Kapitel 20

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Hayden's P.o.V.

Seine Lippen treffen auf Ihre. Wie konnte ich nur so naiv sein? Habe ich wirklich gedacht das er mich mögen könnte? Mir steigen die Tränen in die Augen. Ich bin so dumm! Ihre Lippen lösen sich wieder von einander. Liam schaut sich kurz um und erspäht dann mich. Autch, das tut weh! 

Ohne groß nach zu denken laufe ich los. Ich weiß nicht wohin, doch ich laufe einfach. In irgend eine Richtung. Weg von hier. Wieder einmal geht mein Leben den Bach herrunter. Wenn ich mal Anzeichen von Freude habe, muss irgentetwas passieren was mich wieder verzweifeln lässt.

"Hayden!" ich wage es nicht einmal mich um zu drehen, als ich jemanden meinen Namen rufen höre. Lauf einfach weiter! Nicht stehen bleiben! Ich laufe so schnell es kann. an all den bekannten Häusern vorbei. Einfach gerade aus, so schnell ich nur kann. 'Bis deine Beine versagen!' denke ich mir nur. Lauf!

Warum reagiere ich immer so krass? Was ist falsch mit mir?

Doch plötzlich weiß ich nicht mehr wo ich mich befinde. Na toll! Im Wald. Aber in welchem? Abrupt bleibe ich stehen. Mit meinen Händen stüze ich mich an einem Baum ab, und schnappe erstmal Luft. Erneut laufen mir die Tränen zu den Wangen herrunte. Ich schrei lauter frustration auf.

 Ich lasse mich an dem Baum an meinem Rücken runter zum Boden rutschen. Ich vergrabe mein Gesicht in meine Hände und kann die Wasserfälle nicht mehr abstellen die mir zu den Wangen herrunter rennen.

Dumm! Du bist einfach nur Dumm!

Erneut haben mich die Zweifel an mir selbst zu Boden gezwungen.

Liam's P.o.V.


Sie ist schon längst aus meinem Blickfeld verschwunden. Ich wollte Ashley doch nicht küssen, geschweige denn mit ihr schlafen! 

"Liam, jetzt komm!" Ben reißt mich aus meinen gedanken. Er wartet auf mich und zeigt mir mit einer Handgesehste, dass ich mich beeilen soll. Ein leztes Mal schaue ich in die Richtung der verregneten Straßen und halte nach Hayden aus schau, doch nicht. Sie ist weg. Zögerlich gehe ich zu Ben unnd den Anderen in der Gruppe. Zusammen gehen wir in den Klassenraum.

Ich schnappe mir den Stuhl der am nächsten am Fenster steht. Die Stunde über lass ich ich meinen Blick über die Straßen auf der anderen Seite der Scheibe gleiten. Ich hoffe darauf die goldenen Locken von Hayden zu sehen, doch vergeblich. Sie taut nicht auf.

Hayden's P.o.V.

Ich richte mich langsam wieder auf und klopfe mir den Dreck von meiner Hose. Schon längst habe ich aufgehört zu weinen, dabei würde ich am liebsten weiter machen um den ganzen Frust einmal richtig los zu werden. Anscheind kann man sich doch leer weinen.

Mit einer zusamen gesacken Körperhaltung schlendere ich durch den Wald. Den Wald den ich nicht kenne. Als ich hier her gelaufen bin konnte ich nichts erkennen da meine Sicht von der Tränenmasse total verschwommen war.

Ich bin so verdammt müde von alledem hier.

Ich brauche jetzt die starken Arme meines Bruders, die mich festhalten. Die Arme die mir Halt geben, die mich trösten. Meinen mitfühlenden Bruder. Abgelenkt von meinen Gedanken, bekomme ich nichts von meinem Umfeld mit. Nicht einmal das laute krachen der Äste lässt mich auffahren.

Bestimmt läuft mir nur Bambi wieder einmal hinter her...

Plötzlich fühle ich einen hämmernden Schmerz in meinem Kopf. Als ob mir ein Stein auf den Kopf geschlagen wurde. Was rede ich das. Es fühlt nicht nur so an mir wurde ein Stein auf den Kopf geschlagen. Ein Griff an mein Hinterkopf und ich spühre die dickflüssige, klebrige Masse an Blut aus meinem Kopf strömen.

Hektisch drehe ich mich herrum, Bevor mein Blick sich schwärzt kann ich das bekannte Gesicht erkennen. Und dann wir mein Blick schwarz und ich verliere mein Bewusstsein.

It's ok not to be ok [ Liam Payne au ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt