(Bild: Alex)
Wir starren uns an und ich könnte kotzen, weil Lisa hier ist. Scheiss drauf. Zeig ihm, dass sie hier nicht hingehört. Aber das mach ich gleich. Erstmal beruhigen...Alles okay.
Ich schnappe Denny an meine Hand und laufe demonstrativ genau an ihm und seiner Bitch vorbei, die Treppe runter. Hinter uns kommen auch Lisa und Ryan runter.
"Oh, wir haben Gäste.", stellt meine Mutter fest, als sie uns sieht. Sie fängt an zwei Teller zu holen und Besteck und so weiter, mit dazu zu verteilen.
Dann saßen wir alle gemeinsam am Tisch. Sechs Personen. Mom und David nebeneinander. Ich und Ryan saßen gegenüber am Ende des Tisches. Und Denny neben mir auf meiner Seite, neben Lisa, dem Monster.
Das Essen stand schon auf dem Tisch, nur niemand traute sich so richtig anzufangen und sich etwas zu nehmen. Es gibt Chilli con carne, die beste die es gibt von meiner Mom, Reis, Salat, Brot und noch Fleisch.
"Nimmt euch ruhig etwas.", sagt meine Mom und deutet auf das Essen. Sie schnappt sich David's Teller und legt ihm von allem etwas drauf. Dann legte sich Ryan etwas hinein. Dann Denny. Dann Lisa. Mom wollte, dass ich mir vor ihr etwas reinlegen sollte, doch ich bestand darauf, dass sie zuerst etwas nehmen sollte.
Ryan fing plötzlich an zu reden: "Dad, Maria, Das ist übrigens Lisa." Ich könnte kotzen. Sie lächelt ganz brav und er schaut sie stolz an, als wäre Lisa ein Preis, das er gerade gewonnen hat.
"Und das ist Denny.", sage ich plötzlich ohne nachzudenken und zeige auf die genannte Person. Er lächelt freundlich meine Eltern an und ich lächle ebenfalls.
"Ich bin Maria. Schön euch kennenzulernen.", sagt meine Mom sehr nett.
"Mich freut es auch. Ich bin David."
Und dann überkam ein peinliches Schweigen den Tisch. Niemand wollte etwas sagen. Ich sah wie Lisa in ihrem essen rumstocherte und fast gar nichts außer dem Salat auf dem Teller hatte.
"Lisa, liebes iss doch nicht so viel. Ansonsten wirst du noch fett."
Hab ich das gerade wirklich gesagt? Ups, konnte meinen Mund wohl nicht halten. Denny prustete wegen meinem ironischen Witz los und verschluckte sich fast an seinem Essen. Ich beginne teuflisch an zu grinsen und beobachte Lisa, die mich mit großen Augen anschaut.
"Sie hat deswegen ja eine Top Figur. Nicht so wie andere hier.", kommt es von Ryan. Hat er mich gerade indirekt fett genannt? Alles klar, du willst Krieg? Dann kriegst du Krieg!
"Iss lieber weniger, wird besser für dich sein."
Okay, jetzt hat er die Grenze überschritten.
"Du solltest auch mal wieder anfangen zu trainieren. Hab da einen bauch wachsen, an dir gesehen."
In your face. Dieser Gesichtsausdruck ist zu legendär! Jetzt hab ich wohl auch ihn fett genannt und seine Grenze überschritten. So wie du mir, so ich dir.
Mit einem tollen lächeln strahle ich ihn an und er schaut mich geschockt an. Unseren Eltern ist es sichtlich peinlich. Sie sind ganz ruhig und essen einfach weiter. Denny bricht jedoch bei all meinen Dissen gegenüber Ryan in herzhaften Lachen aus.
Jedoch überkam uns wieder ein peinliches Schweigen und wir aßen weiter. Lisa war ganz rot angelaufen und ihr war alles extrem peinlich. Mir machte es jedoch äußerst Spass Ryan fertig zu machen und zu nerven. Er hat es nicht anders verdient und wie gesagt, ich meinte ja auch, dass er es beim Abendessen büßen wird, Lisa hierhergebracht zu haben.
Um das Schweigen zu zerstören, musste ich wieder einfach etwas gegen Lisa sagen. Es machte zu viel Spass, es nicht zu tun.
"Lisa, du musst aber aufpassen bei Ryan, er hat so eine bestimmte Geschlechtskrankheit. Ihm ist es peinlich, deswegen solltest du davon wissen."
Okay, woher kam das jetzt plötzlich aus meinem Gehirn? Aber ich fand es so extrem lustig das ich anfing in Lachen auszubrechen. Denny ging es nicht anders, während Ryan mich mit einem ausdruckslosen Blick anstarrte. Haha.
Der Abend verlief weiterhin extremst peinlich bis Lisa mit Ryan in sein Zimmer verschwanden. Mom erzählte uns, dass sie und David ausgehen würden und erst spät nach hause kommen würden. Zum Ende hin sah sie mich noch mit einem Wir-Reden-Später-Über-Das-Verhalten-Beim-Abendessen-Blick an und verschwand mit David.
Mit Denny zusammen gingen wir in mein Zimmer und fingen an lauthals loszulachen.
"Als du das mit der Geschlechtskrankheit gesagt hast, bin ich fast gestorben!", sagt er und lacht.
"Ich weiß nicht woher das kam, aber ich hatte diesen Impuls, das zu sagen.", lache ich.
Wir lachten noch lange, bis Denny gehen musste. Ich begleitete ihn zur Tür und umarmte ihn lange. Dann wünschte er mir noch eine Gute Nacht und verschwand nach hause.
Ich ging wieder hoch in mein Zimmer, wo ich auf der Treppe plötzlich Ryan mit Lisa traf. Er begleitete sie wohl auch zur Tür. Ich lief einfach weiter in mein zimmer und ließ mich auf mein Bett plumpsen. Was für ein Abend.
*********
Ich bekam Hunger also lief ich aus meinem Zimmer und wollte nach unten gehen, doch ich traf jemanden im Flur. Ryan.
"Was war das vorhin?", fängt er an laut zu werden. Ich hab kein Bock jetzt auf ihn.
"Du hast es doch verdient."
"Wieso hab ich das verdient? Willst du mich verarschen?"
"Du willst mich doch verarschen! Bringst hier deine Schlampe mit...die hat hier nichts zu suchen!", schreie ich.
Er funkelt mich an und sagt dann: "Ist mir scheiss egal was du willst. Ich bring sie hierhin, egal ob dir das gefällt oder nicht. Wenn du kein Bock darauf hast, dann verpiss dich doch! Los geh. Geh! Geh, zu deinem Denny. Verpiss dich!"
Diese Worte trafen mich irgendwie... Doch er hatte recht. Ich geh jetzt. Weg von diesem Haus. Ich "verpiss" mich.
Ich ging zurück in mein Zimmer und schnappte mir eine Tasche. Ich packte das wichtigste ein und verschwand aus dem Haus. Ich will weg von hier.
"Ich verpiss mich!", schreie ich so laut, dass Ryan es hörte. Ich wollte einfach nur noch weg.
Weg von ihm. Weg von diesem Scheiß Ort.
***********
Drama, Baby:D Hope you like it haha:) Über Votes und Kommis würde ich mich freuen.
Ich hab schon 100 Reads*.* DANKE♡
Eure ~X♡
DU LIEST GERADE
Love isn't that easy (Band1)
Roman pour AdolescentsZwei Menschen mit unterschiedlichen Charakterzügen. Sie sind andauernd am Streiten, verstehen sich anfangs absolut nicht, doch irgendwann kommt es zum Punkt, wo alles anders scheint. Gefühle entwickeln sich für einen Menschen, für den es eigentlich...