Kapitel 50 - 10 Stunden zuvor.

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Heyho, ich weiß, hat lange gedauert, I'm sorry 😭😭 Eigentlich wollte ich schon vor ein paar Tagen updaten, aber das hat nicht so ganz geklappt wie man sieht, also tut mir Leid für die lange Wartezeit 🤦‍♀️ Auf jeden Fall gibt es ein neues Kapitel, also viel Spaß beim Lesen, tut mir leid falls ich wieder länger brauchen sollte, um zu updaten 💖💖🐳🐳

≈I wish I could make the time stop, so we could forget everything and everyone. I wish that the time would line up, so we could just give in to what we want.≈

There's no way - Lauv

Scarlett's Sicht. 

Wieso endete alles immer in einer Katastrophe? Wieso war alles immer so schwierig und kompliziert mit Damon? Waren wir vielleicht einfach zu verschieden? Oder uns viel zu ähnlich? Erneut endete der einst schönste Tag meines Lebens in qualvollen Tränen und mein Herz war, wie so oft schon, gebrochen. Würde es für immer so sein? Musste ich jedes Mal, wenn ich bei ihm war, zuerst auf Wolke 7 schweben und dann in den Abgrund stürzen? Waren wir dazu verdammt uns ständig gegenseitig wehzutun, einander zu verletzen?

War der Schmerz mit Damon Waynes unausweichlich?

10 Stunden zuvor.

Scarlett's Sicht.

Die Zeit hätte gar nicht langsamer vergehen können. Durch meine unerträgliche Vorfreude auf heute Abend wurde jede Minute qualvoll. Meine Mutter hielt mindestens 10 Predigten über Manieren, Disziplin und Verantwortung, bis ich gar nicht mehr zuhören konnte. Ich hatte nach der 3. Predigt das Gefühl, dass ich mir unabsichtlich ein Hörbuch über das Christentum anhörte. Um es also kurz zu fassen; ich hätte gar nicht glücklicher sein können, als es endlich 16 Uhr wurde und Chea ankam.

"Vergiss nicht, du musst spätestens um 17:30 wieder zurück sein, du musst dich schließlich noch umziehen und stell ja keinen Blödsinn an." ermahnte sie mich streng, worauf ich nur mit genervter Miene nickte."Ja, Mom. Nein, Mom. Tschüss, Mom." ich winkte ihr zu und lief ohne zu zögern auf Chea's Wagen zu, der überraschenderweise sehr anders, sehr neu und sehr teuer aussah. Ich kannte mich zwar mit Automarken nicht sonderlich gut aus, aber selbst mit meinen mittelschichtigen Augen könnte ich einen Bentley überall und jederzeit wieder erkennen. Verwundert blickte ich durch das kleine Fenster hinein, nur um sicherzugehen, dass ich mich tatsächlich in das richtige Auto setzte, worauf ich sofort Chea's Grinsen erblickte. Wie zum Teufel konnte sie sich so einen Wagen leisten? Immer noch etwas skeptisch setzte ich mich auf den Beifahrersitz und hatte kaum Zeit zum Blinzeln, ehe ich bereits in eine knochenbrechende Umarmung gezogen wurde."Ich freu mich so, dass du mitkommst." quietsche sie voller Vorfreude in mein Ohr und ich kicherte unbekümmert als Antwort zurück. Doch dann erinnerte ich mich an Damon, an meine Beziehung zu ihm, an Chea's Schmerz und an meine Schuldgefühle. Mit einem Mal verschwand das Wort „unbekümmert" aus meinem Wortschatz und mein Gekicher verstummte. Verdammt. Ich war so eine Heuchlerin.

Um meine gekränkte Stimmung vor Chea zu verstecken, griff ich nach unserer Umarmung zum Sicherheitsgurt und stellte ihr zur Ablenkung die offensichtlichste Frage."Woher hast du diesen Wagen?" Chea's Mutter konnte sich kaum eine Babysitterin leisten, also bezweifelte ich ihre Anteilnahme an diesem wunderschönen Fahrzeug und Chea war sowieso immer pleite. Ergo; Der Wagen war entweder gestohlen oder geliehen."Schön, nicht? Und er gehört ganz mir." oh, nein. Konnte sie ihn tatsächlich gestohlen haben?Musste ich so etwas melden? "Zumindest für einen Tag." setzte sie beschwichtigend fort und ich atmete erleichtert aus. Gott sei Dank. Das bedeutete immerhin, dass er höchstwahrscheinlich nicht gestohlen war. Allerdings fragte ich mich natürlich, von wem sie diesen Wagen hatte und wieso sie sich überhaupt die Mühe machte, ihn auszuborgen. War heute irgendein besonderer Tag vielleicht? Bevor ich überhaupt fragen konnte, hielt sie an einer roten Ampel an, drehte sich mit dem Oberkörper zu mir und begann aufgeregt zu erzählen."Meine Mom geht anscheinend schon seit einer Weile mit einem superreichen Typen aus, den sie mir heute Morgen vorgestellt hat. Sein Name ist Harry oder Henry oder irgendwas, keine Ahnung. Auf jeden Fall hat er mir für heute seinen Wagen geborgt, um mich zu beeindrucken und obwohl ich ihn dadurch nicht mehr oder weniger leiden kann, habe ich selbstverständlich nicht abgelehnt. Jetzt gehört dieses Baby für den Rest des Tages mir." wow. Irgendwie gemein, aber auch verständlich. Sie streichelte voller Zufriedenheit das Lederlenkrad und fuhr weiter, als die Ampel endlich auf gelb wechselte, während ich mir ein paar Sekunden Zeit nahm, um die Inneneinrichtung dieses Meisterwerks noch einmal genau zu bewundern. Alles sah irrsinnig teuer, gut gepflegt und elegant aus. Mein Sitz wärmte mich und war äußerst bequem. Das hellbraune Leder wirkte trotz der tollen Qualität nicht protzig, was mir womöglich am besten daran gefiel.

A Deal With Damon.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt