Kapitel 12

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Wir setzen uns ins Cafe und bestellen unsere Getränke.
"Na was willst du denn hören?!", frage ich.
"Ist doch egal, erzähl einfach drauf los.", antwortet sie.
"Hmm was soll ich gross erzählen, bin ein ganz normaler Junge mit einer tollen Mama und einem kleinen Bruder. Die beiden sind alles für mich, ohne sie könnte ich niemals leben. Wir leben in einer kleinen Wohnung und Mama lebt von Arbeitslosengeld...." Verdammt Shpetim was redest du da? Warum erwähnst du sowas direkt? Ich wusste nicht wieso ich so redete, vielleicht wollte ich ihr direkt klar machen, dass ihr kein "wohlhabender" Junge gegenüber sitzt. Aber gut ich verdränge meine Gedanken und rede weiter wie ein Wasserfall.
"... Meine Eltern sind getrennt und ich bin jetzt so gesehen der Mann im Haus. Ich möchte ein gutes Vorbild sein für meinen Bruder und irgendwann Mama alles geben was sie sich immer wünscht und ja bin etwas schüchtern was du vielleicht schon bemerkt hast." "Oh das mit deinen Eltern tut mir leid Shpetim aber egal du hast deine Mama, trag sie auf Händen hörst du!", sagt Marigona auf einmal mit einer etwas leisen Stimme. Wow damit habe ich nicht gerechnet. Es steckt wohl mehr in diesem Mädchen als ich gedacht habe...

Eiskalter EngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt