Epilog

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Ich stürmte in die Polizeiwache und bekam kaum mit, wie meine Badboys und Layla mir folgten. Die Autofahrt war eine Qual. Ständig mussten wir an roten Ampeln stehen bleiben oder fuhren hinter einem total langsamen Auto her. Ich währe fast durch gedreht. Trotzdem war es mit dem Auto schneller, als zu Fuß. Einige Polizisten wollten mich zurück halten, aber da hatte ich schon meine besten Freunde gefunden und stürzte auf Kati zu. „Kati!" schniefte ich und schon lagen wir uns in den Armen. Allerdings zuckte meine beste Freundin so sehr zusammen, dass ich mich wieder zurück zog und ihr verwirrt in die verquollenen Augen sah. Eine stumme Bitte lag darin.

Schnell löste ich mich von ihr und sie setzte genau wie ich ein gequältes Lächeln auf. „Wie geht's dir?" fragte ich und setzte mich neben sie, während die anderen sich alle um uns versammelten. Wir waren schon ein komischer Haufen. Ging es einem von uns nicht gut, umringten wir denjenigen sofort und versuchten alles, um demjenigen zu helfen. „Ich glaube den Umständen entsprechend." murmelte sie und wischte sich mit einem total zerfleddertem Taschentuch über die Wangen. „Es tut mir wirklich so leid." sagte ich und presste die Lippen fest aufeinander.

Kati's Lächeln wurde jetzt ehrlich, auch wenn die Angst und die Trauer es immer noch demolierten. „Es gibt nichts, was dir leid tun sollte. Mach dir keine Sorgen, Mel." meinte sie. Wie oft ich ihren letzten Satz heute schon gehört hatte. Ich hielt es kaum mehr aus. „Okay. Darfst du schon gehen?" wollte ich wissen und schaffte es endlich mir die Erleichterung zu erlauben. Meinen Freunden war nichts passiert. Sie liefen alle noch herum und außer Kati schien auch niemand von ihnen irgendwie Angst oder so was zu haben. Sie schienen wie ich einfach nur erleichtert, dass sie es unbeschadet überlebt hatten.

„Ja, ich darf gehen und ich wollte fragen, ob wir zu euch gehen können?" erklärte Kati und sah abwechselnd von mir zu Kyle und wieder zurück. „Natürlich! Was für eine Frage!" sagte ich und sprang auf, um zu zeigen, dass ich möglichst schnell von hier weg wollte. Paul tat es mir gleich und hielt seiner Freundin eine Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Ich sah mich nach meinen Freund um und schon schlang er von hinten die Arme um mich. „Siehst du? Es ist alles gut gegangen." murmelte er dicht an meinem Ohr und ich drehte mich schnell um, um ihm ins Gesicht sehen zu können.

Mein Badboy lächelte beruhigend und gab mir einen Kuss auf die Nasenspitze. Augenblicklich entspannte ich mich und schmiegte mich an ihn. „Ich hatte solche Angst... um euch alle." hauchte ich und legte die Stirn an seine Brust. „Ich weiß, Babe. Ich weiß." erwiderte Logan und drückte mich auch etwas fester an sich. Ja, er hatte sich anscheinend auch Sorgen um mich gemacht, das war nicht zu übersehen. Oder er hatte zumindest Angst, mich nicht wieder zu sehen. „Ich liebe dich." nuschelte ich in den Stoff seines Shirts und löste mich dann mit Tränen in den Augen ein Stück von ihm. „Ich liebe dich auch, Mel." erklärte er und strich die Tränen sanft weg.

Ein paar Minuten später saßen wir alle in der Küche im Haus meiner Eltern. „Naja, also nachdem wir Kati aus der Fabrik geholt und ihre Wachen außer Gefecht gesetzt hatten, hat Paul sie zur Polizei gebracht. Du hattest recht. Ohne die Polizei hätten wir sie nicht endgültig loswerden können. Wir haben Kati gesagt, was sie den Polizisten sagen sollte und die sind sofort ausgerückt, nachdem sie es ihnen erzählt hat. Wir mussten uns natürlich im Hintergrund halten, um nicht selbst entdeckt zu werden. Es hat alles perfekt geklappt." erzählte Kyle kurz, was passiert war und ich hörte nur zu und schwieg auch, als er geendet hatte.

Layla hielt sich aber natürlich nicht zurück. „Ihr habt die Polizei angelogen?!" fauchte sie und mein Bruder zuckte leicht zusammen. Eindeutig eine Folge ihres scharfen Tons. „Nicht wirklich. Wir haben nur eine Teilwahrheit gesagt. Keine einzige Lüge." meinte er und sah meine Freundin konzentriert an. Wie offensichtlich willst du sie noch anschmachten, Bruderherz?, dachte ich und sah dann zu meinem Badboy. Er hatte mich vorhin aufgefangen. Ohne ihn währe ich jetzt immer noch wie in Trance. Ich lächelte und drückte seine Hand unter dem Tisch leicht.

Dam dam daaa! Das war das offizielle Ende von 'Catch me Badboy'. Vielleicht gibt es noch ein paar extra Kapi's, wenn jemand darum bittet, aber ansonsten kommt irgendwann demnächst die Danksagungen!

Alles liebe eure Ary-Lu ;*

Catch me Badboy      #Wattsy2016 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt