Kapitel 3 - Kein Ausweg.

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Soo, ich hab ein neues Cover -ein tolles Cover btw- für das Buch bekommen und zwar von @stalkeroma also falls irgendwer Mal ein Cover brauchen sollte, geht zu ihr :) Viel Spaß beim Lesen

Sofort als ich realisierte was er gerade tat, schubste ich ihn von mir und atmete heftig ein und aus. War es wegen dem Kuss? Wegen meiner Wut? Wegen meiner Verwirrung? Ich hatte keine Ahnung, ich wusste nur mir fehlte der Atem und mein Gehirn konnte im Moment so etwas einfaches, wie 1+1 nicht zusammenzählen. 2. Vielleicht doch, aber ich war trotzdem einfach nur geschockt."W-was sollte-was hast du--wieso hast du?" stotterte ich vor mich hin und wusste nicht wo mein Kopf stand, es war einfach alles ein einziges Chaos in meinen Gedanken. War gerade wirklich das passiert, was ich vermutete? Nein, das konnte unmöglich sein. Ich konnte doch meinen allerersten Kuss nicht an so jemanden, wie Damon Waynes verlieren, das war sicher nur eine weitere Einbildung meines Gehirns. "Ich habe dich geküsst. Ich habe doch gesagt, dass ich ein Danke haben möchte für meine Heldentaten." grinste er spielerisch und sah mir voller Reiz entgegen. Er grinste. War das sein verschissener Ernst? Doch bevor ich überhaupt erst meine Worte hätte ordnen und ihm richtig die Meinung sagen können, zwinkerte er mir schief lächelnd zu und begann wieder zurück zum Haus zu gehen.

Oh nein, nicht mit mir Waynes!

Mit all meiner Verwirrung, meinem Schock und meiner Wut begann ich auf ihn zu zu laufen, doch anders als ich erwartet hätte wich er mir aus und ließ mich beinahe gegen eine Wand des Hauses klatschen wie eine Palatschinke. Zum Glück reagierte dieses Mal mein Gehirn schnell genug und ich konnte meine Hände heben, bevor ich bei der Wand ankam. Knurrend vor Wut drehte ich mich um und weitete meine Augen, als er bereits vor mir stand und mich mit seinem Körper gegen die kühle Wand presste. Gegen mein Willen begannen sich meine Wangen zu erhitzen und mein Herz begann wild gegen mein Brustkorb zu hämmern, was mir im Moment überhaupt nicht gefiel. Groß schluckend versuchte ich seinem Blick stand zu halten und mich nicht in seine gefährlichen Augen zu verlieren, schließlich war er Damon Waynes. Ein Mensch den ich nicht ausstehen konnte und der mir grade meinen ersten Kuss gestohlen hatte. Ich durfte mich nicht angezogen fühlen von ihm.

"Bambi, lass uns hier Eins klar stellen. Wir sind hier nicht mehr in der Grundschule. Glaubst du, du kannst dein Ruf ändern indem du auf eine Party gehst und ein wildes Mädchen spielst? So läuft das nicht. Du bist immer noch die eiserne Jungfrau, immer noch das Mädchen das keiner näher kennen lernen möchte weil jeder sie langweilig findet und daran wird sich nichts ändern egal auf wie viele Parties du gehst. Das Problem ist nicht was du machst, sondern was du bist. Ein gutes Mädchen von religiöser Familie die das Wort 'Spaß' mit einem Abend Zuhause eingekuschelt in ihrem Bett und irgendwelchen Büchern vergleicht. Siehst du es nicht? Ein einfacher Kuss hat dich schon aufgeregt und das war noch gar nichts. Tu dir selbst ein Gefallen und bleib in deiner Sicherheitszone, bevor du die Lachnummer der ganzen Schule wirst." seine Stimme widerspiegelte dieses drohende etwas das ich auch in seinen Augen erkennen konnte und automatisch bekam ich eine Gänsehaut am ganzen Körper. Meine Wut war verflogen und ersetzte sich durch ein anderes Gefühl. Realisierung.

Obwohl ich die ganze Zeit auf eine Party gehen wollte, mich mit irgendwelchen Leuten umgeben wollte, die ich nicht kannte und mich danach sehnte, dass ein Junge mich endlich berührt, küsst, etwas in mir auslöst, hatte ich mich den ganzen Abend nur beschwert. Als Damon mich geküsst hatte, verspürte ich so viel Wut, wie nur selten in meinem Leben und da wusste ich, dass er Recht hatte. Ich hatte Angst. Ich wollte in meiner Sicherheitszone bleiben und hatte Angst davor, was außerhalb meiner angenehmen Blase wohl passierte, selbst wenn ich es gerne miterlebt hätte. Doch was konnte ich schon tun, um diese Angst zu brechen, um endlich aus meinem Käfig zu entkommen und das zu tun, wonach ich mich so sehr sehnte? Meine Ängste standen mir im Weg. Der Einzige, der es je geschafft hatte mich aus meinem Käfig zu locken, war Damon un-- Damon. Der Einzige bei dem ich keine Angst davor hatte aus meiner Blase zu steigen und mich frei zu lassen, war Damon. Als wäre eine Glühbirne über meinen Kopf aufgegangen, sah ich in seine braune Augen und er musterte mich verwirrt, wahrscheinlich wegen meiner Reaktion."Du musst mir helfen."

A Deal With Damon.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt