I love you John Watson - a (German) Johnlock Fanfiction ( #Wattys2016 )

Prolog

"Das mit der Waffe war seine Idee, ich bin nur...", rufe ich laut und Sherlock sagt: "Meine Geisel!" und zielt mit der Pistole auf meinen Kopf.

"Geisel! Ja das kommt hin, das kommt hin", sage ich und stolpere beinahe, da mich Sherlock, auf Grund der Tatsache dass wir aneinander gekettet sind, mit nach hinten zieht. Er fängt an zu rennen und ich habe Mühe mitzuhalten, da er viel längere Beine hat als ich.

"Nimm meine Hand", sagt er und jetzt rennen wir Hand in Hand die Straße entlang. Meine Hand kribbelt eigentümlich.

"Jetzt werden die Leute definitiv reden...", murmele ich während wir um eine Ecke hasten. Mein Herz klopft schneller als üblich, was aber auch der Tatsache geschuldet sein kann dass wir rennen. Sherlock springt über einen Zaun und zieht so meinen Arm mit nach oben.

"Sherlock warte-",rufe ich und greife nach seiner Hand. Doch plötzlich holt er die Pistole wieder raus und zielt auf mich.

Das ist falsch...
"John, bitte beweg dich nicht."

"Sherlock - was.."

"Lass einfach meine Hand los okay?"
Ich lasse seine Hand los und ohne eine Vorwarnung schießt er auf die Kette der Handschellen, die augenblicklich zerspringt und meine Hand wieder freigibt. Sherlock entfernt sich vom Gitter und ich schaue ihn erschrocken an.
Das ist falsch...
"Sherlock, was hast du vor?"
"Es tut mir leid John."
"Sherlock, nein...", sage ich verzweifelt.
Sherlock hält sich die Pistole an den Kopf und legt den Finger an den Auslöser.
Das ist falsch, alles falsch!
"Sherlock, verlass mich nicht schon wieder bitte!"
Was sage ich da?
"Es ist alles bloß ein Zaubertrick", sagt Sherlock
"Sherlock, nicht -"
"Lebwohl John."
Und bevor ich noch etwas sagen kann drückt Sherlock ab. Er fällt und ich schreie. Nein, das ist falsch...
Es ist nur ein Zaubertrick John.
Nur ein Zaubertrick...

Ich erwachte. Ich war tränenüberströmt und kalter Schweiß lief über meinen ganzen Körper. Ich richtete mich auf.
Nur ein Traum.
Einer dieser schrecklichen Albträume.
Das Schlimme war aber, dass das Aufwachen keine Erleichterung brachte.
Er war wirklich tot, Sherlock Holmes, er war wirklich...

"John. Alles in Ordnung mit dir?"

Ich wandte mich zur Seite wo Mary neben mit im Bett lag und mich besorgt ansah.

"Es war nur ein Traum...alles in Ordnung", murmelte ich und legte mich wieder hin.

Ich schloss die Augen und dachte zum bestimmt tausendsten Mal:
Bitte, sei nicht tot.