POV John
Ich wusste selbst nicht, was das erste Lied sein würde, zu dem Sherlock und ich den Tanz eröffnen würden. Na gut, vielleicht hatte ich eine ganz kleien Vorahnung. Denn immerhin kannte ich Sherlock inzwischen recht gut. Und tatsächlich... erklangen die Töne des Songs, zu dem Sherlock und ich das erste Mal getanzt hatten.
Hey Jude, don't make it bad. Take a sad song and make it better.
Ich lächelte Sherlock an, der ebenfalls aufstand und wir beide betraten die Tanzfläche. Wir hatten erst einmal vor Leuten getanzt und ich war immer noch ein bisschen aufgeregt. Aber Sherlock führte mich sicher und ich genoss die wundervollen Klänge des Liedes. Wie viel war zwischen dem ersten Mal, als wir dieses Lied hörten und jetzt passiert. Wie viel war zwischen dem ersten Tag als wir uns trafen uns jetzt passiert!
And anytime you feel the pain, Hey Jude, refrain, dont carry the world upon you shoulder.
Ich lächelte Sherlock glücklich and sah dass seine Augen etwas feucht geworden waren. "Bist du Okay?", fragte ich leise. "Ja...ich bin einfach nur glücklich.", antwortete er ebensoleise. Würde ich je wieder aufhören zu lächeln?
So viel Gefühl steckte in diesem Lied. Es erinnerte mich an unser gemeinsames Glück, aber auch an die gemeinsamen Schmerzen. Es erinnerte mich an intime Nächte und einsame Tage. Es erinnerte mich daran, wie sehr ich diesen Mann liebe.
So let it out and let it in, hey Jude begin, youre waiting for someone to perform with.
And dont you know that its just you, hey jude, you'll do, the movement you need is on your shoulder.
Der Tanz neigte sich dem Ende zu, doch ich hatte irgendwie mein Zeitgefühl verloren. Mit Sherlock stand die Zeit still. Ich hoffe wirklich dass diese Liebe niemals enden wird.
Das Na Na Na Na Na Na Na hatte begonnen, und andere Tanzpaare hatten sich auf die Tanzfläche begeben. Sherlock lächelte und ich wusste dass er es bedauerte, nicht mehr im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Ich würde ihn jetzt am liebsten küssen.
Die letzten Akkorde erklangen und der Song endete. Die anderen applaudierten und ich stimmte mit ein. Sherlocks Augen strahlte und er fragte "Noch einer?" Ich lächelte schwach und schüttelte den Kopf. "Ich passe." Sherlock schmollte, weil er wusste dass das meistens zog. Doch ich blieb standhaft. "Nein, vielleicht den nächsten, okay?" "Okay", sagte Sherlock und wir setzen uns auf zwei der, jetzt freien, Stühle. Der nächste Song war von Elvis Costello und wir beobachteten die anderen beim Tanzen.
"Sherlock...", fing ich an, nicht sicher ob ich fragen sollte. "Mh?", machte Sherlock, der offenbar in Gedanken versunken war.
"Wird sich jetzt irgendetwas ändern?"
Sherlock sah auf. "Wie meinst du das, John?"
Ich kratzte mich an der Nase und sagte: "Naja, wird sich etwas ändern, jetzt wo wir verheiratet sind? Im Sinne von, werden wir umziehen oder so?"
"Nein, John!", sagte Sherlock ohne zu zögern.
"Ist ja gut, ist ja gut, ich hab auch nicht wirklich drüber nachgedacht."
Ich stützte mein Gesicht in die Hände und sah den anderen wieder beim Tanzen zu. Ich hatte es nicht gewagt Sherlock zu fragen, was wäre wenn wir mal Kinder haben sollten. Würden wir selbst dann noch in der kleinen Wohnung in 221B Bakerstreet leben? Wollte er überhaupt Kinder haben?Doch bevor sich mein Gehirn verknoten konnte, zog mich Sherlock am Arm. "Komm John, sie spielen All you need is love!"
Ich lies mich von ihm auf die Tanzfläche ziehen und tatsächlich erklangen die bekannten Worte Theres nothing you can do, what cant be done...
Ich lächelte und legte meine Hand in Sherlocks.
Wenigstens war im Moment alles perfekt. Keine Intrigen und keine Gefahr, die uns drohte.
*dum dum duuuum*
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I love you John Watson - a (German) Johnlock Fanfiction ( #Wattys2016 )
Fanfiction[POV Sherlock, Kapitel 3] "Zwei Jahre...", keuchte John, "wie konntest du mir das antun!?" "John", presste ich hervor während er einen erneuten Versuch startete mir eine reinzuhauen. "Gib mir nur einen...nur einen Grund...",sagte er mit angespannten...