I love you John Watson - a (German) Johnlock Fanfiction ( #Wattys2016 )

Epilog

2 Montate später

POV John.

Wir breiteten unsere Decke auf dem warmen Gras aus, das schon fast ein wenig gelb war. Eine heiße August-Sonne brannte auf uns nieder.
Ich streckte mich auf der Decke aus und blinzelte in den strahlend blauen Himmel.

Sherlock setzte sich neben mich und lies Hamish vorsichtig auf seinen Schoß nieder. Ich lächelte und kitzelte Hamish bis er lachte und mit den Beinen wackelte. Sherlock lachte und griff nach Hamish's kleiner Hand. Hamish spielte mit Sherlocks langen Fingern und sagte etwas, dass "Daddy" heißen könnte. Ich lächelte erneut. Vielleicht würde ich auch nicht damit aufhören können.

Endlich war wieder alles in Ordnung. Mary hatte mir verziehen. Ihr Baby konnte entbunden werden. Wir hatten das Sorgerecht erhalten. Und weil ich wusste, dass Mary es, im Fall eines Jungen, Hamish nennen wollte, haben wir das getan. Im Übrigen hatte Sherlock dass auch unbedingt tun wollen.

Sherlock war ein wunderbarer Vater. Wenn er doch in vielen Dingen ignorant und unfähig ist, mit Kindern konnte er wunderbar umgehen. Er kümmerte sich so rührend um ihn. Er wechselte ihm die Windeln, er lies ihm vor, er spielte mit ihm. Und ich war ihm so dankbar dafür, denn ich hatte wieder einen Job als Arzt angenommen und so übernahm Sherlock die Kinderpflege. Wir hatten viel lernen müssen, schließlich waren wir nicht auf ein Baby vorbereitet gewesen. Aber irgendwie hatte es geklappt.
Und all das hatte wiedereinmal unsere unerschütterliche Liebe füreinander bewiesen. Wir haben so viel zusammen durchgemacht, dass es warscheinlich für zwei Leben reichen würde.

Es war nicht alles perfekt. Vielleicht würde es das auch nie werden. Denn wir hatten beide Narben, die vielleicht nie wieder verschwinden würden. Sherlock hatte seine sozialen Macken und ich hatte meine Alpträume. Doch wenn wir zusammen waren, war all dies erträglich. Es war sogar schön. Wir ergänzten uns, und holten immer das beste voneinander hervor.
Und ich hoffte, das wir noch ein langes glückliches Leben führen konnten, Sherlock, Hamish und Ich.

Ich stützte mich auf die Seite und beobachtete Sherlock, der mit Hamish spielte und dessen Augen strahlten. Und ich wusste, dass in diesem Moment alles zumindest fast perfekt war.

Denn ich war sein Leben.
Und er war die Welt für mich.

Ende.