Kapitel 32

4K 244 15
                                    

Hayden's P.o.V.

Ich fange an zu lachen.

'Andy ist tod.'

Der Mistkerl darf mich nicht verlassen. Meine Mutter hasst mich, deswegen sagt sie das. Sie will mich blos verarschen.

'Andy ist tod.'

Das kann nicht ihr Ernst sein. Das kann nicht sein Ernst sein. Ich fange immer wie eine Geisteskranke an zu lachen. Oder ich bin schon längst geisteskrank.

'Andy ist tod.'

Einige Tage vergehen, und ich denke immer noch es ist ein dummer Scherz. Krankenschwestern kommen und gehen. Liam, Mum und auch Johnny.

'Andy ist tod.'

Es wird mir bewusst, dass Andy wirklich tod ist. Johnny sagt es mir immer wieder. Er ist genauso schlecht darin los zu lassen, wie ich.

"Ich weiss wie du dich fühlst, Johnny."

"Weisst du nicht. Es ist meine Schuld das er tod ist. Ich hätte ihn nicht ablenken dürfen!" Er schlägt seine geballten Fäuste gegen den Kopf, und bricht in Tränen aus.

"Du hast keine Schuld." ich strecke meine Arme nach Johnny aus. "Komm her." Johnny schleppt sich zu dem Krankenbett, in dem ich liege und legt sich zu mir.

"Du kannst dir nicht vorstellen, wie man sich fühlt, wenn man ein Menschenleben auf dem Gewissen hat." Er presst sein Gesicht an meine Schulter und versucht die Tränen zurück zu kämpfen, doch er hält ihnen nicht stand.

"Doch, weiss ich." flüstere ich, und erwarte eigentlich, dass Johnny mich nicht hört.

"Wie meinst du das?"

"Weisst du noch wo ich einige Tage verschwunden war?" Als Antwort gibt Johnny nur ein leichtes Brummen. "Das war mein Vater, er hat mich in irgendeinem Waldhaus festgehalten. Und irgendwie ist es dazu gekommen das ich ihn umgebracht habe." Eine Pause folgt in der Niemand von uns redet. "Ich glaube er liegt immer noch da." Jetzt würde es nicht so toll sein wenn ich wieder anfange zu lachen.

Johnny bleibt noch einige Stunden, in denen wir mehr über belanglose Dinge reden. Schlussendlich endet es damit, dass Johnny und ich beide eng aneinander gekuschelt einschlafen.

***

"Hayden?" Die mir nur allzu bekannt Stimme des Jungen mit den wunderschönen braunen Augen weckt mich. Schwer öffne ich meine Augen und schaue direkt in das Braun. Ein breites Grinsen schleicht sich auf seine Lippen, und verweilt für einen Augenblick da. "Hey." Erneut steht er mit einem atemberaubenden Blumenstrauß vor meinem Bett. Na schön, einen richtigen Strauß kann man es nicht nennen, da es die puren Blumen sind. Weiße Callas.

"Hey." Gebe ich ihm mit meiner heißeren Stimme zurück.

"Uh, klingt das sexy." zwinkert er mir zu und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. "Wie gehts dir?" fragt er mich im nächstem Moment mit total ernster Stimme. Er nimmt sich einen Stuhl und setzt sich neben mich, zuvor tut er die Blumen noch in eine Vase.

"Ich weiss nicht." antworte ich mit zukenden Schultern. "Johnny und ich verbringen viel Zeit seit dem. Wir versuchen uns gegenseitig zu helfen." ich zeige flüchtig auf den immer noch schlafenden Jungen neben mir. "Danke, dass du auch wieder da bist." gebe ich ihm grinsend zurück.

"Natürlich bin ich für dich da." er greift nach meiner Hand und drückt sie.

Plötzlich schreckt Johnny hoch. Wie in einem schlechtem Horrorfilm erhebt er seinen ganzen Oberkörper als hätte er einen Geist gesehen.

"Alles in Ordnung?" wende ich mich an Johnny.

"Ja, aber ich glaube ich sollte jetzt wohl besser gehen." Noch bevor er Liam gesehen hat ergreift er die Flucht. Es ist nicht so das Johnny angst vor ihm hat, aber es scheint ihm trotzdem nicht wohl in seiner Gegend zu gehen. "Ich komme morgen wieder, versprochen." wirft er noch in den Raum bevor er durch die Tür verschwindet. Liam und ich schauen ihm noch hinterher, bis Liam das Wort an sich nimmt.

"Kann ich mich zu dir legen?" fragt er wie ein 4-Jähriger nach einem Stück Schokolade. Ich grinse und nicke dann. Er zieht sich die Schuhe und die Jacke, bevor er sich zu mir legt. Seine Arme schlingen sich um mich herum und ziehen mich fest an seine Brust.

"Wie lang musst du noch bleiben?" Mit seiner Frage verengt sie seine Umarmung.

"Ich weiss nicht, aber wie es aussieht lassen sie mich nicht so schnell nach hause, nachdem Andy jetzt auch noch- du weisst schon."

"Darfst du denn für ein paar Stunden raus?"

"Ich weiss nicht. Warum fragst du sowas?"

"Ich würde gern mit dir ausgehen." Damit drückt er mir einen Kuss auf den Hinterkopf.

_______________________________
Uuuuh

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, und ich hoffe es ist nicht zu kurz, weil ich vom Handy aus schreibe, denn mein Ladekabel vom Laptop ist kaputt :'(  Wie dem auch sei. (Wenn ich dann wieder am PC bin werde ich die Widmung machen)

Und die Widmung geht an.. *TrimmelwirbelBitte* ...@luckygirl1212

Oh und kann jemand oder kennt jemand jemanden der gute covers machen kann? ich bin mit den momentanen nicht zufrieden..

Oh und das haette ich beinahe vergessen.. einen schoenen ersten Advent wuensche ich euch! xx

It's ok not to be ok [ Liam Payne au ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt