Kapitel 25

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"Nein. Nein. Geh weg von mir! Fass mich nicht an!" schreit sie mich aus 3 Meter enfernung an. Verwirrt schaue ich sie an. Ich lasse meinen Blick noch einmal zum Auto in dem Ben sitzt. Er zuckt mit den Schultern. Mein Blick kehrt zu Hayden zurück, die anscheind in Blut getränkt wurde.

"Hayden, ich.." sie unterbricht mich bevor ich meinen Satz zuende führen kann.

"Lass es!" enttäuscht schüttelt sie mit ihrem Kopf. Die Augen drückt sie kurz zu, bis sie mich zur Seite schiebt und an mir vorbei läuft.

"Hayden. Bitte!" doch sie hält ihr Tempo und läuft einfach weiter. Geknickt kehre ich zum Auto zurück. Icz setze mich in den Fahrersitz und lasse meine Gedanken im Kopf herrum schwirren. Verhält sie sich jetzt nur wegen dem Kuss mit Ashley? Wo kam das ganze Blut her? Wird sie mich je wieder mögen, vielleicht sogar auf die Weiße die ich bei ihr suche?

"Lass ihr Zeit. Ich meine wer weiß was sie alles durch gemacht hat. Und was war das mit dem ganzem Blut, hm?" Ben und sein filmreifes Gelaber.

Hayden's P.o.V.

Immer weiter und nicht stehen bleiben. Dreh dich jetzt nicht um. Zeige jetzt blos keine Schwäche. Und bitte fang nicht an zu weinen. Fang blos nicht an zu weinen. Du hast genug geweint. Du hast mittlerweiße genug durchgemacht um wegen einem Jungen an zu fangen zu weinen.

Das Blut an meinen Händen, getrocknet, es fängt an ab zu blättern.

Angekommen. Ich stolpere in die Haustür rein und schmeiße sie ins Schloss ehe ich mich versehe und ich drinne bin.

"Hallo?" die Stimme meines Bruders. Sie lässt mein Herz in diesem Moment aufgehen und dennoch zerbricht es. Seine Stimme zu hören erfüllt mein Herz auf irgendeine Weise mit Wärme, und dann höre ich diese Besorgnis in seinem Ton. Macht er sich Sorgen um mich?

"Hallo?" erneut seine Stimme. Sie erklingt aus dem oberem Stockwerk. Ich vernehme ein leises Gespräch und plötzlich fangen die Dielen an zu knarren. Ich schleiche ins Wohnzimmer und verstecke mich. Im Augenwinkel erkenne ich meinen Bruder die Treppe runter steigen. Er lässt seinen Blick im Flur einmal umher schwenken, dreht sich dann aber wieder um und geht zur Treppe wieder hoch. Was für ein Glück. Ich schleiche ihm hinter her, nur biege ich früher ab. In mein Zimmer. Ich zerre mich aus den blutverschmierten Klamotten und schmeiße sie in den Wäschekorb. Mein Weg führt in mein Bad, unter meine Dusche.

Das heiße Wasser rieselt auf mich hinunter. Über meine Hände. Das Blut fängt an sich mit dem Wasser zu vermischen. Eine rote kräftige Farbe läuft meinen Körper herunter. Das Wasser drehe ich ab. Die letzten Wassertropfen perlen meinen Körper runter. Ich schnappe mir ein Handtuch und trockne mich ab. Schnell schmeiße ich mir frische Klamotten über und binde mir meine noch nassen Haare locker nach oben. Ich entschließe mich jetzt zu Andy zu gehen. Ich gehe raus in den Flur, seine Tür sperrangelweit offen, doch keib Gerräusch, als wäre er nicht da. Ein Fuß immer vor den Anderen. Im Türrahmen angekommen. Weiterhin verhalte ich mich leise um ihn nicht zu erschrecken.

Doch was ich gerade sehe erschreckt mich. Wirklich? DAS hätte ich meinem Bruder nicht zugetraut.

"Andy?" meine Stimme bricht, es war so leise das ich eigentlich dachte er würde es nicht hören, doch er schreckt hoch. Seine Lippen lösen sich von der Person gegenüber von ihm. Er scheint überfordert mit der Situation zu sein.

"Hayden, du bist wieder da!" er kommt auf mich zu gelaufen und umarmt mich fest.

"Du und.. und Johnny?" perplex stehe ich vor den Beiden.

"Hayden, sag Mum bitte nichts davon, ich bin ohnehin schon eine Enttäuschung für sie." er hat auf irgend eine Weiße Recht. Unsere auf irgendeine Art streng religiöse Mutter würde es nicht für gut heißen einen schwulen Sohn zu haben.

"Warum solltest du eine Enttäuschung für sie sein? Ich bin die Enttäuschung, und das für die ganze Familie." Andy schaut mich mit Schuldgefühlen an. Ach Hayden, hör auf dich selbst zu bemitleiden! Du suchst wieder mal nur nach Aufmerksamkeit. Schnell lenke ich wieder auf ein anderes Thema.

"Wie lange schon? Also das mit euch."

"Seit ein paar Monaten." wirft Johnny aus der Ecke ein. Ich hatte schon fast vergessen das er hier war. Verständnisvoll nicke ich mit dem Kopf und verlasse dann schnell das Zimmer meines Bruders, damit die Beiden noch ein wenig Zweisamkeit genießen können.

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Ist wieder ziemlich kurz, oder? Kann das nicht so richtig einschätzen, schreibe am Handy.. :o

Also schnell mal zu meinen Fragen.. bzw. eine Frage und eine Aufgabe..

1. Beschreibt euch selber! (Charakter, Aussehen.. bla)

2. Habt ihr eventuell verbesserungs Vorschläge für mich? (und bitte nicht wegen der Länge. Das weiß ich :( )

It's ok not to be ok [ Liam Payne au ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt