Alles Nur Eine Lüge? (Sasuke FF)

~•Kapitel 20•~

•Misakis Sicht•

*Danke Naruto...du hast mich gerade vor einen großen Fehler bewahrt.*
,,Sasuke,was ist los...?",fragte Naruto ängstlich und schluckte.
Doch Sasuke hielt es nicht für nötig Naruto zu antworten und wandte sich von ihm ab.
,,Oh man,du tust so als hätte ich euch dabei erwischt,wie ihr euch küsst...",murmelte Naruto und kratzte sich am Hinterkopf.
,,WAS HABEN DIE GEMACHT!?",schrie plötzlich eine Stimme hinter Naruto.
Die Person quetschte sich an ihm vorbei und sah mich wütend an.
*War klar...Sakura...*
,,Misaki!Du hast gesagt,dass du Sasuke nicht mehr liebst und jetzt küsst du ihn einfach!?",schrie meine Freundin mich an.
Ich seufzte und hielt mir wieder an die Wunde.
,,Sakura,wir haben uns nicht geküsst oder sind uns näher gekommen.Wir haben gerade nur über etwas wichtiges gesprochen,bis Naruto rein geplatzt ist. Und daher,dass er ein Idiot ist,muss er wieder Sachen von sich geben,die nicht stimmen.", erklärte ich ihr ungerührt.
,,NARUTO!",schrie Sakura und schlug ihm auf den Kopf.
,,Au...Sakura-chan,ich habe das nicht Ernst gemeint,sondern im übertragendem Sinne.",sagte Naruto schnell.
,,Trotzdem...",sagte sie beleidigt und setzte sich zwischen Sasuke und mir.
,,Sarada geht es gut und ist Zuhause.",informierte sie Sasuke und gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund.
Ich verdrehte die Augen und wandte mich von Ihnen ab.
,,Was macht ihr eigentlich alle hier?"
,,Also ich bin hier,weil ich mit dir reden wollte.",antwortete Naruto.
,,Und ich,weil Sasuke mich gerufen hatte.",sagte Sakura und lehnte sich an ihn.
Er legte ein Arm,um sie und zog sie näher zu sich.
Trauer und Wut kam in mir hoch,doch so schnell wie sie aufgetaucht waren,verschwanden sie auch wieder.
,,Aha...und warum hast du sie gerufen?",fragte ich Sasuke kühl.
,,Damit sie sich deine Verletzung ansieht."
,,Was?Misaki ist verletzt?",fragte Sakura überrascht.
*Nein,ich bin nicht verletzt.Ich habe aus Spaß und Lust eine Blut getränkte Hose an.*
Ich nahm meine Hand von der Wunde und entblößte einen breiten und tiefen Schnitt.
Sakura löste sich von Sasuke und kam näher zu mir.
,,Das sieht gar nicht gut aus.",sagte sie und fing an meine Wunde zu heilen,doch es brachte nichts.
,,Es ist kein normaler Schnitt. Ich glaube,dass ich ein bestimmtes Heilmittel brauche.",erklärte ich ihr und betäubte wieder die Wunde.
Langsam stand ich auf und merkte,dass die Betäubung wirkte.
,,Also...Mir geht es wieder gut,ihr könnt gehen.",sagte ich meinen Freunden und ging zum Balkon.
,,Nein,erst möchte ich wissen was passiert ist.",wiedersprach Naruto und setzte sich auf mein Bett.
,,Ich gehe dann mal...",flüsterte Sakura und gab Sasuke einen Abschiedskuss.
,,Ja."
Als Sakura raus ging lehnte ich mich an die Balkon Tür und sah auf den Boden.
,,Nun ja...wo soll ich Anfangen?"
,,Am besten da,wo du mich verlassen hast.",schlug Sasuke kühl vor.
Ich seufzte kurz und verschränkte meine Arme vor der Brust.
,,Also schön.Vor dreizehn Jahren hat mir Miharu mitgeteilt,dass ich mich entscheiden müsste. Das geschah an dem Tag,als ich erfahren habe,dass ich schwanger war.
Sie sagte,dass ich gehen muss und alles zurück lassen sollte,sonst würde etwas schreckliches passieren.
Tja,ich habe ihr nicht geglaubt und verschwand für eine Woche.
In der Zeit haben mich meine Eltern besucht und haben mir eine Zukunft gezeigt,in der Ayame stirbt und Sasuke Konoha zerstört.
Sie meinten das würde alles passieren,wenn ich ihn nicht verlassen würde.Und ja,somit habe ich mich für Ayame entschieden und bin gegangen."
Ich machte eine Pause und sah Sasuke genauer an,doch der Uchiha hatte mal wieder keine Emotionen im Gesicht.
,,Als Ayame,dann fünf Jahre alt war,bin ich wieder zurück nach Konoha gekommen,weil ich wusste, dass Sasuke nicht da war. So blieben wir hier und lebten ein ruhiges und entspanntes Leben,aber als Ayame ein Genin wurde...veränderte sich alles. Kijubi hat in Erfahrung gebracht,dass Kurohyou wirklich in Ayame ruht und bald erwachen würde,wenn sie emotional am Ende ist. Ein paar Tage später kam Sasuke zurück und wurde der Lehrer von Ayame.
Außerdem habe ich von meinen,ach so lieben und netten Eltern erfahren,dass dieser ganze...Mist von früher nur erfunden war,um mich von Sasuke zu trennen,denn sie waren der Meinung,dass ein Uchiha unwürdig wäre mit einer Safaia zusammen zu sein. Und ja,ihr könnt euch denken,wie ich reagiert habe."
Ich machte wieder eine Pause und setzte mich auf die Fensterbank.
,,So,und dann kam die Chunin Auswahlprüfung. Im Kampf gegen Sarada hatte Ayame ihr Sharingan aktiviert und alles ist aufgeflogen.
Leider hatte das zur Folge,dass Kurohyou erwachte und die,so wieso schon schwache Ayame,übernahm.
Und dann kam Dosu...Er ist mir früher,als Ayame ein Baby war,schon einmal begegnet und hat mir prophezeit,dass er eines Tages Ayame entführen würde und nachdem er Kurohyou von ihr getrennt hat,er meinen Demon auch noch haben will.
Tja,und jetzt stehe ich hier und verschwende meine Zeit damit,euch das zu erzählen,anstatt jetzt nach ihr zu suchen.",beendete ich meine Erzählung.
Die beiden sagten nichts,sondern sahen mich mit gemischten Gefühlen an.
,,Kann ich jetzt gehen?",fragte ich Naruto und stand auf.
Er überlegte etwas und antwortete schließlich:
,,Nein.Du bleibst hier."
,,WAS!?"
,,Du bleibst HIER.",wiederholte Naruto sich streng.
,,Nein!Ich muss gehen und meine Tochter suchen!",knurrte ich ihn wütend an.
,,Er will dich als nächstes holen und so würdest du ihm nur in die Arme laufen.",erwiderte er und fuhr an Sasuke gewand fort:
,,Sasuke,du bist ihr Leibwächter. Du beschützt sie und verhinderst,dass sie geht."
Mit diesen Befehl stand Naruto auf und ging.
,,Ich gehe.",sagte ich schnippisch und sprang vom Balkon nach unten.
Leider wurde ich in der Luft von einem Susanoo aufgefangen und wieder in mein Zimmer gebracht.
Wütend funkelte ich Sasuke an.
,,Was soll das!?",knurrte ich ihn an.
Ohne etwas zu sagen umarmte er mich. Überrascht unternahm ich nichts dagegen und starrte verwirrt in die Luft.
,,Es tut mir leid...",flüsterte der Uchiha in mein Ohr.
,,Ich wusste nicht,dass du so viel durch machen musstes..."
Ich fing langsam an zu lächeln und erwiderte die Umarmung.
,,Dir muss gar nichts leid tun...ich war selbst Schuld und habe dich leiden gelassen."
Er löste sich etwas von der Umarmung und sah mir tief in die Augen.
*Diese Augen...Sie sind eindeutig nicht mehr kalt und voller Hass,sowie früher...sondern nur noch tief und wunderschön. Sie haben mir unfassbar gefehlt...*
Ich wusste nicht warum in diesem Augenblick mein Hirn sich ausschaltete,aber ich stellte mich auf die Zehenspitzen,umschlung seinen Hals mit meinen Armen und berührte mit meinen Lippen die seine.
Ich schloss meine Augen und er erwiderte den Kuss,während er mich näher zu sich zog.
Genau in diesem Augenblick ist mir etwas Bewusst geworden.
*Wir lieben uns immernoch...*