(23) Ein Date mit Logan 2.0

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Ich seufzte geschlagen und sah ihn deprimiert an. „Das ist auch nicht gerade besser." erklärte er und ich grinste wieder. „Gut, dann schlaf ich unten." erklärte ich und wollte schon an ihm vorbei, aber er hielt mich zurück. „Du machst mich verrückt, Melody Quinn!" murrte er und zog mich wieder in seine Arme. „Immer wieder gerne." hauchte ich und verschränkte meine Hände
wieder in seinem Nacken. Leider hörte ich gerade da die Haustüre ins Schloss fallen und löste mich langsam von meinem Prinzen.

„Kati ist da!" stellte sich grinsend fest und lief zu Logan's Zimmertür, um zu lauschen. Ich hörte meine beste Freundin kichern und dann Paul's vertrautes Lachen. „Was machst du da?" fragte mein Badboy hinter mir und ich spürte seinen Blick auf mir. „Heraus finden, ob Paul deine Schwester schon gefragt hat, ob sie zusammen sein wollen." murmelte ich und lauschte weiter. „Was?!" zischte Logan panisch und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Hör auf, dir Sorgen zu machen. Paul ist nicht wirklich ein Player. Er wird sie nicht verletzen und wenn schon, dann kannst du mit ihm machen, was du willst." murmelte ich.
Da hörte ich, wie die beider die Treppe hoch kamen. „Okay. Hat er. Jetzt ins Bett." sagte ich und schob meinen Prinzen auf sein Bett. „Du hast mir nicht zu sagen, wann ich ins Bett muss. Ich bin kein kleines Kind mehr." brummte er und ich seufzte. „Da hast du Recht. Du bist um einiges schlimmer." kicherte ich nach kurzem Zögern und kuschelte mich an ihn ins Bett. Er sagte nichts weiter und schlang seine Arme fest um mich. Ich küsste seine trainierte Brust und spürte mit Freude, wie er sich anspannte. Ich strich sanft über dieselbe Stelle und ein Schauder durchfuhr ihn. „Hör auf, sonst wird das nichts mit schlafen." knurrte er, aber ich fuhr weiter über seine Muskeln. „Damit hab ich kein Problem." schnurrte ich.
Langsam fuhr ich in seine verwüsteten Haare. „Melody, bitte." sagte er und strich mir sanft über meine Hüftknochen. „Was 'bitte'?" hauchte ich und presste mich weiter an ihn. „Hör auf, mich in den Wahnsinn zu treiben!" zischte der Badboy, der es geschafft hatte, mich aus meinem Loch zu ziehen. Ich merkte wie sein Griff an meiner Hüfte stärker wurde und strich wieder sanft über seinen Sixpack. „Willst du das denn wirklich?" fragte ich verführerisch und er erschauderte wieder unter meinen federleichten Berührungen. „Das ist nicht fair!" brummte er und schien zu überlegen, wie er mir das zurück zahlen konnte.
Ich konnte zwar schon den Schalk in seinen Augen sehen, schaffte es aber nicht, mir noch einen Kommentar zu verkneifen. „Das liegt mir eben im Blut." erklärte ich möglichst sachlich und küsste seinen Hals. „Jetzt reicht's aber!" zischte er plötzlich und saß wenige Sekunden später über mir. Er stützte seine Hände neben meinem Kopf und sah mir tief in die Augen. Ich erstarrte unwillkürlich und hielt sogar kurz den Atem an. „Was jetzt?" fragte ich nach einer Weil atemlos und starrte in seine glühenden Augen. „Jetzt küss ich dich!" erklärte er und zog mich zu sich.
Meinen erschrockenen Schrei erstickte er mit seinen Lippen und meine ganze Haut fing zu kribbeln an. Ich seufzte zufrieden und legte meine Hände auf seine Schultern, aber er nahm sie da weg und drückte sie über mir ins Bett. Als er sich von mir lösen wollte, rechte ich mich ihm entgegen, aber er tat es trotzdem. „Schlaf jetzt, Süße." sagte er schmunzelnd, strich mir sanft über die Wange und rollte sich dann von mir runter. „Gemein." murrte ich und wandte mich von ihm ab. „Nicht beleidigt sein." bat mein Prinz und legte von hinten seine Arme um mich. „Heute nicht." willigte ich ein und kuschelte mich an ihn.

Blinzelnd schlug ich die Augen auf und sah mich verwirrt um. Einen Moment dauerte es noch, bis ich mich erinnerte. Ich lag tatsächlich wieder mit Logan in einem Bett. Seine Arme lagen noch immer fest um mich und ich konnte mir ein zufriedenes Seufzen nur knapp verkneifen. Vorsichtig löste ich seine Hände von meinem Bauch und glitt aus dem Bett. Davor ging ich in die Hocke und und betrachtete Logan's friedliches Gesicht. Schlafend sah er ja noch unwiderstehlicher aus. Sanft strich ich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und er brummte unwillig.
Sofort zog ich meine Hand wieder weg, aber jetzt merkte er, dass ich nicht mehr neben ihm lag. „Melody?" murmelte er und tastete nach mir. „Ich bin hier. Schlaf ruhig weiter. Ich geh frühstücken." sagte ich leise, drückte kurz seine immer noch tastende Hand und küsste ihn auf die eine Schläfe. Er seufzte leise und driftete langsam wieder in den Schlaf. Auf Zehenspitzen lief ich aus dem Zimmer und dann runter zur Küche, wo zu meinem Erstaunen schon Kati saß und an einer Tasse nippte.
Ich atmete kurz durch und ging dann rein. „Hey, Sonnenschein." grinste ich und sie sah lächelnd von ihrer heißen Schokolade auf. „Hey!" sagte sie strahlend. „Erzähl, wie war euer Date?" forderte ich sie auf, hoffte aber, dass sie nach meinem Abend fragte. Sofort trat ein glückliches Glitzern in ihre Augen. „Ach. Es war soo schön! Erst wollte er mir nicht sagen, wo er mit mir hinfährt, aber natürlich konnte ich ihm das ausreden. Wir sind an den Strand und da war's so toll! Er hat überall rote Rosen und Kerzen verstreut und das war aber nicht so ein hässliches Weihnachtsrot, sondern eher so eins, das ins pink rein geht und... Wieso hast du eigentlich nicht im Wohnzimmer geschlafen?" plapperte sie fröhlich drauf los.
Ich verstand zwar nur die Hälfte, aber das machte ja nichts. Schließlich würde Paul auch noch mit mir reden. „Ich hab bei Logan geschlafen." murmelte ich also meine Antwort und merkte, wie ich rot anlief. „Uh. Ihr habt euch also ausgesprochen?" fragte sie mit sich selbst zufrieden. Ich wusste, dass sie das geplant hatte, als sie mir anbot hier zu übernachten. „Wir haben geredet und... mehr und irgendwo zwischendrin hat er mich gefragt, ob ich mit ihm ausgehen will und aber ich weiß nicht, ober er das ernst gemeint hat und wenn ja, dann muss ich wissen, ob das in Ordnung für dich ist." plapperte ich drauf los und wurde immer röter.
Sie sah mich skeptisch an. „Ein Date mit Logan?" wollte sie nachdenklich wissen und ich nickte nur. „Es ist zwar seltsam, dass meine beste Freundin und mein Bruder was miteinander haben, aber für mich okay. Solange du nicht zu viele Details erzählst." erklärte sie und ich fiel ihr um den Hals. Ich war so froh, dass sie nichts dagegen hatte. „Was ist denn hier los?" fragte da die schönste Stimme, die ich je gehört hatte. „Nichts." sagte ich schnell und löste mich von Kati. „Sicher?" fragte er skeptisch und sah zwischen seiner Schwester und mir hin und her.
Ich merkte, wie ich wieder rot wurde und sah schnell weg, um mich wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Ja. Was machst du denn schon hier? Ich dachte, du schläfst noch ein bisschen. Ich wollte dich nicht wecken." sagte ich und ging auf ihn zu, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. „Konnte nicht mehr schlafen." murmelte er und wich mir aus. Ich sah unsicher zu Kati, die nur mit den Schultern zuckte und weiter an ihrer heißen Schokolade schlürfte. „Guten Morgen!" schneie auch mal Paul herein. „Hey!" rief Kati und sah ihn verträumt an. Paul strahlte sie an und gab ihr nach einem kurzen Blick auf Logan einen Kuss.
Ich sah sogar auf die Entfernung, wie sich mein Prinz anspannte. „Das reicht." murmelte ich und stellte mich direkt vor ihn. Er sah fragend auf mich herunter und ich schlang meine Arme um seinen Hals. „So leicht kommst du mir nicht davon." erklärte ich und stellte mich auf Zehenspitzen, um seine Lippen zu erreichen. Leider war ich aber trotzdem noch zu klein und sah ihm deshalb schmollend in die Augen. Er seufzte ergeben und überbrückte den restlichen Abstand. Ich genoss den kurzen Kuss zufrieden und löste mich dann wieder von ihm. „Deine kleine Principessa (Prinzessin) will nur nicht allzu viele Details." erklärte ich und wandte mich dann an Kati und Paul, die immer noch in ihrem Kuss vertieft waren.
Ich musste unwillkürlich grinsen. „Paul!" sagte ich streng und er löste sich seufzend von meiner besten Freundin. „Ja?" fragte er und sah unsicher zu Logan. „Kannst du mich nach Hause fahren? Ich will nicht, dass Kyle den ganzen Tag Schlampen durchvögelt und dann gleich wieder die nächste Party schmeißt." erklärte ich und merkte erst jetzt, dass ich mir höllische Sorgen um meinen Bruder machte.
Er dachte wahrscheinlich, dass ich immer noch sauer auf ihn war und deshalb nicht heim kam. „Okay. Es ist ja schon halb eins und ich muss mich auch mal daheim blicken lassen." murrte er und sah Kati entschuldigend an. „Jetzt gleich, Paul!" fügte ich noch hinzu und ging dann hoch. In Kati's Zimmer zog ich mich blitzschnell um und holte dann mein Handy aus Logan's. „Hey Mel!Können wir noch schnell reden?" hielt mich da mein liebster Badboy auf und stand plötzlich vor mir im Gang. „Klar. Was gibt's?" fragte ich und versuchte nicht total beleidigt zu klingen. „Geh mit mir aus." verlangte er mit einem süßen Lächeln. Ich grinste kurz zurück und setzte dann meine kalte Maske auf. „Willst du das denn wirklich?" wollte ich wissen und sah ihn abschätzig an.
Mein Prinz ließ sich von meiner eiseskälte jedoch nicht im mindesten abschrecken. Wahrscheinlich erkannte er, dass es eben nur eine Maske war. „Natürlich. Sonst würde ich ja nicht fragen." meinte er und schlang immer noch lächelnd die Arme um mich. „Okay. Hol mich um sieben ab. Bis dann." sagte ich schnell, gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging dann runter. „Ja, bis dann." hörte ich Logan noch rufen, dann hatte ich meine Schuhe an und ging raus, um auf Paul zu warten.

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