Kapitel 3

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Mein Zimmer wird von hellen Lichtstrahlen geflutet. Meine Schalusie werden geöffnet, während ich mich erstmal orientieren muss. Vor meinem Bett Steht Andy. Mit einem herzlichem breitem Grinsen begrüße ich ihn. "Guten Morgen!" Doch ich bekomme keine Antwort.

Er schaut mich etwas besorgt an. Seine Augen wechseln von meinen Augen immer wieder zu meinem Handgelenk. Das habe ich total vergessen, ich habe gestern den Verband ab gemacht damit Luft an die Wunde kommt.

"Schon wieder beim Gemüse schneiden geschnitten?" fragt er mich mit sakasmus in seiner Stimmer. Ich bemerke wie sich langsam Tränen in seinen Augen sammel.

"Andy.." doch bevor ich zuende sprechen kann fängt er an zu sprechen.

"Du weist das ich für dich da bin. Und ich weis auch das es nicht kleine witze sind die die anderen über dich machen. Und ich weis das du versucht hast dich umzubringen!"

Nun laufen die Tränen seine Wangen runter. Er würde es einfach nicht verstehen. Andy ist sehr beliebt bei seinen Schulkameraden, also versuche ich es gar nicht erst ihm zu erklären.

Bevor ich mich bewegen kann legt sich Andy neben mich, ich kuschel mich an ihn ran und er legt seinen Arm um mich. "Ich möchte nicht in einer Welt ohne meiner kleinen Schwester leben! Vorallem wenn du dich selbst umbringst. Ich bin dein großer Bruder, ich sollte Acht auf dich geben! Das ist alles mein Schuld.."

"Andy hör auf! Es ist nicht deine Schuld, das war es nie und das wird es auch nie sein!"

Ich befreie mich aus seiner Umarmung und gehe ins Bad um mich fertig zu machen.

Ich drehe das Wasser der dusche auf, schlüpfe aus meinen Klamotten die ich seit gestern an habe und stelle mich unter die Dusche. Ich lasse das heiße Wasser auf mich runter regnen. Für geschätzte 10Minuten steh ich ohne Regung da.

Ich wasche mir die Haare und den Körper. Ich drehe das Wasser wieder ab, Trockne mich mit einem Handtuch ab und ziehe mir meine Unterwäsche an. Ich betrachte meinen Körper im Spiegel. An meinem Oberschenkel regeln sich ein paar tiefe Narben. Mein Blick wird verschwommen. Tränen sammel sie in meinen Augen und sofort fallen sie mein Gesicht hinunter. Ich wische sie schnell wieder weg und versuche zu vergessen was sich an meinen Beinen befindet.

In meinem Schrank suche ich mir schnell eine meiner engen Jeans und einen viel zu weiten Pulli der mal Andy gehört hat. Ich werfe die Sachen schnell an, schnappe mir meinen Rucksack und schmeise ihn mir über die Schulter.

Ich stapfe schnell die Treppe runter in die Küche, schnappe einen Apfel und schmeise ihn in meinen Rucksack. Schnell Schlüpfe ich noch in meine Doc Martens und verlasse das Haus.

Draußen verhält es sich genauso wie gestern. Es nist grau und es regnet total. Ich darf jetzt 15Minuten im regen laufen, dabei sah es wundervoll aus als ich aufgeweckt wurde. Ich ziehe meine Kaputze über, doch nach ein paar minuten bin ich durchnässt.

Ein schwarzer RangeRover wird neben mir langsamer, das Fenster wird herrunter gemacht. Hinter den getönten Scheiben sitzt der Junge mit den braunen Augen.

"Kann ich dich mitnehmen?"

"Nein!" sage ich barsch und gehe schnell weiter.

"Komm schon lass mich dich mitnehmen, oder ich fahr die ganze Zeit neben dir her." Er schaut mich an und hebt seine linke Augenbraue an "Das ist mein Ernst du wirst sonst noch krank."

Ich nicke mit dem Kopf und forme mit meinem Mund ein Ok. Er hält neben mir an springt aus dem Auto und stellt sich direkt vor mich. Er ist ein ganzes Stück größer als ich. Er legt seinen Arm um mich und führt mich zur Beifahrertür. Wie ein Gentleman öffnet er sie mir und schliesst sie hinter mir auch wieder. Er joggt vorne um das Auto herrum und setzt sich in seinen Sitz.

Er kramt auf der Rückbank rum und holt einen Pulli aus seiner Sporttasche.

"Hier den kannst du anziehen." und übergibt mir seinen schwarzen Pulli.

Ich nehme seine nette Gesteh an und platziere den Pulli auf meinem Schoß.

"Du kannst ihn auch hier anziehen, ich gucke auch nicht." lächelt er zu mir rüber.

Ich achte darauf das er auch ja nicht schaut, und ziehe den lilanen Pulli von Andy aus und ziehe schnell den schwarzen Pulli über.

"Ich heiße Liam." wirft er schnell ein um das peinliche Schweigen zu brechen.

"Mein Namen muss ich die wahrschnilich gar nicht sagen."

"Ich kenne ihn zwar aber ich möchte das du mir dich vorstellst." sagt er zu mir mit einem schüternem Lächeln zu mir rüber.

"Hayden." Ich bin mir nicht einmal sicher ob er mich verstanden hat.

"Ein schöner Name.."

"Warum bist du so nett zu mir?" unterbreche ich ihn

Ich sehe wie sprachlos er ist.

"Ist schon gut du musst mir nicht antworten. Kannst du mich hier raus lassen?" frage ich ihn schnell damit wir vom Thema abkommen.

"Warum wir sind gleich da."

"Ich will nicht das du mit mir geshen wirst!" erwiedere ich.

"Ach das ist doch egal, ich.."

"Lass mich bitte hier raus!" schreie ich ihn schon fast an.

Ich sehe im Augenwinkel wie er ein entäuschten Ausdruck auf seinem Gesicht trägt. Liam hält an und ich springe aus dem Auto und schmeisse die Tür hinter mir zu.

Liam beschleuningt das Tempo des Autos wieder und fährt davon.

Ich versuche mich durch den viel zu vollen Flur zu drängen. Von überall wird geschupst und gedrängelt. An meinem Spint angekommen schmeisse ich die Mathe-Bücker rein und hole meine Chemie-Bücher raus. In nur wenigen Sekunden leert sich der Flur, alle scheinen in die Cafeteria gegangen zu sein.

Ich höre Schritte am Ende der Flures doch mache mir keine Mühe den Kopf zu heben um nach zu sehen wer es ist.

"Da ist ja unser kleiner, hässlicher Freak!" Höre ich eine bekannte Stimme zu mir rufen.

It's ok not to be ok [ Liam Payne au ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt