I love you John Watson - a (German) Johnlock Fanfiction ( #Wattys2016 )

Kapitel 27

POV Sherlock

"Alle zum Anstoßen bitte!"

Eine Stimme aus der Küche riss uns aus dem Moment. Wir zuckten beide ein wenig zusammen und lächelten dann. "Na komm", sagte John und ging hinter dem Raumteiler hervor ins Wohnzimmer. Ich folgte ihm und sah dass alle sich im Wohnzimmer versammelt hatten und ein Glas in der Hand hielten. Ich stelle mich dazu und jemand drückte mir ein Glas in die Hand. Ich suchte Johns Blick und er lächelte leicht. Er nickte zu Greg hinüber der neben Mycroft stand.

"Auf Greg Lestrade und alles Gute zum 50. Geburtstag.", sagte Mycroft mit erhobener Stimme und hob sein Glas. Alle anderen taten es ihm nach und es gab ein allgemeines Bekunden von Glückwünschen und Gläser klirrten.

"Und herzlichen Glückwunsch", fügte er hinzu und es wurde wieder still, "für meinen kleinen Bruder, der endlich einen festen Partner gefunden hat, nämlich Dr. Watson."

Er hob erneut sein Glas. Keiner sagte ein Wort und in mir stieg wallende Hitze auf. Greg hob sein Glas und sagte ebenfalls "Herzlichen Glückwunsch". Allmählich tauten die anderen aus ihrer Starre auf und beglückwünschten uns ebenfalls. Ich sah zu John, der sich lächeln bedankte und reihum Hände schüttelte. Er sah zu mir und gab mir, mal wieder, einen kleinen Stoß. Ich gab mir einen Ruck und bedankte mich ebenfalls lächelnd. Ich sah zu Mycroft hinüber der mich mit einem merkwürdigen Blick bedachte. Ich erwiderte den Blick. Dann spürte ich wie John den Arm um meine Taille legte und wandte mich ihm zu.

"Also. Auf Uns oder nicht?", sagte er und hob sein Glas zum anstoßen. Ich lächelte und sagte "Auf uns." Die Gläser klirrten und wir tranken sie aus. Plötzlich fiel es mir siedend heiß ein. Der Antrag! Das war doch der perfekte Moment um ihn zu fragen. Ich griff in meine Hosentasche, fasste aber ins Leere. Natürlich, er war ja noch in meiner Manteltasche.

"Entschuldigst du mich kurz", fragte ich und gab John einen flüchtigen Kuss auf die Wange. "Klar", sagte er und lächelte. Ich durchquerte das Wohnzimmer und ging in die Küche bis ich in den Flur kam. Als ich mich umschauen wollte, spürte ich ein merkwürdiges Gefühl in meinen Beinen. Sie fühlten sich irgendwie so an als wären sie aus Gummi. Ich stützte mich an der Wand ab als ich zur Garderobe ging. Was wollte ich hier nochmal? Mein Kopf war vernebelt... Ich versuchte mich zu erinnern was ich vorhatte. Aber in meinem Kopf wirbelten die Gedanken umher wie Schneeflocken. Jetzt wurde meine Sicht auch noch schwacher... Gott was war denn mit mir los?

War was mit meinem Sekt -

"Ist Ihnen nicht gut Mr. Holmes?". Zwei Arme schlangen sich um meinen Brustkorb und zogen mich in einen Raum. "Keine Sorge, die Wirkung lässt gleich nach, dann wird Ihnen alles klar", wisperte die Stimme an meinem Ohr. Sie war weich und könnte verführerisch klingen, wenn ich nicht unter Drogen stehen würde.
"Erinnern Sie sich an mich, Sherlock Holmes?" Ich wurde auf ein Bett gelegt und die Frau setzte sich neben mich.
"Die Wirkung müsste in diesem Moment nachlassen", sagte sie und tatsächlich verschwand der Nebel in meinen Kopf allmählich und ich wandte den Kopf um zu sehen wer mit mir im Zimmer war.

"Sie?", stöhnte ich und richtete mich schwerfällig auf.

"Nicht erfreut mich zu sehen?", frage sie und drückte mich wieder aufs Bett.

"Was soll das, was wollen Sie und wie sind Sie überhaupt-"

"Zu viele Fragen...",sagte Irene Adler leise und beugte sich über mich. Sie berührte sanft mit den Lippen meine Schläfe.

"Hören Sie auf...Ich habe einen Freund...", murmelte ich und versuchte sie von mir weg zu stoßen.
"Was John nicht weiß, macht ihn nicht heiß." Irene Adler strich mit den Fingern über den Stoff meines Hemdes und begann langsam es aufzuknöpfen.