Kapitel 11

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Die Innenstadt war etwa 10 Minuten weit weg zu Fuß, wir gehen also die Straße entlang und unterhalten uns. Sie erzählt mir etwas über ihr Leben, sie mag es nicht in einer Pizzeria zu arbeiten, sie möchte mehr erreichen als nur Kellnerin. Sie möchte studieren und was auch sich machen was ich super finde. Sie hat noch 2 Brüder, einen älteren und einen jüngeren. Okey Shpetim hoffentlich sieht dich der ältere Bruder nicht hier mit ihr weil sonst wird es kritisch für dich. Wenn es um Brüder geht klingen bei uns Männer direkt die Alarmglocken, je nachdem ob der Bruder älter ist oder nicht läuten diese Glocken dementsprechend laut.
Aber ich denke erstmal nicht weiter darüber nach. Ihre Mutter ist anscheinend eine klassische, albanische Hausfrau genau wie meine Mama. Ihr Vater hat sich hier viel aufgebaut und einen gewissen Status erreicht. Eine Frau aus einem "wohlhabenden" Haus, kann das überhaupt gut gehen mit so einem Jungen wie mir? Erwartet sie diesen Standard dann nicht auch von mir? Ich fühle mich um ehrlich zu sein, etwas eingeschüchtert aber was soll ich schon dagegen machen, ich muss es erstmal akzeptieren.
"Hej du Dummkopf, mir kommt es vor als ob nur ich rede, komm lass uns in dieses Cafe setzen dann quatscht du mich mal voll haha", sagt Marigona auf einmal.
Na das kann ja was werden...

Eiskalter EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt