Mir war nicht wirklich klar, was ich da getan hatte, doch es fühlte sich gut an und ich hatte es vermisst, auch wenn das letzte mal nicht lange her war. Es fühlte sich so unbeschreiblich an. Der Kuss kam wir vor, als wäre es mein erster gewesen. Ich spürte nur noch, dass ich am versinken war, in einen Rausch der Gefühle und die Steigerung war dann, als ich mich voll und ganz in den Kuss fallen lassen konnte. Immer hatte ich gedacht, dass es keinen perfekten Kuss gibt und dass es nur Wunschträume sind, aber nun erfuhr ich das totale Gegenteil. Er war perfekt!
Als ich meine Lippen auf Jakes legte, nahm er sofort den Kuss entgegen. Ich liess meine Arme um sein Nacken fahren, um sein Körper enger an meinen zu spüren. Jake legte vorsichtig eine Hand auf meine Hüfte und die andere auf meine Wange. Mir kamen fast die Tränen vor Überwältigung und ich musste in den Kuss hinein Lächeln. Jake lächelte ebenfalls. Ich spürte, wie seine Hand, was davor noch auf meiner Hüfte lag auf mein Rücken zu fuhr. Hätte ich jetzt ein Shirt oder ein Top an, hätte er seine Hand in das Shirt vergraben, aber das war hier nicht der fall. Die andere Hand lag immer noch auf meine Wange und diese liebkoste er. Einfach, dass ich seine Berührungen auf meinem Körper spürte, ließ es mich fast endgültig zusammen schmelzen.
Leider mussten wir zwei auch irgendwann mal nach Luft schnappen, woraufhin wir uns vom Kuss lösten und auf keuchten. Jakes Hände lagen nicht mehr da, wo sie zuvor lagen, sondern sie glitten meine Ärmel herunter und blieben bei meinen Händen stehen. Er fing an mit meinen Finger zu spielen, was mich zum kichern brachte.
Ich sah zu ihm mit leuchtenden Augen auf und brachte ein schüchternes Lächeln herbei. Dagegen lächelte Jake breit und seine Wangenknochen wurden deutlicher zum Vorschein gebracht. Seine weißen, schönen Zähne blendeten mich - sogar in der Dunklen Nacht.
„Kann ich dich etwas fragen?", flüsterte er gegen mein Ohr, wovon ich wieder Gänsehaut bekam.
Als er etwas von mir abwich und sich gerade hinstellte, sah er mich erwartungsvoll an und ich nickte einfach. Was wollte er mich denn Fragen? Sofort umspielte mir ein kleines Lächeln im Gesicht, als ich den Gedanken hatte, dass er mich nun fragen wollte, ob ich seine Freundin sein wollte. Leider war das nicht die Frage, die er mir hätte stellten sollen.
„Kein Interesse ins Club zu gehen oder kein Interesse an mir?", fragte er mich mit einem fettem Grinsen im Gesicht.
Sofort schlug ich ihm spielerisch auf die Schulter und lachte auf. Das fragte er mich noch?!
„Ja, was denn? Müsste doch jetzt eigentlich nicht schwer sein zu Antworten", meinte er belustigt und sah mich amüsiert an.
Schmunzelnd trat ich ein Schritt näher auf ihn zu und in der nächsten Sekunde kuschelte ich mich an ihn ran. Mein Kopf legte ich auf seine Brust und schmiegte mich umso näher an ihn ran. Zum Glück erwiderte er die plötzliche Umarmung und legte auf seine Arme leicht um mich. Ich schaute zu ihm auf und musste sofort Lächeln, als ich ihm ins Gesicht sah.
„Also eigentlich habe ich auf beides Interesse", brabbelte ich vor mich hin und ließ mein Kopf langsam wieder nach unten sinken, doch ich konnte mir kein Kichern verkneifen. Jake lachte auf und er nahm mich fester in den Armen und stützte sein Kopf an meiner Schulter ab. Er tat mir wirklich leid, dass er sich dabei etwas runter beugen musste, weil er viel größer war als ich, aber in meiner Vorstellung sah es ganz süß aus.
Schließlich löste er sich von mir und betrachtete mich erst bevor er mir etwas fragte.
„Also steht unsere Verabredung noch?"
Seine honigbraunen Augen leuchtenden auf und ich war echt kurz davor mit den Finger rein zu fassen. Da denkt man sich jetzt bestimmt:„Was will sie machen?!" Die waren doch nicht echt, oder? Also, seine Augen! Das konnte ich einfach nicht Glauben!
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Dark Heart
Teen FictionAn einem Samstagabend in Doncaster wird die 17-jährige Grace Mahone, die sich kaum an die Regeln hält, von einer Party aufs Polizeirevier gebracht und später wird sie dort von ihrer Mutter abgeholt. Zu Hause gibt es richtigen Zoff, wobei sich Grace'...