Sweet Dreams

Part11

NAEMIS SICHTWEISE

Ich war schon früher wach als Louis. Ich schaute bei Twitter mal nach was da so passiert. Gerade war #niallisahero Trend. Dazu gab es haufenweise Bilder von Niall, wie er vor dem Bus mit diesem Mädel redete. Ich klickte auf 'neuen Tweet erstellen' und schrieb 'Lange Nacht :) Hamburg ihr seid klasse x freu mich auf Zürich und München xx' schickte ihn ihn ab und schaute zu Louis rüber. Die Jungs schlafen wie Steine. Ich machte ein Foto, weil Louis gerade so schön sein Kissen kuschelte und machte gleich noch einen Tweet. 'Ist er nicht süß? Zeit zum aufstehen.' schrieb ich und hängte das Foto ran. Ich musste Lächeln, da es echt drollig aussah.

Louis streckte sich, wie eine Katze und schaute mit verschlafenen Augen zu mir rüber.

"Guten morgen Lou."

"Morgen.",gähnte er und griff nach seinem Handy.

"Na mal sehen was sie so schreiben." grummelte er. Ich musste anfangen zu kichern.

"Was ist denn? Hab ich was im Gesicht?", fragte er verwirrt.

"Nein nein.", grinste ich. Er tippte etwas in sein Handy ein und klickte auf meinen Tweet. Er sah etwas erschrocken aus.

"Ich seh süß aus.", sagte er und schleuderte mir ein Kissen ins Gesicht. Er nahm sein Handy und tippte etwas hinein. Bei meinem stand jetzt 'ich bin süß, Naemi. :D'.

"Ach ja. So toll dein Kater auch ist, aber der lag letzte Nacht auf mir. Immer wenn ich einschlief, hat er mich wieder wach gemacht, in dem er mir ins Gesicht stupste." Ich lächelte, da er das immer machte.

"Wer war es denn?"

"Er war schwarz mit so einem weißen Latz. Wieso wie viele hast du?"

"Ich? Ich hab drei Katzen. Ich werde einsam sterben.", sagte ich und zuckte mit den Schultern. Er fing an zu lachen.

Wir hatten jetzt erstmal vier Tage Zeit. Aber ich ging nicht nach Hause. Die Jungs sind auch nicht nach Hause gegangen. Also blieben wir in Zürich. Ich wusste das auch beim Münchner Konzert einiger meiner Freunde waren.

Wir zogen weiter nach Italien und Spanien und langsam näherte sich Amerika. Ich teilte mir hauptsächlich mit Harry,Louis,Zayn und Liam ein Zimmer. Die Zimmeraufteilung wurde nie von uns bestimmt. Ja, auch das machte das Management. Es kontrollierte uns auch in unserer Freizeit. Wir hatten meistens Doppelzimmer. Manchmal kam es vor, dass wir alle in einem Apartment waren, das aber auch nur wenn wir an diesem Ort länger als eine Nacht waren. Nie hatten wir Einzelzimmer. Ich weiß garnicht warum. Das wäre eigentlich das Beste gegen die ganzen Gerüchte.

Zwischen Europa und Amerika waren 12 Tage frei. Ich entschied mich dafür, dass ich erstmal nach Hause gehe. Das hieß auch das ich in die Schule musste.

Ich lag in meinem Bett und scrollte meine Twittertimeline entlang. Niall lag neben mir im Bett. Er konnte nicht richtig schlafen, denn er rollte sich immer von links nach rechts.

"Bist du noch wach?", flüsterte er und ich erschrak.

"Ja. Kannst du nicht schlafen?"

"Nein.", murmelte er.

"Soll ich rüber kommen?" Das war nicht das erste mal, dass ich neben Niall besser schlafen konnte. Es ist auch nichts zwischen uns. Zu mindestens hoffte ich es. Ich war mir da nicht so sicher, ob ich nicht doch irgendwo was für ihn übrig hatte.

"Komm her." Er drehte sich auf die Seite und stützte seinen Kopf auf seinen Arm. Er hatte kein Shirt an, wie alle anderen auch. Sie schlafen immer ohne Shirt, was auch verdammt heiß war. WAS NEIN, ich darf mich nicht in ihn verlieben. Ahhhh der Gedanke soll weg. Ich schüttelte meinen Kopf und Niall schaute mich verwirrt an. Ich krabbelte aus meinem Bett und er zog seine Decke hoch. Ich verschwand da runter und legte mich auf den Rücken. Er tat das gleiche und die peinliche Stille trat ein. Ich rutschte näher an ihn heran, was ihn nicht störte und legte meinen Kopf auf seine Schulter. So war das immer und wenn wir aufwachen lag ich meistens an ihn heran gekuschelt und er hatte seine Hand auf meiner Hüfte.