Kapitel 29 - Sich näher kommen.

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Ein sehr langes Kapitel mal wieder lol ich kann mich einfach nicht stoppen, tut mir Leid für irgendwelche Rechtschreibfehler, ich habe keine Zeit es mir jetzt nochmal durchzulesen 😭😭

Sexuelle Szenen werden vorkommen 😏😏

Viel Spaß beim Lesen 🤓

≈They say all good boys go to heaven, but bad boys bring heaven to you.≈

Heaven - Julia Michaels

Scarlett's Sicht.

Die Zeit war wie festgefroren. Stand still zwischen uns. Seine großen, warmen Hände ruhten an meinen Wangen, seine unglaublichen Worte kreisten wild in meinem Gehirn herum und versuchten einen stillen Ort der Ruhe zu finden, doch es schien unmöglich. Allein mein unkontrolliertes, lautes Herzklopfen zerschmetterte jede Hoffnung auf Ruhe in mir. Seiner schien sich langsam wieder einzukriegen unter meiner Berührung, meiner konnte noch nicht einmal daran denken sich zu verlangsamen. Doch er wartete. Ließ mir geduldig Zeit mich zu beruhigen, die Situation zu verstehen und die bebende Welt unter meinen Füßen zu akzeptieren. Sein berühmtes, provokantes Grinsen tauchte mal wieder in seinem Gesicht auf und entblößte seine perfekten, weißen Zähne, worauf ich automatisch nach Luft schnappte."Wir sind voll kitschig." kommentierte er belustigt und brachte mich dazu sein Grinsen wie auf Befehl nickend zu erwidern, da es nicht zu leugnen war. Wie immer schaffte er es mit einem Satz, mit einem amüsierten Kommentar die anstrengende Intensität zwischen uns zu lockern und brachte mich dazu meine peinlichen Taten zu akzeptieren."Dir ist schon klar, dass du verrückt bist oder?" spottete er kopfschüttelnd und machte keinen Anstand die Provokation in seiner Stimme zu verstecken, wobei ich nur rotangelaufen meine braunen Augen rollte. War das was Neues?"Selber." entgegnete ich nicht besonders originell und biss mir in die Unterlippe, als er plötzlich anfing von ganzem Herzen laut loszulachen. Wie funktionierte dieses Ding nochmal? Wie nannte man es? Atmen?"Gott, Bambi. Du bist so süß, wenn du, du bist." sein weicher Ton brachte mich zum Schlucken und ich wendete aus Reflex meinen Blick ab, mein Gehirn mal wieder benebelt von seinem Aussehen, dem Klang seines Lachens und seinen Worten. Konnte er auch nur für einen, kleinen Moment aufhören so unglaublich perfekt zu sein? Wohl kaum. Perfekt zu sein lag in seiner Natur.

"Wie bist du überhaupt hierher gekommen?" fragte er verwirrt und ließ seine Hände neben sich fallen, worauf ich seufzen musste. Er hatte ja keine Ahnung was ich heute durchmachen musste und ich hatte so eine Vorahnung, dass er nicht sonderlich positiv auf meine Erklärung reagieren würde."Nun, das ist eine lustige Geschichte." mehr geisteskrank, als lustig, aber wie auch immer. Seine Stirn runzelte sich in Verwirrung und ich begann zu erklären."Ich wollte eigentlich den Bus hierher nehmen, aber du kennst doch den Wald bei mir in der Nähe?" er nickte immer noch komplett ahnungslos und ich setzte peinlich berührt fort."Ich habe plötzlich Schreie gehört, die aus dem Wald kamen und weil ich komplett hirnamputiert bin—" er grinste über meine Selbstbeleidigung."—lief ich in den Wald." sein Grinsen fiel. Bevor er zu Wort kommen konnte, da ich ganz genau wusste, dass er kurz vorm Ausrasten war, redete ich schnell weiter und ignorierte seinen wütenden Gesichtsausdruck."Es war die einzige Option, die ich hatte. Ich habe mein Handy nicht mitgenommen und es war weit und breit niemand zu sehen." versuchte ich meine bescheuerte Entscheidung zu rechtfertigen, doch er schien nicht beeindruckt. Ganz im Gegenteil. Stotternd fuhr ich fort."W-wie dem auch sei. Ein Mädchen namens Penelope hat mich zu dir gefahren. Sie war das Mädchen, das geschrieen hatte, aber sie war nicht in Gefahr oder so. Nicht so, wie ich jetzt, nicht wahr?" fügte ich noch scherzend hinzu über seinen offensichtlichen Zorn, doch mein trauriger Versuch ihn zum Lächeln zu bringen, prallte eiskalt von ihm ab. Mit irritierten Augen starrte er mir entgegen und spannte seinen Unterkiefer an. Oh-oh."Findest du dich lustig?" er meinte es nicht humorvoll, seine Stimme hätte gar nicht humorloser sein können und doch reagierte ich vor Panik mit einem erneuten, traurigen Scherz."Also, ich habe noch nie über eine Karriere als Stand-Up Comedian nachgedacht, falls du das meinst." ich hob meine Lippen zu einem selbstzufriedenen Grinsen über meinen lächerlichen Witz und ließ es mit einem Mal fallen, als er verärgert seine Augenbrauen zusammenzog. Nannte man das „sich sein eigenes Grab schaufeln"?

A Deal With Damon.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt