Ich sah den dreien zu wie sie sich kurz abkühlten um nicht den direkten Schock zu bekommen wenn sie aufgeheizt ins kalte Meer sprangen. Dann stellten sie sich wie die Hühner auf der Stange an den Rand hin um direkt vom Oberdeck runter zu springen. Sie alberten und lachten wie kleine Jungs, was von mir nur mit einem Schmunzeln und einem Kopfschütteln quittiert wurde. "Chrissy willst du nicht doch mit rein kommen?" Es war Robin der mich fragte und ich schüttelte noch heftiger den Kopf. "nein, nein. Ich bleibe trocken und gönne euch den Spaß. Schwimmt nur nicht zu weit raus, hier gibt es Haie!" Riet ich und einer fing die Melodie des Filmes "der weiße Hai" an zu singen, die anderen zwei stimmten lauthals mit ein und im nächsten Moment sprangen sie. Ich konnte gar nicht mehr aufhören mit kichern und lehnte mich dann wieder entspannt zurück als ich nach dem lauten Wasserplatscher, drei Kerle lachen hörte. Sie waren also gut unten angekommen und ich konnte Brathähnchen spielen. Ein Cocktail fehlte noch aber ich war zu faul um mich auf die Suche zu begeben nach etwas trinkbaren. Ich dachte an Marco, an den vergangen Abend und die Nacht. Das Frühstück und der kurze Abstecher in den Sportswear Shop. Das Eis und wie ich mich bei ihm untergehakt hatte. Die Rolex und viele Kleinigkeiten die ich in den wenigen Stunden mit ihm schon erlebt hatte. Wie er mich vom Bett aus ansah als ich am Vormittag mit meiner Mutter telefonierte. Ich träumte mich regelrecht weg und schon schob sich das Bild vor Augen wie er mich küsste. Dann wurde es kalt! Ich schrak auf und wurde direkt wieder runter gedrückt. Mein Mund wurde verschlossen noch ehe ich schreien konnte. Ich wurde geküsst! Ich brauchte nicht meine Augen zu öffnen. Ich wusste genau, wer sich da kalt und nass halb auf mich gelegt hatte. Mein ganzer Körper gab nach und wollte wieder diesen Mann haben um jeden Preis. "Chrissy No-Sex" brüllte mein Verstand und per Knopfdruck stellte ich es aus. Vorsichtig legte ich eine Hand in seinen Nacken, zog ihn näher um den Kuss zu vertiefen und drückte leicht mit meiner Brust gegen seine. Ich ließ mich treiben, wie auf einer Welle. Knabberte leicht an seinen Lippen, wie er an meinen. Umspielte seine Zunge mit meiner wie er es auch tat und merkte wie die Lust sich langsam aber sicher in mir staute. Meine andere Hand streichelte über seine Seite nach oben und nach unten bis zu seinem Hintern, auf dem ich kurz verweilte. Nicht mehr lange und ich müsste ihn überfallen aber was wenn dann genau in dem Moment die anderen wieder kamen? Fingerspitzen schoben sich zwischen den Stoff des Bikinis und meiner Brust. Drückten das Körbchen weg und zwei Finger reizten meine schon sehr erregte Brustwarze noch mehr. "Du bist echt süß, da kann man die Finger nicht von lassen" raunte Marco als er sich für kurze Zeit schwer atmend von mir löste um sich etwas anders hin zu legen. Ich öffnete leicht die Augen und brauchte ein Moment um mit dem Lichtwechsel klar zu kommen. Ich konnte nicht antworten, denn die Luft blieb mir einfach weg als er anfing eine Kuss-Spur über meinen Hals zu ziehen. Marco hatte wieder diesen speziellen Punkt an meinem Ohr gefunden und ich fing an am ganzen Körper zu zittern. Das würde auf jeden Fall nicht mehr lange gut gehen. "Findest du ... dass hier ... der richtige Ort ist?" Ob ich mit der Frage alles kaputt machte wusste ich nicht und es konnte mir dann nur helfen für den No-Sex Vorsatz. "Die sind mit dem Jet Ski unterwegs" nuschelte es an meinem Ohr und in der Halsbeuge. Ein prickeln auf der Haut ließ mich schaudern und seufzen "Marco Stopp!" Es war mehr ein Wimmern als eine ernstzunehmende Aufforderung doch ich gab nicht auf. "Marco Bitte hör auf" wisperte ich erneut und streichelte ihn gleichzeitig im Nacken nach unten zum Rücken. "Oh Bitte" ich schlang mein Bein um seins, was zur Folge hatte das mein Schoß sich ihm öffnete und ich mein Becken näher an ihn brachte. Automatisch bewegten wir uns und Marcos Männlichkeit gab mir deutlich zu verstehen was bestimmt bald nicht mehr aufzuhalten war. Marco senkte seinen Kopf zwischen meine Brüste "Marco ... wir müssen ... echt jetzt ... auf ... mhmm ... hören" jedes Wort kam heißer aus meinem Mund gestöhnt. Er hörte wirklich auf und Fingerspitzen streichelten über meine Wange. Streiften eine Haarsträhne aus meiner Stirn und ich schlug die Augen auf. Mein Mund war trocken und meine Lippen fühlten sich staubig an. Ich wollte Marco küssen um sie mit seinem Speichel zu benetzen. Fast war ich wütend das er aufgehört hatte mich zu erforschen, dann wurde mir klar, dass ich ihn doch gestoppt hatte. Er sah mich ernst an und ich versank immer weiter in ihm ohne dass er es auch nur erahnen konnte. "Warum sagst du Nein wenn dein Körper was anderes sagt?" Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich war noch gar nicht bereit für solch eine berechtigte Frage. "Ich ... ich ... also ja" ich stammelte nur rum und konnte ihm schlecht sagen das ich zwar letzte Nacht ohne Rücksicht auf Verluste unbedingt mit ihm schlafen wollte aber nun nicht einfach nur sein Urlaubsspaß-Angebot erweitern wollte. Aufmerksam sah er mich an und ich konnte es ihm einfach nicht erklären. "Ich glaube das wir ..." ich kam nicht dazu eine Erklärung abzugeben, da Marcel und Robin laut lachend von ihrer Tour zurückkamen. Schnell schob ich Marco von mir runder und drückte mich gleichzeitig unter ihm vor um aufzustehen. Dann ging ich zum Rand rüber, den die Jungs schon genommen hatten als Sprungturm und drehte mich nochmal kurz zu Marco um. Er sah mich total entgeistert an. Voll vor den Kopf gestoßen und ich war daran schuld mit meinem Verhalten. "Sorry" formte ich mit meinen Lippen, zuckte mit der Schulter und als ich sprang, hörte ich wie Marco etwas lauter was sagte. Es klang fast als hätte er seine Meinung dazu los gelassen, wie unpassend die zwei anderen kamen.
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A little Dream of you and me
FanfictionChrissy ist 24 Jahre alt und lebt in Miami. Ihr großer Traum ist es einmal Grundschullehrerin zu werden. Ihr Leben ist nicht perfekt, aber schön. Auch wenn ihre Eltern gerade im Begriff sind, sich scheiden zu lassen und ihre Mutter zurück nach Deuts...