Kapitel 33

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"Mum, nur für 2 oder 3 Stunden." Ich würde am liebsten vor ihr auf die Knie fallen, besser ist es aber, wenn ich das lieber sein lassen.

"Nein."

"Aber warum denn nicht?" ich gebe mein bestes und lass nicht locker.

"Zunächst ich kenne diesen Jungen nicht und, weil ich es sage." Ihr überführsorglicher Mutterton kommt wieder zum Vorschein.

"Du würdest mir aber ein rießen Gefallen tun, wenn du mich gehen lassen würdest."

"Und du würdest mir einen rießen Gefallen tun, wenn du jetzt die Klappe hölst und wieder ins Bett gehst."

"Die Bettwäsche ist aber kratzig." nuschel ich, und drehe mich dann um wieder in mein Klinikzimmer zu gehen.

"Dann sag eine Schwester bescheid." ruft mir die leicht quitchende Stimme meiner Mutter hinter her.

Hab ich grade gemacht. Ich kann es nicht fassen das sie mich nicht für einen Abend gehen lässt. Ich wäre so gern mit Liam essen gegangen, oder ins Kino, oder was auch immer er vorhatte.

***

"Meine Mum lässt mich nicht gehen. Eventuell macht sie sich einfach noch viel zu sehr Sorgen."

"OK, dann hab ich eine andere Idee." dröhnt durch sen Lautspreche des Handys was ich an meinem Ohr habe.

"Und die wäre?"

"Das wird eine Überraschung, und wenn ich es dir erzähle ist es ja keine Überraschung mehr. Ich leg jetzt auf, melde mich später noch einmal." Und schon legt Liam auf. Nicht einmal ein 'Bye' oder 'Tschüß' kann ich hervor bringen. Vor lauter Frustation schmeiße ich mein Handy auf den Beistell-Tisch und zwinge mich wieder aus meinem Bett. Ich brauch eine Dusche.

Ich nehme meinen Weg ins Bad, hinter mir verschließe ich die Tür. Das darf ich bestimmt nicht einmal. Ich pelle mich aus meinem schon dreckigen Schlafanzug und stelle mich unter die jetzt laufende Dusche. Das warme Wasser läuft mir den Rücken entlang, und ich bin glücklich das ich mich dazu aufraffen konnte zu duschen. Normalerweiße verbringe ich fast eine Stunde unter dem laufendem Wasser. Das klare, durchsichtige Wasser was über den Boden fließt, was auf einmal einen leichten Rotton annimmt. Oh, nein! Noch nicht. Jetzt noch nicht.

Was mach ich denn jetzt? Mama!

Ich greife nach meinem Shampoo was nach Oliven riecht und shampooniere mir meine Haare, seife mich mit dem Rest Schaum in meiner Hand am ganzen Körper ein. Nachdem ich das Wasser abgestellt habe trockne ich mit meinem Handtuch ab.

Wie mache ich das jetzt? In meine frische Unterwäsche rein?
Was für ein Glück das ich mein Handy mit ins Badezimmer genommen habe.

Hauptmenü - Kontakte - M - Mama

Und kurzerhand ertönt das mir bekannte Geräusch, was mir signalisiert, dass mein Handy wählt.

"Hallo?" Die liebliche Stimme meiner Mutter erklingt.

"Mama? Ich brauch deine Hilfe." rattere ich schnell herunter, weil ich keine Lust habe hier noch eine weitere Minute nackt rum zu stehen.

"Wieso, was ist denn los?"

"Frauenproblem."

"Ich komm gleich."

"Leg die Sachen einfach vor die Tür des Bads." werfe ich schnell rein bevor meine Mutter auflegt.

Und nur wenig später klopft es an der Tür. "Ich hab dir die Sachen jetzt hier hin gelegt.", "Danke" rufe ich zurück.

Ich werfe mir mein Handtuch einmal um meinen Körper. Ich drücke die Türklinke runter und öffne die Tür nur einen kleinen Spalt. Die grüne Verpackung springt mir sofort ins Auge. Ich greife nach dem Paket, und ziehe mich mit den Binden ins Bad zurück. Ich versorge mich schnell, ziehe mich an und kehre in mein Zimmer zurück. Besser!

Ich setze mich auf das Bett mit der immer noch kratzigen Bettwäsche und schaue einfach aus dem Fenster. Es ist gerade mal 15 Uhr und da ich nicht müde bin könnte ich auch nicht schlafen gehen, das wäre wenigstens ein Zeitvertreib.

Eines meiner lieblings Lieder finded in meinen Gedanken platz. Ich summe es vor mich rum.

"Waliking
Same side
Wish I had known from the start to be kind

Walking
Hold tight
Look for a way cause I'm willing to try

If I'd known before

I'll be holding you so tight
Try to get it right this time
Never should have followed that dream know what it's all about
I'll be loving you somehow
Start to give it to you now
Show you but a laugh and cry, baby i will ease your mind"

"Es ist schön wenn du singst." Ich fahre herum und sehe einen strahlenden Liam mit einem Korb in der Hand.

"Was machst du denn hier?" frage ich etwas bloßgestellt.

"Das ist die Überraschung. Ich hatte vor mit die picknicken zu gehen, aber da du nicht raus darfst und es draußen zu kalt ist, dachte ich das Picknick kommt zu dir. Etwas kitschig, ich weiss."

"Kitschig ist perfekt." gebe ich mit einem breitem Grinsen zurück. Ich springe von Bett laufe zu Liam und umarme ihn ganz fest. Er legt seinen Kopf auf meinem ab und umarmt mich zurück.

Seine Hände streichen mir über den Rücken. Ich fühle mich so wohl in seinen Armen.

"Also was ist denn alles in deinem Korb?" frage ich neugierig und löse mich von ihm. Ich bin echt hungrig. Ist doch eigendlich offensichtlich wenn ich heute noch nicht gegessen habe.

"Hat da jemand etwa hunger? Hier." sagt er und überreicht mir den relativ schweren Korb. Ich schleppe in zu meinem Bett und stelle ihn darauf ab. Ich schmeiße mich mit auf mein Bett und setze mich im Schneidersitz vor den Korb.

"Also, wir haben.. Ehm.. Ein Barquette, Kerzen. Du willst aber nicht das wir Kerzen essen oder?" lache ich laut los.

"Nein. Sollte halt nur so kitischig wie möglich werde." stimmt er in mein Lachen mit ein, während er eine karierte Denke auf dem Boden ausbreitet, und einige Kissen von der Couch die hier rum steht drauf wirft.

"Und was ist das?" frage ich ihn und halte das kleine silberne Päckchen hoch. "Ernsthaft, ein Kondom?"

"Das kann ich erklären."

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:o

Einen schönen zweiten Advent meine Lieben! <3

Die widmung geht an.. *trommelwirbel*  @crazy_girl97
Danke für das süße Komentar <3

It's ok not to be ok [ Liam Payne au ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt