan. Er wollte heute Abend mit mir Feiern gehen. Also... Eigentlich wollte er nur, dass ich mit ging. Er würde sich dann mit diesem Mädchen von gestern Abend treffen. Deshalb hatte ich eigentlich überhaupt keine Lust mit ihm Feiern zu gehen. Jan gab aber leider nicht auf:" Außerdem meinte sie Gestern, dass sie noch eine Freundin mitbringt. Vielleicht ist die ja was für dich." Schließlich seufzte ich:" Gut, von mir aus. Dann komme ich eben mit." Jan grinste:" Super, danke." Ich nickte nur und ging dann ins Bad. Ich wollte ja keinen schlechten Eindruck bei diesem Mädchen machen.

Katharina pov.:

Gelangweilt stand ich im Flur und wartete auf Mara. Ich war schon längst fertig wärend sie sich immer noch nicht entscheiden konnte welche Schuhe sie anziehen sollte:" Die roten oder doch lieber die blauen? Oder doch schwarz? Kathi, was meinst du?" Ich seufzte:" Die schwarzen... Zum zehnten mal." Mara guckte auf die Schuhe. Einige Sekunden vergingen bis sie dann sagte:" Gut, ich nehme die schwarzen." Erleichtert atmete ich auf und sie schlüpfte in die Schuhe. Ich schaute noch einmal in den Spiegel und strich mein schwarzes Kleid glatt:" Kann es dann los gehen?" Mara nickte:" Scheiße, bin ich aufgeregt." Ich grinste:" Das wird schon." Sie nickte nur und wir machten uns auf den Weg in den Club.

Im Bootshaus angekommen war es so wie ich es mir gedacht hatte. Wir saßen kurz zusammem an der Bar und dann entdeckte Mara ihren Typen. Leider konnte ich, in der Menschenmasse, nicht feststellen wen sie meinte. Jedenfalls stand sie einfach auf und verschwand. Super. Jetzt saß ich hier alleine an der Bar und durfte die Stunden irgendwie rum kriegen. Seufzend ließ ich meinen Blick über die Tanzfläche streifen, als plötzlich jemand sich zu mir setzte. Ich wendete mich diesem Typen zu und mir vielen fast die Augen aus dem Gesicht. War das nicht dieser Macho von heute Mittag? Auch der Typ sah mich kurz mit großen Augen an, fing sich dann jedoch wieder:" Ist wohl Schicksal das wir uns hier wieder sehen." Ich schnaubte laut:" Das hoffe ich nicht." Ich wendete den Blick wieder von ihm ab und bestellte mir eine Cola. Ich hatte absolut keine Lust mich zu betrinken und morgen mit einem Kater in irgendeinem Bett aufzuwachen. Am Ende landete ich noch irgendwie in dem Bett vom Macho. Der Typ lehnte sich zum Barkeeper:" Das Getränk geht auf mich." Der Typ hinter der Bar nickte nur und schob mir halb herzig eine Cola zu. Wieder sah ich den Typen an der da gerade neben mir saß:" Sag mal, was versprichst du dir hier von?" Er zuckte mit den Schultern:" Weiß nicht aber gegen Knutschen hätte ich nichts. Wir können natürlich auch zu mir gehen." Jetzt grinste er mich an und berührte mit seiner Hand meinen Oberschenkel. Was für ein Arschloch, dass wird er bereuen! Ich setzte ein Fake-lächeln auf und sagte gespielt verführerisch:" Na dann muss ich aber erst deine Qualitäten testen." Ich beugte mich langsam vor und er grinste und schloss die Augen. Das war genau das was ich wollte. Ich schnappte mir das Glas mit der Cola und schüttete es ihm über den Kopf. Überrascht und fassungslos riss er die Augen auf. Mit spitzen Fingern nahm ich seine Hand von meinem Bein und stand auf:" Viel Spaß noch, Arschloch." Ich drehte mich um und meine Haare flogen nur so durch die Luft. Dann verließ ich den Club. Die ganze Zeit konnte ich noch seinen Blick in meinem Nacken spüren.

Als ich dann draußen vor dem Club stand, fing ich erstmal an laut los zu lachen. Der Typ hatte zum schreien komisch ausgesehen. Überall hatte die Cola geklebt und seine Haare hatte ich ihm völlig ruiniert. Mit einem grinsen im Gesicht schrieb ich Mara schnell eine SmS, dass ich weg war und machte mich dann auf den Weg nach hause.

Andre pov.:

Ich starrte diesem Mädchen noch nach bis sie den Club verlassen hatte. Überall klebte diese Scheiße jetzt. Neben mir hörte ich ein Mädchen leise kichern. Seufzend stand ich auf und bezahlte den Barkeeper. Dann ging ich aufs Männerklo. Meine Haare waren einfach völlig im Arsch. Toll. Somit hatte mir, dieses Mädel, den ganzen Abend versaut. Ich hoffte, dass es bei Jan besser laufen würde. Schließlich verließ ich den Club und schrieb Jan, schlecht gelaunt, eine SmS. Dann stieg ich in ein Taxi und fuhr zu unserer Wohnung. Ich freute mich schon auf eine schöne Dusche.

Mein Bad Boy ~Apecrime ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt