R u s s i a n s

372 16 2
                                    

Es sind nun drei Tage vergangen und ich habe immer noch nicht mit Steve geredet. Nicht nur, weil ich immer noch sauer bin, sondern auch weil ich den Drang habe ihn auf die Sache mit Bucky anzusprechen. "Natasha...du redest schon seit drei Tagen nicht mehr mit mir, meinst du nicht das ist jetzt genug?" fragt er mich beim Frühstück und ich schaue ihn an "Es tut mir doch leid, was willst du denn noch?" das du mir sagst wo Bucky ist. "Wir haben heute eine Mission, dort müssen wir miteinander reden." ich höre wie die Haustüre sich öffnet "Jemand zu Hause?" "Küche." brummt Steve und Yelena gesellt sich zu uns. "Ich soll euch diese Akten von Fury bringen." sie legt die Akten auf den Tisch "Redet ihr immer noch nicht miteinander?" "Doch, Ich schon aber sie nicht mit mir." "Yelena, fragst du Steve bitte, was die Mission ist?" "Steve, Ich soll dich fragen-" "Ja Ich weiß, hab's gehört," er schaut mich an "Wir sollen uns in einer Russischen Mafia einschleusen und herausfinden an wem sie ihre Waffen verkaufen." Ich schaue provokant zu Yelena "Ich werde dir jetzt nicht sagen was er gesagt hat, du hast es schon verstanden." seufzt sie und geht.

"Was hast du da an?" geschockt schaut mein Ehemann mich an "Ich kenne ein paar der Typen und auch den Chef, wir würden auffliegen." "Ach, sie redet wieder mit mir." ich verdrehe die Augen "Lass es mich nicht bereuen." "Musst du wirklich so dort hin?" er spannt sich an "Ja, muss ich." genervt zupfe ich an meinem viel zu kurzem Rock rum und schlüpfe in meine roten Pumps. Mein enges, aus Leder bestehendes, Korsett drückt meine Brüste ein bisschen raus, was zugegebener Maßen Nuttig aussieht, aber was soll ich machen? Alles hat seinen Preis. "Natasha...ich will ehrlich gesagt nicht das du so raus gehst." "Rogers, wir haben eine Mission, da ist es egal was du willst. Und jetzt komm." ich steige ins Auto und wir fahren zusammen zur Lagerhalle, wo sich alle befinden.

"Wohin?" ein Mann mit einem Russischen Akzent hält uns auf "Sag Wladimir das seine Geliebte Natalia hier ist." sage ich auf Russisch und er nickt. "Was hast du ihm gesagt?" "Ach nichts." winke ich ab und werfe meine roten, glatten Haare nach hinten. "Kommt rein." nickt der Angestellte und wir treten ein "Nataliaaa." lächelt Wladimir und zieht mich an den Hüften zu sich "Lang nicht mehr gesehen." zwinker ich und er küsst mich. Steve will sich auf ihn stürzen, doch ich zeige mit einer Handbewegung das er stehen bleiben soll. Wir lösen uns und er schaut zu Steve "Wer ist das?" "Einer meiner vielen Ablenkungen." lache ich und schaue zu den Transporter. "Was verkaufst du denn schon wieder Wladi?" ich spiele verführerisch mit seiner Krawatte und schiele unauffällig zu Steve, der vor Eifersucht platzt. Gut so, platz vor Eifersucht...Männer. Ich seufze genervt und schaue zu Wladimir "Ach Natalia. Süße, kleine, unschuldige Natalia." er streicht mir eine Strähne hinters Ohr "Denkst du wirklich ich bin so doof? Das ich auf deine Masche reinfalle?" ich lache leise "Nein, das denke ich nicht. Und deswegen habe ich auch vorgesorgt." zwinker ich und trete ihm in seine Weichteile.

Er taumelt nach hinten und seine Mitarbeiter stürzen sich auf uns. "Der Rock ist zu eng." zische ich und befördere einen mit der Beinschere zu Boden. "Lass mich dir helfen süße." einer packt mich und reißt mir meinen Rock runter. In Strümpfen, stehe ich nun vor ihm "Du kleiner Bastard." wütend haue ich ihm eine rein und er fällt Ohnmächtig hin "Weißt du wie teuer dieser Scheiß war? Ich wollte das zurück geben." seufze ich und trete einem weiteren Russen ins Gesicht, der dann von Steve K.O. geschlagen wird. "Natasha." zischt Steve und schaut mich böse an "Was denn? Kann ich was dafür, dass dieser Perverse mir meinen Rock vom Leibe reißt?" "Sieht doch scharf aus." grinst ein anderer dreckig und will sich auf uns stürzen "Das hättest du nicht sagen sollen." ich ziehe die Augenbraue hoch und sehe, wie Steve ihm kräftig eine reinhaut. "Los, ruf S.H.I.E.L.D. an.".

"Erledigt." lächel ich zufrieden und schaue ihn an. Er schnappt sich eine, die auf dem Kartentisch liegt und kommt damit auf mich zu. "Was hast du vor?" er wickelt die Decke um meine Hüfte und nimmt mich im Brautstyle hoch. "Dein ernst Rogers?" "Ja, mein voller ernst." wir gehen raus und im selben Moment kommt Fury uns entgegen. "Romanoff?" fragend schaut er uns an "Captain Rogers ist ein bisschen Empfindlich.""Erst recht wenn es um seine Natalia geht." meldet sich auch Yelena, die hinter Fury steht. Steve verdreht die Augen "Kommt, ich nehme euch mit." lacht sie und wir schaue zum Auto, welches komplett zerstört ist "Was zum-" ich schaue es mit offenem Mund an und auch Steve scheint verwirrt "Die Russen machen halt keine halben Sachen."Yelena zuckt mit den Schultern."

"Natasha, wir müssen reden." sagt Steve, als ich nur mit einem Bademantel verkleidet aus dem Badezimmer komme. "Über was?" frage ich und trockne meine Haare ab. Bitte lass es um Bucky gehen. "Es geht um die Rechnung." ich schaue ihn mit einem -Dein-Ernst-Blick- an "Rechnung? Du willst mit mir über die Rechnung reden?" er nickt ernst. Okay, ich muss mich gerade echt zusammen reißen ihm nicht in die Fresse zu hauen. "Und was ist damit?" "Hier steht das jemand vor einer Woche zwanzig Tausend Dollar bezahlt hat." ich beiße mir auf die Lippe. Fuck. Ich habe Yelena doch gesagt sie soll nicht alles auf einmal nehmen. "Ich...ähm...das ist wegen..." wie schnell man die Worte doch verlieren kann. "Wegen?" er schaut mich abwartend an "Du weißt ja, dass Yelena und ich keinen Junggesellinnenabschied gefeiert haben und...naja...das wollten wir nachholen." "Und wo?" "Vegas!" "Vegas also..." ich nicke "Du weißt das dort nur Idioten rumlaufen?" "Ja und? Um so witziger." zwinker ich und er seufzt "Natalia...ich weiß nicht so recht." "Sorry Steve, aber ich werde dich nicht um Erlaubnis fragen." "Was?" unglaubwürdig schaut er mich an "Du hast schon richtig verstanden. Ich bin wohl alt genug um meine eigenen Entscheidungen zu treffen.".

"Ist das jetzt dein ernst?" "Mein voller ernst." "Natasha." Steve." "Wir sind verheiratet." "Na und? Wenn wir für jede Kleinigkeit mit bestimmen würden, könnte niemand mehr von uns raus. " er seufzt "Ich will mich nicht mit dir streiten." "Gut, ich mich nämlich auch nicht." "Sei bitte vorsichtig." ich lache leicht und setze mich auf seinen Schoß. Er legt seine Hände auf meine Hüften und ich verschränke meine Arme um seinen Hals "Ich passe immer auf." "Ich weiß." flüstert er und wir küssen uns "Weißt du auf was ich jetzt lust hätte?" hauche ich und er grinst mich dreckig an "Ich glaube ich weiß schon auf was." "Wirklich?" wieder küssen wir uns und er öffnet meinen Bademantel "Auf Chips." flüster ich und stehe ruckartig auf. Lachend schließe ich meinen Bademantel und gehe raus, während ich einen geschockten Steve zurück lasse.

Temporary Bliss (Romanogers) ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt