Part32

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Naemis Sichtweise

„Willst du mir noch sagen was zwischen dir und Niall los ist?“

Um ehrlich zu sein ja ich wollte es dir sagen Liam. Mehr als alles anderes, aber die Folgen. Welche folgen eigentlich?

Liam würde natürlich wollen, dass wir zusammen kommen. Vielleicht würde er mir auch helfen. Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht würde er es auch den anderen erzählen. Vielleicht auch dem Management. Nein das würde er nicht machen. Vielleicht…

Vielleicht ist da auch gar nichts. Da darf auch eigentlich nichts sein. Warum ist immer alles so kompliziert? Warum kann man nicht nur befreundet sein? Warum ist da nicht das was ich zwischen Louis, Harry, Zayn und Liam habe? Diese Freundschaft, die einfach nur Freundschaft bleiben will und mehr nicht.

Vielleicht war es seine Anziehung. Dieses eine etwas.

Was fand ich an ihm so toll? Ich fand ihn schon immer toll.

Seitdem ich das Video von Wonderwall was sie am Strand gecovert haben, gesehen habe, war mir der Ire sympathisch. Nach näherem Betrachten und ist dem Gruppeverhältnis studieren war ich ganz angetan von ihm. Als mich dann mehr in diese Sache verstrickt hatte war ich gar nicht mehr zu Bremsen und jetzt sitz ich hier und überlege ob ich Liam erzählen sollte dass wir uns geküsst hatten.

Ironie des Schicksals.

Wenn ich diese Geschichte einem fremden Menschen erzähle, der überhaupt gar nichts von der Band weiß, dann kauft der mir das nie im Leben ab. Das ist doch alles eh nur ein Traum. Ein ganz großer Traum. Kann mich mal jemand kneifen?

Anstatt das mich jemand kneift, spürte ich ein weiches Kissen in meinem Gesicht landen.

„Was sollte das denn?“, fragte ich Liam verwirrt.

„Du hast nicht reagiert ich musste gucken ob du noch lebst.“, entgegnete er.

„Und da schlägst d mir ein Kissen ins Gesicht?“

„Nächstes Mal kann es auch gerne eine Lampe sein, wenn dir das recht wäre.“

Liam krabbelte auf mein Bett und setzte sich im Schneidersitz neben mich.

„Also willst du es mir jetzt erzählen? Verschweigen kannst du es nicht, ich weiß das da was ist.“

„Du musst mir Verspechen, dass du es niemandem weiter erzählt. Nicht Harry, nicht Louis auch nicht Zayn. Nicht mal Paul. Verstanden?“  Liam nickte eifrige und ich streckte meinen kleinen Finger aus.

„Batman Ehrenwort?“, fragte ich. Liam streckte seinen Finger aus und verhakte ihn in meinem.

„Batman Ehrenwort.“

Unsere Finger lösten sich und Liam klatschte einmal in die Hände.

„So und jetzt erzähl.“ Ich setzte mich auf und nahm ein ernstes Gesicht an.

„Liam ich habe eine Regel.“ Liam war etwas verwirrt.

„Was?“

„Ich habe eine Regel vom Management. Eher eine Anordnung, ein Gesetz, ich darf es nicht brechen. Es ist eine simple Regel und ich bin gerade auf dem besten Wege diese zu brechen. Jeder könnte sie einhalten, nur ich schaff das nicht. Und deine Aufgabe ist es jetzt mich davon abzuhalten schlechte, ganz schlechte Dinge zu veranstalten. Du musst mich aufhalten, mich dauernd Beobachten, sonst kann es dazu führen dass ich mit dem Management Probleme bekommen. Und das will ich nicht.“

Alles würde viel Authentischer kommen wenn ich eine Taschenlampe unter dem Kinn hätte.

„Was zum Teufel willst du mir sagen?“ Liam war nun komplett verwirrt und wahrscheinlich auch gestört.

Sweet DreamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt