Kapitel 5 - Respekt.

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Lololol "sexuelle" Szenen werden vorkommen also viel Spaß oder auch nicht haha

Es war schon immer normal für mich gewesen das gute Mädchen zu sein und andere glücklich zu machen. Wann immer ich eine Entscheidung treffen musste, entschied ich mich dafür was für alle und vor allem für meine Eltern am besten wäre, ohne wirklich zu erkennen, was für einen Schaden ich dadurch erleiden könnte. Früher, als meine Eltern mich immer dazu zwangen Dinge zu tun, die ich nicht wollte, dachte ich es würde jedem so ergehen und es wäre normal, dass man sich mit seiner Familie nicht verstand. Dass es normal war, wenn dich deine Eltern dazu brachten zu einem Roboter zu werden, der nur noch betete, lernte und half. Jedoch langsam musste ich realisieren und akzeptieren, dass es nicht normal war und es nie normal gewesen ist. Ich war ein Mensch, genau wie sie und ich hatte genau so ein Recht darauf mein Leben zu leben und Fehler zu machen, wie alle anderen auch. Selbst wenn ich sie nicht verletzen wollte und es mir wehtat, wie wenig sie mir in solchen Sachen vertrauten, sah ich mich dazu gezwungen was zu verändern. Denn wenn ich erstmal die Highschool verließ, würde ich keine Zeit mehr haben mich zu amüsieren und Dinge auszuprobieren. Für mich würde es dann nur noch lernen, lernen und noch mehr lernen geben. Also wenn nicht jetzt, wann dann?

Vor paar Tagen hätte ich nie im Leben daran gedacht, dass ich Mal Damon Waynes den größten Playboy und männliche Hure um ein Gefallen bitten würde, doch genau das hatte ich jetzt vor. Als er mir sein Angebot gemacht hatte, dachte ich zuerst daran meinen Plan einfach zu vergessen und mein Leben als ewige Jungfrau zu vollenden, da es einfach nicht in mein Gehirn passte wie ich sowas machen könnte. Doch jetzt war ich hier, vor seiner Tür und war bereit alles dafür zu tun das er mir half. War ich verrückt? Definitiv. War ich verzweifelt? Definitiv. Würde ich es bereuen? Wahrscheinlich. Also atmete ich tief durch und klopfte zweimal an, mein Herz grade dabei wie eine Bombe zu explodieren und in tausend Stücke zu zerreißen. Damon hatte Chea mal sehr verletzt und ich verstand das sie niemals einsehen würde warum ich all das nun tun musste, also entschied ich mich dazu ihr nichts von der ganzen Sache zu erzählen. Solange ich keine Gefühle für Damon hatte, -und das würde auf jeden Fall so bleiben- musste ich mir keine Gedanken darüber machen ob ich nun verletzt wurde oder nicht. Denn man kann keine Gefühle verletzten die nicht existieren.

Mit einem Schwung wurde die schwarze Tür vor mir geöffnet und entblößte einen überraschten Damon nur in seinen Boxershorts. Sofort erhitzten sich meine Wangen, wie eine Lampe, die plötzlich anging und ich guckte beschämt auf den Boden, allein der Gedanke daran, dass er halbnackt vor mir stand unangenehm."Bambi, was für eine nette Überraschung." wie immer war seine Stimme voll von Belustigung und Arroganz, aber es kümmerte mich gerade kein bisschen. Schließlich würde sich nichts an seiner Art ändern, selbst wenn es mich kümmern würde. Also sah ich so selbstbewusst, wie ich nur konnte zu ihm hoch, blickte entschlossen in seine gefährlich braune Augen und entschied mich all meine Moralen zu vergessen."Wir haben einen Deal."

--x--

Wir saßen nun auf seiner Couch, Stille herrschte über uns, nachdem er sich endlich was angezogen hatte und die Minuten kamen mir mit jeder Sekunde länger vor, als sie eigentlich sollten. Unangenehm räusperte ich mich in meinem Sitz auf der schwarzen Ledercouch und krächzte mich unangenehm, da ich mit peinlichen Situationen noch nie wirklich umgehen konnte. Mein Gehirn versuchte sich davon abzulenken, dass es immer unangenehmer zwischen uns wurde, indem ich mich in seinem Haus umsah, um nach und nach zu erkennen, wie wenig Leben dieses Zimmer hatte. Die Wände des Wohnzimmers waren alle in Weiß gestrichen, es hingen keine Bilder an der Wand und man sah weder Dekoration, noch Vorhänge irgendwo. Wohnte er hier etwa allein?"Bambi, es ist schön und gut, dass du zugesagt hast, aber bist du dir auch sicher, dass du es schaffst? Es gibt kein 'nein' und auch kein 'es ist mir zu peinlich'. Alles was ich von dir will und verlange, musst du tun im Gegensatz dafür, dass ich dir helfe." seine Stimme zerrte an der Wand in meinem Gehirn zwischen gut und böse, doch ich konnte jetzt nicht nachgeben nur, weil ich Angst vor dem hatte, was ich nicht vorhersehen konnte. Selbst wenn sein Blick mir zu wissen gab, dass er alles ernst meinte, was er sagte und mir jede Faser in meinem Körper durch seine gefährliche Aura gefror, musste ich durchziehen, wofür ich mich entschlossen hatte.

A Deal With Damon.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt