Kapitel 15

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Liam's P.o.V.

Ich halte Haydens zarten Körper in meinen Armen. Zusammen gekuschelt liegen wir unter einer schön warmen Decke. Ihre Brust hebt sich langsam und senkt sich dann wieder. Mein Fokus liegt auf dem Film. Ich habe den Film schon tausende Male gesehen, doch ich reagiere immer wieder gleich auf ihn. Eine einzige Träne kullert mir die Wange herrunter. Schnell wische ich sie wieder weg, damit Hayden sie nicht endecken könnte, doch ich bemerke das sie tief und fest schläft. Ich streiche ihr die Haarsträhnen aus ihrem Gesicht die sich aus ihrem Zopf gelöst haben. Meine Aufmerksamkeit vom Film ist nun zu Hayden übergeschwangt. Ein leichtes Rosa liegt auf ihren Wangen.

Ehe ich mich versehe schauen mich ihre stralend blauen Augen an. Ein kleines Lächeln umspielt ihre Lippen. Sie erhebt sich von der Position von meinem Schoß und setzt sich neben mich aufrecht hin. Nervös beiße ich auf meiner Unterlippe herrum. Durch das Fenster scheinen die Sonnenstrahlen hindurch, es hat aufgehöhrt zu Regnen. Nur noch ein paar Regentropfen laufen die Fensterscheibe runter. Ich fahre mir mit meiner Hand durch meine braunen Haare.

Hayden's P.o.V.

Ich betrachte ihn von der Seite. Seine langen Finger gleiten durch seine Haare. Ich schlinge meine Arme um ihn. "Dankeschön!" flüstere ich ihm ins Ohr und Umarmung wird immer fester. Er erwiedert meine Umarmung. Seine Arme liegen um meine Hüfte.

"Wofür?" fragt er mich verwundert, aber sein Griff wird nicht lockerer um mir in die Augen zu sehen. Ich kuschel meinen Kopf fest an seine Schulter.

"Einfach nur, weil du hier bist." sage ich und versuche meinen Kopf weiter zu vergraben. Der wohltuhende Duft der zu ihm gehört, schleicht sich in meine Nase. Ich nehme einige tiefe Züge, bevor ich mich wieder von ihm löse. Er trägt ein breites Grinsen auf seinen Lippen.

"Dann sag ich mal nicht das es schon ziemlich spät ist." bei dem Satz breitet sich sein Grinsen noch mehr aus.

"Wenn du gehen willst dann-" bevor ich meinen Satz beenden kann unterbricht er mich.
"Nein. Ich würde gerne noch bleiben." Er greift nach meiner rechten Hand und schaut mir mit seinen einzigartigen braunen Augen in meine langweiligen Blauen.

"Wo ist eigentlich deine Familie?" fragt er mich und zieht seine Augenbraue nach oben.

"Mein Bruder ist bei einem Freund und schläft da, und meine Eltern im Krankenhaus."
"Im Krankehaus? Warum?"
"Du weißt ja was.. also das mit meinem Vater:" ich lege eine kurze Pause ein. Liam nickt mir zu, um mir zu zeigen das er weiß worüber ich spreche. "Ich habe es Andy erzählt, und dann ist er durchgedreht und ist auf meinen Vater los."

Liam's Augen weiten sich bei meinen Worten.

***

Liam's P.o.V.

Eine enge Umarmung hält uns zusammen. Meine Finger vergraben sich ein letztes Mal in ihren Haaren, bevor ich mich löse und den Weg nach Hause bestreite. Und ein leztes Mal drehe ich mich um, um zu sehen wie sie mir zu wingt.

Zum Glück sind meine Schuhe schon wieder getrocknet. Bei jedem Schritt den meine Füße machen, treten sie zur gleichen Zeit einen Stein vor sich hin. Meine Hände in den Hosentaschen und mein Blick auf den Boden gerichtet. Das breite Grinsen auf meinen Lippen will nicht verschwinden, worüber ich glücklich bin.

Ich empfinde mehr als nur Freundschaft für Hayden, dass ist mir bewusst. Jedes Mal wenn ich sie sehe, bekomme ich diese Kribbeln in meinem Bauch. Oder bin ich einfach nur krank? Ein Lachen entfährt mir. Nein. Ich bin defenetiv nicht krank. Ich bin Verliebt.

Nur was ist wenn Hayden anders fühlen sollte? Wenn sie uns als 'nur' Freunde betrachtet.
Schnell verbanne ich diesen Gedanken aus meinem Kopf und versuche an was anderes zu denken. Mir fällt nichts ein.

***

"Mum. Ich bin wieder zuhause!"
"Na endlich! Du hast nämlich besuch." sie kommt auf mich zu mit einem nervösem Grinsen.

"Was für ein Besuch?" frage ich verwirrt nach. Ich bahne meinen Weg zur Küche. Meine Kinnlade fällt weit auf nachdem ich die Person am Tisch sehe.

It's ok not to be ok [ Liam Payne au ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt