Part9

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NAEMIS SICHTWEISE

Die nächsten Wochen bestanden hauptsächlich aus Auftritten. Okay da zwischen etwas Party mit den Jungs. Da ich mich ja mit Harry auch gut verstehe, wird auch noch erzählt das ich mit Harry zusammen wäre. Harry ist ein echt guter Typ. Mit ihm kann man viel reden. Also bin ich mit zwei Jungs zusammen. Oh man ich bin ja ein echtes Flittchen. Als wir in Irland waren bin ich mit zu Nialls Familie. Er kennt ja schon meine. Im Mai stand dann das erste Deutschland Konzert an. Endlich deutsches Publikum. Am meisten freute ich mich auf Berlin. Ich mein da lebt ein groß Teil meiner Familie. Ahhhh!

"... and let me kiss you." 

"Hey Oberhausen. Wie gehts? Ich freu mich echt endlich deutsches Publikum zu sehen."

"Sie war die ganze Nacht wach und hat heute morgen die ganze Zeit rumgequiekt." Zayn kam zu mir und wuschelte mir durch die Haare. 

Ich glaube, ich lächelte den kompletten Abend.

Von Oberhausen aus ging es nicht direkt nach Berlin. Wir waren noch in Dänemark, Norwegen und so. Ich erzählte Niall, dass ich früher immer mit meinen Eltern auf eine kleine Dänische Insel namens Fanø gefahren bin. Er versprach mir er fährt nach der Tour mit mir da hin. Endlich war der Tag da. Wir fahren nach Berlin. Ich bin den kompletten Tag bei einzelnen Familienmitgliedern. Und natürlich zu Hause. Ich hab die Jungs auch mit zu mir geschleppt.

"Wo schlafen wir eigentlich heute?" fragte Niall. 

"Wie wärs wenn ihr bei mir pennt?" fragte ich alle. Ich zeigte ihnen gerade die Stadt Berlin. Eine Traube weiblicher deutscher Fans folgte uns und schrieen abwechselnd die Namen der Jungs. Meinen Namen hört man meistens nie. 

Es wurde langsam abends und wir gingen zur Arena. 

"Sind deine Freunde heute Abend da?" fragte mich Zayn. 

"Ja. Glaube ich." 

Auf einmal packte mich eine Hand am Arm und schleifte mich in Richtung Ausgang. Es war Niall.

"Was macht du da?" 

"Ich hab eine Überraschung."

"Niall du und deine Überraschungen. Ich weiß das meine Freunde heute Abend da sind..."

Er legte seine Hand auf meinen Mund. 

"Jetzt sei doch nicht so pessimistisch. Augen zu und nicht gucken."

Ich machte die Augen zu. 

"So und jetzt wieder auf."

Ich schlug die Augen auf und vor mir standen Cath, James und Justin. Ich hatte sie nun nicht mehr 5 oder 6 Monate gesehen. 

"Oh mein Gott." Ich stand dort mit runtergeklappten Kiefer. 

"Naemi!" schrie Cath und kam auf mich zu gerannt.

"Ahhh!" Sie fiel um den Hals. Als sie sich löste, umarmte ich James und Justin.

"Hab ihr nichts zu tun oder so. Was macht ihr hier?" 

"Ach kein Problem. Keiner von uns hatte heute Abend was vor." sagte James ganz lässig.

"So jetzt quatscht mal ein bisschen ich geh noch mal auf Klo. Aber dann müssen wir raus." sagte Niall und lief Richtung Toilette. 

"Hab ihr für heute Abend Karten?" 

"Ja alle drei." sagte Justin und hielt mir drei Tickets vor die Nase.

"Ihr müsst los. Wir kommen gleich raus." sagte ich und schickte die drei ins Publikum. 

"Bereit?" fragte Harry und legte seine Hände auf meine Schultern. 

"Hallo Berlin." schrie Louis in die Menge. Die Menge schrie Hallo zurück. Ungefähr in der Mitte des Konzerts kam Niall zu mir. 

"Kannst du kurz mal halten ich muss auf Klo."

"Schon wieder?" 

"Ja." 

"Ja gib her. Ich warte." Er streckte mir das Mikro hin und ich nahm es. 

"Okay." sagte er und lief hinter die Bühne. 

"Geht er pinkeln?" flüsterte mir Liam zu. 

"Ja."

"Ich geh auch."

"Was nein du bleibst jetzt hier..."

Und weg war er. Ich sah wie auch Louis, Harry und Zayn hinter der Bühne verschwanden. Was soll den die Aktion? 

"Wie ihr sehen könnt bin ich nun allein. Die Jungs haben eine echt kleine Blase. Niall war schon vor dem Konzert drei mal auf Klo. Also soll ich was singen?" sagte ich und streifte über die Bühne und setzte mich an den Rand ungefähr in die Mitte. 

"Hat jemand eine Idee?" Es wurde still bis irgendjemand The A-Team schrie. 

"Wenn ihr wollt. Wollt ihr?" Sie schreien ja. Und so fing ich an. Irgendeiner spielte dann auch noch ein bisschen Gitarre mit. Alle im Publikum sangen mit. Als ich fertig war, beugte sich Harry über mich und ich sah seinen Kopf verkehrt herum vor meinem. 

"Hast du toll gemacht. Jetzt wollen wir auch mal." Er lächelte mich an und beugte sich zurück. Ich drehte mich um und er reichte mir seine Hand.

Es ist schon nach 23 Uhr. Wir fuhren Richtung Norden. Die Jungs sind alle eingenickt. Niall lehnte seinen Kopf auf meine Schultern. Ich sah aus dem Fenster. Als wir von der Autobahn runterfuhren und ich das Ortseingangsschild sah, klopfte mein Herz schneller. Wir bogten in meine Straße ein. Da diese mit Geschwindigskeitbremshügeln ,oder wie auch immer die Teile auf der Straße hießen, versehen ist, sprang der Van ein paar mal als wir drüber fuhren. Louis und der Reste schreckte hoch. 

"Sind wir schon da?" murmelte Louis leise. 

"Ja gleich." versicherte ich ihm. Er vergrub sein Gesicht in seine Händen und rieb seine Augen. 

"Schön hier. Ich seh zwar nichts, aber das was ich sehe, sieht schön aus." murmelte er und versuchte zu Lächeln. Man hörte leise von draußen Mädchen die unsere Namen schreien. 

"Die haben aber Ausdauer." murmelte Niall in meine Schulter. Ich wuschelte ihm durch die Haare. Er richtete sich auf, gähnte und schaute mich böse an. Worauf ich lächelte. Ein Muskelprotz mit schwarzen Sache bekleidet machte und die Tür auf und nahm unsere Koffer aus dem Auto. Der Rest der Crew und der Tourbus waren in Berlin. Ein zweiter Muskelprotz versuche eine Gasse zwischen den Fans zum Gartentor zu bilden, was ihm auch einigermaßen gelang. Ich kam als letzte aus dem Van. Ich stand in der Tür in schrie halblaut in die Menge, dass sie etwas leiser sein sollen, mein Nachbar ist etwas zimperlich wen es um Lautstärke geht. Sie verstanden es. Es war eh zu dunkel für Fotos und die Straßenlaternen brachten auch nicht viel mehr Licht. Die Fans fragten nicht viel was sehr angenehm ist. Ein Mädchen kam auf mich zu, was recht ungewöhnlich ist. Sie buhen mich zwar nicht aus, aber große Fans sind sie von mir nicht. 

"Sag mal bist du mit Niall oder Harry zusammen?" Ich hatte diese Frage erwartet. Ich schüttelte den Kopf.

"Dein Glück!" Sie guckte mich böse an, drehte sich um und versuchte an die Jungs ranzukommen. Meine Familie stand schon Freude strahlend in der Tür und erwarteten uns. Als meine Mum es schaffte die Tür zuzumachen, strahlte sie uns an und fragte uns ob wir Hunger hätten. Alle schüttelten den Kopf. Außer Niall.

Ich schmiss mich auf das Bett und nickte sofort ein.

Sweet DreamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt