Kapitel 17

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Liam's P.o.V.

"Was machst du denn hier?" frage ich verwirrt die Person die gegenüber von mir sitzt.

"Du freust dich nicht mich wieder zu sehen? Wir waren 2 Jahre lang ein Paar!"

"Ashley wir waren ein Paar." erwiedere ich.

"Ja aber 2 Jahre. Du kannst nicht sagen das dir das nichts bedeutet hat." sagt sie sturr.

Genervt fahre ich mir mit den Fingern durch meine Haare.

"Das sollte ich eher dir sagen. Plötzlich bist du zu deinem Ex zurück gekrochen. Ich erinnere dich nur ungerne, dass er dich immer geschlagen hat und ich dir letztendlich geholfen habe von ihm weg zu kommen!" schreie ich schon fast zurück.

Sie vergräbt ihre Hände in den Ärmel ihrer Jacke und schaut mich unschuldig an. Ihre smaragt grünen Augen versuchen verzweifelt meinem Blick stand zu halten.

"Liam, ich vermiss dich." Ihre Augen fühlen sich mit Wasser und eine Träne fällt zu Boden.

"Ich bin glücklich ohne dich."

Sie fängt an zu schluchzen. Sie schnieft einige Male bevor sie sich von ihrem Platz hebt.

*Flashback*

Ashley's kleine Finger greifen in meine. Es wirkt so als würde sie versuchen meine Wärme zu stehlen. Ich umgreife ihre kalte Hand immer fester.

"Hast du das gesehen?" Sie zeigt mit ihrer freien Hand auf das Mädchen was auf dem Boden sitz und mit einem Schokomilchshake bedeckt ist. Ashley kann sich vor Lachen kaum noch auf den Beinen halten.

"Hör auf! Das ist unfreundlich, außerdem dachte ich das sie mal deine beste Freundin war."

"Ja, Liam. WAR!" sie schaut mich verärgert an und reißt ihre Hand aus meiner.

Sie verschrägt ihre Arme vor ihrer Brust und guckt mich beleidigt an. Sie kann mir nicht lange böse sein und fällt mir in die Arme. Fest halte ich sie bei mir um sie nicht mehr gehen zu lassen.

*Flashback end*

Ihr Haar kitzelt meine Wange. Ein letztes Mal wollt sie in meinen Armen sein, noch einmal spühren das ich bei ihr bin. Ich löse mich von ihrem klammerden Griff und drehe mich um, um davon zu gehen. Hinter mir höre ich sie schwer atmen, um nicht in Tränen aus zu brechen. Meine Augen schwenken zu einem Flieder-farbenen Koffer der im Flur steht.

"Wem gehört der?"

"Der gehört Ashley. Sie wird einige Nächte bei uns schlafen, da ihre Eltern noch auf der Suche nach einer neuen Immobilie sind." antwortet meine Mutter mir.

Ich drehe mich in ihre Richtung, ziehe eine meiner Augenbrauen hoch und schüttel mit meinem Kopf.

"Doch. Und du kannst ihr auf gleich zeigen wo sie schlafen wird." befielt mir meine Mutter und hat einen sehr ernsten Gesichtsausdruck.

Ich schnappe mir den lilanen Koffer und trage ihn die Treppe hoch. Ashley folgt mir ins Gästezimmer und lässt sich gleich auf dem frisch bezogenen Bett nieder.

"Ja, also das ist dann dein Zimmer. Ich geh dann mal schlafen, gute Nacht." schnell stürme ich aus dem Zimmer so das sie mir nicht einmal mehr antworten konnte.

Raus aus meinen Klamotten und schnell eine Jogginghose überstreifen bevor ich mich in mein Bett schmeiße.

War ich zu gemein zu Ashley?

Eine Frage die mir nun durch den Kopf schwirrt, die mich nicht mehr los lassen will.

Sollte ich zurück gehen und mich endschuldigen?

Doch bevor ich einen klaren Gedanken fassen kann, mich entscheiden kann ob ich es tuhe oder in meinem Zimmer bleibe, klopft es an der Tür. Erst die rot-orangenen Haare, dann die leuchtenen grünen Augen und letzendlich ihr mit Sommersprossen übersäenes Gesicht. Ashley.

It's ok not to be ok [ Liam Payne au ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt