Kapitel 26

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Einige Tage sind vergangen. Ich habe sie alle zu hause verbracht. Erneut kaputt. All die Erlebnisse die nie wieder mein Gedächniss los lassen werden. Erneut am Boden.

"Du bist dir sicher das du schon wieder zur Schule gehen willst?" Andy ist so lieb und führsorglich, besonders gegenüber mir. Mein Kopf wippt leicht auf und ab, so das ich es selber kaum bemerke, das er sich bewegt. Ich zwinge mich dazu, und ein schwaches Lächeln rennt über meine Lippen. Er schließt mich fest in die Arme und traut sich zunächst auch nicht wieder los zu lassen. Erst als sich meine Arme von seinem Körper weg bewegn, tut er es ihnen gleich und lässt mich aus der Umarmung.

"Ich bestehe aber darauf, dass ich dich zur Schule bringe. Ohne wenn und aber." sagt er etwas harsch und lässt mich dann alleine im Flur stehen.

"Ich hole nur noch kurz meine Schlüssel." murmelt er vor sich. Ich bin mir nur nicht so ganz sicher ob er das zu mir oder doch eher zu sich selbst gesagt hat. Wenige Augenblick kommt er auch schon wieder die Treppe herrunter gelaufen. Ein breites Grinsen liegt auf seinen Lippen.

"So, wir können." er packt mich sanft am Handgelenk und zieht mich mit zur Tür hinaus, zu seinem Auto. Er öffnet mir die Tür zu seinem, der muss ich schon sagen dafür das er schon so alt ist immer noch echt gut aussieht. Ein Mustang Shelby GT 350weiß lackiert mit parallelen blauen Streifen von der Spitze bis zum Heck. Mein Großvater hat ihn gekauft schon lange bevor meine Mutter geboren ist. Ich war verdammt traurig als er gestorben ist. Das Auto ist so gut wie das einzige was uns von ihm geblieben ist. Immer noch gut im Schuß. Andy starrtet den Motor und lässt in zum Spaß einmal kräftig augheulen, weil er weiß das er mich so zum lachen bringen kann. Nur dieses Mal, ist das ganze wohl nach hinten los gegeang. Ich spiele im ein Lächeln vor, nur leider nicht gut. Seine Miene verdunkelt sich. Eine kleine Spur von Trauer hat sich mit ein geschlichen, doch Hass ist der größte Anteil. Nur gegen über wem? Unserem Vater? Liam? Ich verwerfe alle Gedanken. Ehe ich mich versehe fahren wir los, die Straßen entlang, bis wir letzendlich an meiner Schule ankommen.
Eines von den vielen Autos springt mir sofort ins Auge. Ein schwarzer RangeRover, und gegen ihm lehnt sich ein Junge mit braunem Haare. Liam. Mein Bruder hält an und ich springe aus dem Wagen. Ein schnelles "Danke" huscht mir von den Lippen, und ich laufe von Andy der in seinem Wagen sitzt davon. Und nur einen Augenblick fährt er wieder davon. Mit schnellen Schritten laufe ich an Liam und einem seiner Freunde vorbei, ich könnte schwören das ich den Jungen kenne der bei Liam steht. Und ruckzug fällt es mir wieder ein. Er sahs im Auto als ich von meiner 'Erlebnistour' wieder gekommen bin, man kann es natürlich auch Enführung nennen. Hört sich für mich nur nicht ganz so nett an, also bleibe ich jetzt bei Erlebnistour. Oder Familienausfluf? Vater- Tochtertag? Für diese mieserablen Ideen klopfe ich mir in Gedanken auf die Schulter.

"Hayden!" woher wusste ich blos das er mich doch sehen würde. Tada. das ist mein Leben. Für jeden unsichtbar aber irgendwie doch immer zu sehen. Kann mich nicht einmal jeder inruhe lassen? Oder nett mit mir umgehen? Nein, lieber sollten mich alle inruhe lassen. Ich ignoriere ihn. Ein weiteres "Hayden" folgt, nur ich bleibe nicht stehen, doch er scheint mir auch nicht zu folgen. Endlich. Ich gehe durch die große Eingangstür, dann durch den Flur, zu meinem Spint.  Man habe ich eine Routine in meinem Leben. Jetzt fällt mir auch noch auf das mein Leben langweilig ist, und nicht nur grausam. Schrecklich. Ich schnappe mir meine Bücher und begebe mich zu meiner Klasse. Wie ich grade gerne jedem vors Schienbein treten würde. Das würde zwar nicht die Welt bewegen, aber weh tuhen würde es trotzdem. Das erste richtige Lächeln rauscht mir über den Mund. Ich muss über mich selber schmunzeln. Heute wird ein guter Tag. Das hoffe ich zumindesten. Ein Tag an dem ich sogar im Unterricht aufpasse. Obwohl Mathe ja meine größte Schwäche ist. Ich kann dir sagen das 1 plus 1 gleich 2 sind, aber das kann selbst ein Kleinkind. Es ist nicht so das ich doof bin, im gegenteil ich bin sogar ziemlich schlau. Fange ich jetzt an mich selber zu loben? In jedem Test und in jeder Arbeit bekomme ich entweder eine 2 oder eine 1. Das kann aber auch einfach nur Glück sein.

Mathe ging ziemlich schnell vorbei, ich habe aber trotzdem nicht neues gelernt, obwohl ich aufgepasst habe. Na ja. Wie auch immer. Meine Beine tragen mich aus dem Klassenraum und wieder einmal zu meinem Spint. Ich werfe meine Bücher rein und verziehe mich dann in irgendeine Ecke des Schulhofs wo mich niemand bemerkt. Ich nehme Platz auf einer Bank die ziemlich abseits im Schatten steht. Ich verdrehe meine Augen als ich den Rotschopf sehe. Ashley. Wie kann man sie eigentlich mögen. Sie ist total hinterhältig. Hayden, du hast dich selbst ertappt. Du warst mal ihre beste Freundin. Ok jetzt fängst du auch noch an Selbstgespräche zu führen. Du bist echt ein komisches Mädchen. Erneut verderehe ich meine Augen und ich bekomme das Gefühl meine Augen verknoten sich, als ich den braun haarigen Jungen sehe, den sie hinter sich herzieht. Doch plötlich trifft sein Blick meinen und ein kleines Lächeln platziert sich auf seinen Lippen. Mein Herz fängt an zu rasen. Er löst sich von ihrem Griff und kommt in meine Richtung gegangen. Mein Herz schlägt gegen meinen Brustkorb. Warum bin ich jetzt so nervös? Er kommt immer näher. Ohne ein Wort zu sagen nimmt er neben mir auf der Bank platz. Einige Minuten sitzen wir einfach nur da. Nicht einmal Blicke tauschen wir aus. Doch auch irgendeine Art ist es kein peinliches Schweigen. Ich spühre wie eine unheimliche Wärme von ihm ausgeht. Und plötzlich bricht er die Stille.

"Es tut mir leid." mein Blick schnellt zu seinem und wir schauen uns tief in die Augen.

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So.. das wars dann, ich habs versucht länger zu machen aber ich glaub das hat nicht so geklappt.. :(

Heute habe ich nur zwei Fragen:

1. Wie stellt ihr euch Hayden vor? Also Schauspieler-technisch.. oder gibt es da keinen?
2. Wie findet ihr den Verlauf der Geschichte bis jetzt?

                           Tut mir leid das es so lange gedauert hat..

It's ok not to be ok [ Liam Payne au ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt