T h e y F o u n d H i m

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"Ich muss zugeben, das war ein sehr schöner Abend." hauche ich und küsse ihn "Ja, das war er." lächelnd öffnet er die Tür und wir treten ein. "Wir sind aber noch nicht ganz fertig." flüstert er verführerisch und hebt mich plötzlich hoch. Ich quietsche kurz auf und wickel meine Beine um seine Hüften. Küssend betreten wir das Schlafzimmer und er wirft mich aufs Bett. Langsam beugt er sich nach vorne und fängt an meinen Nacken zu verwöhnen, als plötzlich ein Klick- Geräusch zu hören ist. Ich schaue hoch und sehe meinen Rechten Arm am Gitter befestigt. "Was wird das hier?" lache ich Nervös und ziehe daran. "Das meine liebe, ist meine Rache." "Was?" "Du hast schon richtig verstanden." "Das kannst du doch nicht ernst meinen." "Und wie ernst ich das meine. Du wirst hier bleiben, während ich auf Tonys Geburtstagsfeier gehe." "Was? Die ist heute?" "Ja und sie fängt in zwanzig Minuten an. Dir noch einen schönen Abend." zwinkert er und geht. "Steve, nein warte. Das kannst du nicht machen. Steve komm zurück. Bitte. Ich mach alles was du willst. Ich flehe dich an.".

"Ich muss ihn zurück holen." murmel ich und denke nach. "Ich habs." da die Tür noch nicht zugefallen ist, scheint er noch da zu sein "Steve....bitte." fange ich an gespielt zu weinen "Komm zurück, es tut mir leid." ich schniefe und atme unregelmäßig. Wenn das nicht klappt, dann weiß ich auch nicht mehr weiter "Bitte, ich tue alles. Steve..." er kommt mit langsamen schritten zurück und schaut besorgt rein "Bitte, es tut mir leid." weine ich nun etwas lauter und schaue ihn an. Er nährt sich und setzt sich auf die Bettkante. Schniefend schaue ich ihn an und er nimmt den Schlüssel in die Hand. Wenn ich jetzt könnte, würde ich jubeln, aber dann würde meine Tarnung auffliegen. Er nährt sich meinem Handgelenk, als er plötzlich inne hält. "Netter versucht Natasha, aber der Trick funktioniert nicht mehr bei mir." haucht er und steht auf. "Argh, du Arschloch." "Ich liebe dich auch." er steht auf und geht.

"Wenn ich ihn in die Finger kriege, dieser kleine Bastard. Denkst du könntest mich einfach so fesseln. Pah, da hast du noch keine Rechnung mit Natasha gemacht. Ich habe Hunger. Der Idiot hat nicht mal daran gedacht mir was zu Essen hier hin zu stellen. Und was ist wenn ich auf die Toilette muss? Daran hat er auch nicht gedacht, oder? Dir werd' ich's zeigen du kleiner-" die Tür geht auf und ich schaue auf die Uhr. Es ist neun Uhr Morgens. Ich habe zwar geschlafen, aber das ändert nichts dran das ich Hunger und durst habe. Geschweige denn auf die Toilette muss. Er kommt ins Zimmer und schaut mich entschuldigt an. Ohne was zu sagen, öffnet er mein Schloss und ich reibe mir mein Handgelenk. Wütend stehe ich auf und will ins Bad, als er mich fest hält. "Es tut mir leid, ich habe total die Zeit vergessen und bin dann eingeschlafen." ich reiße mich von ihm los und schließe die Badezimmer Tür.

"Na warte du, ich bin noch nicht fertig mit dir." flüster ich und wasche mir das Gesicht. "Natasha." er klopft gegen die Tür. Ich gehe noch auf die Toilette und wasche mir die Hände. Immer noch wütend, öffne ich die Tür und gehe an ihm vorbei "Jetzt warte doch." ich stampfe in die Küche und öffne den Kühlschrank, wo ich mir was zu Essen raus hole. "Schrei mich an, schlag mich, verletz mich, aber bitte hör auf zu schweigen. Das bringt mich um. Sag irgendetwas, bitte." ich beiße in mein Brot und schaue dabei aus dem Fenster. "Natasha...jetzt komm schon." mein Handy klingelt und Steve schnappt es sich, bevor ich es tun kann. "Du bekommst dein Handy erst, wenn du wieder mit mir redest." ganz sicher nicht, diesen gefallen werde ich ihm nicht tun. Ohne jegliche Emotion schaue ich in an und esse mein Brot weiter. Verwundert schaut er mich an und reicht mir dann schließlich das Handy. "Romanoff?" ich betone es extra und er schaut mich verletzt an, doch das ist mir jetzt gerade egal.

"Natasha, wir müssen uns treffen. Dringend." "Ähm...okay? Wo?" "Central Park, jetzt gleich." "Alles klar." ich lege auf und nehme mir mein Brot "Wohin gehst du." ohne zu antworten, nehme ich mir meine Schuhe, Jacke und Autoschlüssel und gehe raus. Er packt mich am Arm "Wohin gehst du Natasha?" sauer reiße ich mich los und gehe die Treppen runter. Er folgt mir und ich steige ins Auto. "Natasha." ich schließe die Tür und starte den Motor. Er klopft gegen die Scheibe, doch ich ignoriere ihn und fahre los. Vom Rückspiegel aus, sehe ich ihn, wie er sich durchs Haar fährt und lache leicht.

"Oh Gott, du hast mich gerettet. Ich dachte schon der hört nie auf zu reden. Weißt du was er getan hat? Er hat mich-" "Natasha!" ich halte inne und schaue sie an. Erst jetzt sehe ich wie aufgewühlt sie ist. "Yelena, was ist los?" "Ich habe keine guten Neuigkeiten." "Sieht so aus...sag schon." sie nimmt tief Luft "Ich glaube Sam und Steve haben Bucky gefunden." "Was?" "Als Sam im Bad war, habe ich den Schrank Schlüssel aus seiner Jacke genommen und ihn aufgeschlossen. Er hatte es mir verboten, aber ich bin sehr neugierig wie du weißt," "Yelena." "Jaja, also auf jeden Fall habe ich dort drinnen Akten gefunden. Daran war ja nichts verdächtiges. Die Akten vom Winter Soldier habt ihr ja auch, aber dort drinnen lag eine Akte, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe." "Was für eine." "Erinnerst du dich an die Akte, die du Steve über lassen hast?." "Die Gefallen von Kiew?" sie nickt "Es gab noch mehr Akten...wie es aussieht wird er in Russland festgehalten...wo genau weiß ich nicht." ich fahre mir durchs Haar "Und wieso erzählen die uns das nicht?" sie zuckt mit den Schultern "Wir sollten hier von erst mal keinem erzählen. Sicher ist Sicher." ich nicke zustimmend und lasse mich auf die Parkbank fallen.

Temporary Bliss (Romanogers) ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt