Also erstens, ich möchte mich bei euch bedanken für all eure süßen Kommentare zu meiner letzten A/N 😭 Das alles war und ist sehr schwer für mich, immerhin muss ich über Liebe schreiben, die ich verloren habe, also konnte ich mich eine ganze Weile nicht dazu zwingen und das tut mir Leid, ihr musstet immerhin ziemlich lange warten 😔 Noch bin ich nicht bereit regelmäßig zu updaten, aber ich schreibe auf jeden Fall wieder, was bedeutet, dass schon hoffentlich bald das nächste Kapitel kommen wird 😊 Danke für eure Geduld und viel Spaß beim Lesen ☺️
~Sometimes I wish you would've stayed in my dreams, cause now that you're real, now I could lose you.~
Lucky - Alexander 23 & Chelsea Cutler
Scarlett's Sicht.
Als Chea's unbekannte Freunde endlich auftauchten, hatte ich kaum noch 15 Minuten, bevor ich mich wieder auf den Weg Nachhause machen musste. Um ganz ehrlich zu sein — ich war erleichtert darüber. Es war ziemlich offensichtlich, dass mich die unbekannten, coolen Freunde von Chea nicht sonderlich gut leiden konnten, beziehungsweise auch gar nicht versuchten, mich gut genug kennenzulernen, um mich leiden zu können. Aus welchem Grund auch immer. Vielleicht lag es an meiner Kleidung oder an meinem Ruf oder an meiner Religion. Was auch immer es war, sie sprachen kaum mit mir und warfen mir hin und wieder merkwürdige, verurteilende Blicke zu, die ich nur allzu gut kannte. Also war ich überglücklich, als ich mich endlich von jedem verabschieden und mich auf den Weg machen konnte.
"Soll ich dich fahren?" fragte Chea halbherzig, während sie mich umarmte und da ich genau wusste, dass sie viel lieber hier bleiben würde, anstatt mich Nachhause zu fahren, schüttelte ich nur meinen Kopf als Antwort."Und du kannst ganz sicher nicht länger bleiben?" versuchte sie es erneut, worauf ich ebenfalls erneut meinen Kopf schüttelte."Du kennst meine Mom." ich hörte wie Chea's Freunde anfingen leise untereinander zu kichern, doch merkwürdigerweise machte es mir viel weniger aus, als ich erwartet hätte. Tatsächlich hatte ich mich in sehr vielen Punkten verändert. Die alte Scarlett hätte sich sehnsüchtig Akzeptanz und Anerkennung von Chea's Freunden gewünscht. Die neue Scarlett jedoch, die Scarlett, die zu Damon Waynes gehörte, war anders. Vielleicht noch nicht ganz so selbstsicher oder selbstbewusst, wie ich es mir gewünscht hätte, aber ich machte definitiv große Fortschritte."Na gut. Schreib mir auf jeden Fall, sobald du Zuhause bist, damit ich weiß, dass es dir gut geht." ich nickte und küsste sie noch kurz auf ihre Wange, bevor ich mich auch schon heilfroh aus dem Staub machte.
Sobald ich Zuhause ankam, fokussierte sich mein Gehirn plötzlich auf alle Tatsachen und angsteinflößenden Fragen, die ich bis jetzt erfolgreich verdrängen konnte. Unwillkürlich wurde mir bewusst, dass ich heute Abend Damon's Familie kennenlernen würde und obwohl ich mir versuchte einzureden, dass ich keinen Grund hatte mich zu sorgen, tat ich genau das. Viel mehr als das und mit jeder Minute mehr. Was, wenn sie mich nicht mögen? Was, wenn sie mich genau so verurteilen, wie alle anderen bis jetzt in meinem Leben? Ein Teil von mir hatte panische Angst vor dem heutigen Abend, der andere Teil konnte meine Glücksgefühle gar nicht in Worte fassen. Während ich mich fertig machte, spielte mir mein Gehirn verschiedene Versionen des heutigen Abends vor meinen Augen ab. Manche verliefen viel zu schön, um wahr zu sein, die anderen endeten...grausam. Noch nie fürchtete ich mich so sehr vor etwas, das mich gleichzeitig so glücklich und aufgeregt machte. Denn immerhin hatte ich heute die Chance, Damon und alles, was ihn ausmachte, nun besser kennenzulernen. Ich durfte die ganze Nacht alleine mit ihm verbringen und zum ersten Mal das Gefühl haben, dass wir uns nicht verstecken mussten. Doch gleichzeitig musste ich auch an seine Narben denken, daran, dass der Verantwortliche für diese schrecklichen Taten wahrscheinlich heute Abend da sein würde und wie ich mich dieser Person gegenüber verhalten sollte, falls ich herausfinden sollte, wer es war. Immerhin konnte ich mich wohl kaum „normal" und „höflich" gegenüber einer Person verhalten, die zu so etwas herzlosem fähig war. So viel worauf ich mich freuen und wovor ich mich fürchten konnte.
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A Deal With Damon.
RomanceScarlett Jonson war das perfekte Mädchen. Sie hatte strenge, katholische Eltern, ging jeden Sonntag in die Kirche, hatte perfekte Noten, war noch nie beim Direktor -außer vielleicht wenn es sich um irgendwelche Auszeichnungen handelte -, hatte noch...