•Sasukes Sicht
Auf einmal spürte ich etwas warmes neben mir und öffnete meine Augen.
Es war Misaki,die einen Arm um mich geschlungen hatte und friedlich schlief.
Ich fing an zu lächeln und legte meine Hand auf ihre.
*Es ist schön so auf zu wachen.*
Trauer kam in mir hoch,als ich daran dachte,dass ich mich heute verabschieden musste.
Ich seufzte und sah auf die Uhr.
*In zwei Stunden müssen wir los...*
,,Sasuke...?",murmelte Misaki plötzlich und öffnete die Augen.
,,Na Schlafmütze? Gut geschlafen?"
Sie löste sich von mir und fuhr sich durch das Gesicht.
,,Wie viel uhr ist es?"
,,Es ist vier Uhr.",antwortete ich und drehte mich auf die Seite.
Gähnend rieb sie sich den Schlaf aus den Augen und drehte sich murmelte zu mir um.
,,Und warum bist du dann schon wach?",fragte sie verschlafen und schloss wieder ihre Augen.
,,Weil ich gleich noch meine Sachen packen muss.",antwortete ich knapp.
,,Aber das muss man doch nicht um diese Uhrzeit machen..."
Ich fing an zu lächeln und setzte mich auf.
,,Umso früher ich anfange,desto besser."
Sie schwieg und drehte sich auf die andere Seite.
,,Ich stehe jetzt bestimmt noch nicht auf..."
,,War klar."
Kopfschüttelnd hievte ich mich aus dem Bett und ging zum Schrank,um mir meine Kleidung raus zu nehmen.
Ich beließ es erstmal auf einer Hose und ein Shirt,bevor ich später meine Reise Kleidung anzog.
Danach machte ich mich an das Packen.
*Wo ist nochmal meine Tasche?*
,,Ähm...Schatz,wo ist meine Tasche?",fragte ich sie und stand ratlos vor dem Schrank.
,,Oben rechts,hinter deinen Hosen...", murmelte sie leise.
Ich schob die Hosen beiseite und dort lag wirklich meine Tasche.
Erfreut legte ich sie auf das Bett und packte mir die wichtigsten Dinge ein.
,,Ähm...Wenn du gerade dabei bist,kannst du mir etwas zum anziehen herüber werfen? Langsam wird mir kalt...",sagte sie gähnend und setzte sich,mit der Decke vor der Brust,auf.
,,Hol sie dir doch selbst.",sagte ich grinsend und nahm mir die Dokumente.
,,Sasuke...Bitte.",drängte sie genervt.
,,Aber du hast gesunde Beine,oder nicht?"
,,Wenn du mir nicht auf der Stelle etwas herüber wirfst,dann sind deine Beine nicht mehr gesund.",knurrte sie gereizt und funkelte mich böse an,aber ich konnte sie einfach nicht Ernst nehmen.
Ihre Haare standen in allen Richtungen,was wahrscheinlich ich zu verantworten hatte.
,,Na gut.",gab ich schließlich nach und schmiss ihr ein dunkelblaues T-Shirt in's Gesicht.
,,Danke.",sagte sie genervt und zog sich es über.
,,Hm...Da ist sogar das Uchiha Wappen hinten drauf."
Ich sah sie an und lächelte.
,,Jetzt weiß jeder,dass du zu mir gehörst."
Sie fing auch an zu lächeln und legte sich wieder hin.
,,Darüber bin ich auch froh."
Ich beendete mein Packen und legte die Tasche neben das Bett.
*Was noch?*
Angestrengt dachte ich nach,was ich noch alles machen musste,aber da wurde ich schon von Misaki zurück in das Bett gezogen.
Grinsend legte sie ihren Kopf auf meine Schulter und umschlung mich mit einem Arm,sowie einem Bein.
,,So jetzt bist du mit packen fertig,also können wir den Rest der Zeit zusammen verbringen.",sagte sie bestimmt und drückte sich noch näher an mich.
Ich seufzte und schlung mein Arme,auf den sie lag, um sie und starrte die Decke an.
,,Aber ich muss gleich nochmal nachschauen,wo Orochimarus Versteck war."
,,Warum willst du das wissen?",fragte sie verwirrt.
,,Weil ich von dort aus,zu einem Versteck komme,in dem ich früher meine Jutsus perfektioniert hatte.", antwortete ich gleichgültig,doch ich konnte spüren,dass sie sich anspannte.
,,Ich möchte nicht,dass Ayame Kontakt mit ihm aufnimmt,Sasuke."
Ich strich ihr beruhigend über den Arm.
,,Keine Sorge,da wo ich hin will ist er momentan nicht."
*Glaube ich zumindest...*
,,Dennoch...ich will nicht,dass sie irgendwie mit ihm etwas zu tun hat... Er ist kein guter Mensch."
,,Verstanden. Wir halten uns von ihm fern."
Sie beruhigte sich wieder und löste sich von mir.
,,Gut,mache ich mich jetzt auch fertig und bereite das Frühstück vor.",mit diesen Worten stand sie auf und ging in das Badezimmer.
Seufzend bewegte ich mich auch aus dem Bett,um ihr zu folgen.
Sie putzte gerade ihre Zähne,als ich ankam und lief an mir vorbei in das Schlafzimmer.
Etwas verwundert ging ich zum Waschbecken,um mir meine Zahnbürste zu nehmen und sah zum ersten mal in den Spiegel.
Alles was ich über Misakis Haare gesagt hatte,war nichts im Vergleich zu meine Haare,die völlig zerzaust und verknotet waren.
,,Ähm...Misaki? Was hast du bitte mit meinen Haaren gemacht?",rief ich ihr unsicher zu und begann damit sie wieder zu richten.
,,Waf?",fragte sie mit der Zahnbürste im Mund und kam wieder in das Bad.
,,Ich habe gefragt,was du mit meinen Haaren gemacht hast.",wiederholte ich die Frage und fing an mir die Zähne zu putzen.
Ihre Wangen bekamen eine leichte röte und sie beendete ihr tun.
,,Ähm...",fing sie an und wusch sich mit einem Handtuch den Mund ab.
,,Ich habe eben etwas gesucht woran ich mich festkrallen konnte und ja... Deine Haare schienen mir in diesem Moment perfekt..."
Ich lachte kurz auf und sah sie viel sagend an.
,,Entschuldigung...Aber die sind halt länger als früher und so geht das jetzt einfacher.",murmelte sie verlegen.
Ich beendete das Zähneputzen,nahm sie in den Arm und gab ihr eine Kuss auf die Stirn.
,,Also hast du das früher auch gemacht?"
Sie löste sich lächelnd von mir und ging aus der Tür.
,,Jedes einzelne Mal."
Ich fing an zu lachen und ging in das Schlafzimmer,um mich um zu ziehen,während sie in die Küche lief.
Als ich fertig war,nahm ich meine Tasche,die Karte und begab mich nach unten.
Dort war der Tisch schon gedeckt und sie servierte die Suppe.
Ich setzte mich an den Tisch und nahm mir meine Stäbchen,um zu Essen.
,,Wo bleibt eigentlich Ayame?",fragte Misaki und ließ sich neben mir nieder.
,,Keine Ahnung...Vielleicht hat sie verschlafen."
,,Möglich...hoffen wir einfach,dass sie noch rechtzeitig kommt."
,,Das wird sie schon...",murmelte ich nicht ganz überzeugt.
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Alles Nur Eine Lüge? (Sasuke FF)
Fanfiction~•Der zweite Teil,der #Saki Trilogie•~ Misaki kehrt nach fünf Jahren,mit ihrer kleinen Tochter Ayame,zurück nach Konoha. Der Zeitpunkt schien perfekt,denn Sasuke war für eine Weile weg. So konnten die beiden unbeschwert ein ruhiges Leben in Konoha g...