"Was ist mit mir?", fragt Ryan und ich seufze erleichtert auf. Wirkt so als hätte er nur seinen Namen gehört.
"Ach nichts wichtiges, nur dass ich ihr gesagt habe was du hier machst.", sage ich gleichgültig. Es war ja auch keine Lüge. Punkt an mich.
Er lächelte kurz und drehte sich nickend wieder um. Ich sah ihn noch um die Ecke gehen und dann verschwand er vollständig aus meiner Sicht und befand sich beim Frühstücksbuffet.
Mein Kopf dreht sich sofort zu Hannah.
"Hat er irgendwas mitgekriegt?", frage ich schockiert.
"Ich glaub nicht, oder?"
"Nein, eigentlich ja nicht. Ich denke er hat nur seinen Namen gehört."
"Ja, denk ich auch.", bestätigt sie mir zum Glück und wir schlenderten mit unserem Kaffee zu einem freien Zweiertisch.
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Ryan's Sicht :
Sie hat über mich geredet. Ich hab alles ganz genau gehört.
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Hannah's Sicht:
Heute gehen wir ins British Museum. Anscheinend soll es echt gut sein. Normalerweise mag ich Museen nicht wirklich, aber mal schauen wie es wird.
"Bist du fertig?", ich trank meinen Kaffee zu Ende und sah Elina an, die geduldig wartete.
"Ja, gehen wir.", sie nickte bloß und wir standen auf und verließen das Restaurant. In der Lobby standen auch schon Frau Meier und Herr Tengler. Heimlich denke ich, stehen die zwei aufeinander, verstehen es aber selber nicht. Typisch Lehrer.
"Hört alle mal zu. Tina will euch etwas sagen.", schreit Herr Tengler und Elina verdreht, wie ich, die Augen.
"Also...heute gehen wir ins British Museum. Dort werden wir eine Führung haben. Nach dem Mittagessen geht es los, also seid Bitte um 13 Uhr hier in der Lobby. Wer zu spät kommt, ist selber schuld....so das wars.", erklärt sie und alle gehen auseinander um zu ihren jeweiligen Zimmern zu gelangen.
"Was sollen wir jetzt noch machen?", frage ich Elina, die neben mir läuft und auf den Boden starrt, völlig in Gedanken versunken.
"Ehm....was hast du gesagt?", fragend schaut sie mich an.
"Wo bist du bloß mit deinen Gedanken?...bei Ryan?"
"....ja.", gesteht Sie und ich seufze.
"Was ist los?", ich schaue sie eindringlich an und warte auf ihre Antwort.
"Ich hab ein schlechtes Gefühl."
"Wieso das?"
"Wegen vorhin. Ich glaube er hat alles mitbekommen.", spekuliert sie und ich schüttel meinen Kopf.
"Mach dir keine Sorgen. Er hat bestimmt nichts gehört. Außer seinen Namen. Das wars. Mach dir darüber keinen Kopf."
"Okay. Wenn du meinst.", sie lächelt etwas unüberzeugt. Ich piekse sie in die Seite woraufhin sie anfängt zu lachen.
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<< Heute gehen wir in so ein Museum. Was machst du so?>>
Während Elina in ihrem Buch vertieft war, was anscheinend ihr Lieblingsbuch war, schrieb ich Nachrichten an meinen Bruder Timo. Er ist zwei Jahre jünger als ich und manchmal wirklich nervig, trotzdem verstehen wir uns. Ich glaube, das ist normal bei Geschwistern.
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Love isn't that easy (Band1)
Roman pour AdolescentsZwei Menschen mit unterschiedlichen Charakterzügen. Sie sind andauernd am Streiten, verstehen sich anfangs absolut nicht, doch irgendwann kommt es zum Punkt, wo alles anders scheint. Gefühle entwickeln sich für einen Menschen, für den es eigentlich...