Kapitel 26 - Immer diese unerwarteten Wendungen.(2)

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Brooo, ich werde euch die beste fucking Love-Story ever schreiben, ihr werdet sehen, die Plots werden immer klarer, keine 0815 Story hier baby, ich bin so aufgeregt für diese Geschichte Jesus Christus🤩🤩🤩

≈I'm going under and this time I fear there's no one to save me. This all or nothing got a way of driving me crazy. I need somebody to heal. Somebody to know. Somebody to have. Somebody to hold. It's easy to say, but it's never the same. I guess I kinda liked the way you numbed all the pain.≈

Someone you loved - Lewis Capaldi


Scarlett's Sicht.

"Ich bin Penelope, aber die meisten Leute nennen mich PomPom." erzählte sie mit einem amüsierten Unterton, während wir durch den kalten, matschigen Wald wanderten und ich schielte für einen kurzen Augenblick zu ihr rüber, bevor ich wieder nach vorne sah, als ich beinahe über etwas vor meinen Füßen stolperte."Scarlett und ich habe nicht wirklich einen Spitznamen." außer natürlich Scar, wie mich Chea manchmal gerne nannte, aber ich mochte diese bescheuerte Abkürzung nicht besonders, da es mich an Scarface erinnerte, also erwähnte ich sie auch nicht. Sonst hatte ich nur noch Bambi, aber es wäre etwas merkwürdig, wenn mich jemand anderes als Damon so nennen würde. Belustigt hörte ich sie kichern."Dann gebe ich dir einfach einen." meinte sie aufgeregt und schien für eine Weile darüber nachzudenken wie sie mich nennen könnte, während ich versuchte die Tatsache zu verdrängen, dass das eine sehr seltsame Situation war für so ein Gesprächsthema. Nicht etwa, weil ich sie nicht sympathisch fand, sie wirkte ganz süß und schien einer dieser Leute zu sein, die immer etwas positives an allem fanden, aber wir befanden uns trotzdem in einem gruseligen Wald. Ganz zu schweigen davon, dass ich sie nur kennenlernte, weil ich —so bescheuert, wie ich war— ohne nachzudenken hier hinein lief, als ich sie schreien hörte. Viel seltsamer ging es echt nicht mehr."Ich weiß!" verkündete sie etwas zu laut, wobei ich mir automatisch ans Herz fasste, da es für einen Moment aufgehört hatte zu schlagen und ich seufzte angespannt vor mich hin. Wieso war sie nur so gutgelaunt? "Ich nenne dich einfach Red." meinte sie begeistert und ich runzelte verwirrt meine Stirn. Red? Ich war mir natürlich bewusst, dass mein Name im Englischen „scharlachrot" bedeutete, aber dieser Name passte so ganz und gar nicht zu mir. Er klang eher gefährlich und abenteuerlustig, alles was ich eben nicht war. Andererseits hatte ich mir alleine heute einen verstauchten Knöchel verpasst, als ich mitten in der Nacht sozusagen aus meinem Fenster sprang, um einen gefährlichen Jungen namens Damon Waynes zu besuchen und kurzer Zeit später lief ich unbewaffnet in einen unheimlichen Wald, als ich irgendwelche Schreie hörte. Vielleicht passte dieser Spitzname besser, als gedacht. Hörte sich jedenfalls besser an, als Scar.

Oder PomPom.

"Red und PomPom machen den Wald unsicher." hörte ich sie lachend sagen, worauf ich ebenfalls schmunzeln musste und den Kopf schüttelte. Klang nach einem sehr schlechten 70er Jahre Comic.

"Danke, dass du mich begleitest. Ist echt voll nett von dir." wie könnte ich nicht? Ich hatte zwar nicht das Gefühl, dass ich eine besonders große Hilfe war, aber ich konnte selbstverständlich nachvollziehen, dass sie sich so sicherer fühlte, als allein."Ist kein Problem. Ich würde auch nicht alleine gehen wollen." antwortete ich sanft und konzentrierte mich wieder darauf nicht hinzufallen. Meine Schmerzen schienen sich mit jedem Schritt zu verschlimmern, aber je länger ich sie ignorierte, desto einfacher wurde es sie auszuhalten. Als würde sich mein Körper an diese Qualen gewöhnen, wobei ich nicht genau wusste, ob das nun etwas gutes oder schlechtes war. Währenddessen versuchte mein Gehirn die Situation zu verstehen, schließlich war so ein Vorfall definitiv nichts gewöhnliches oder alltägliches. Gewisse Fragen tauchten aus reiner Neugier in meinen Gedanken auf und für eine Sekunde überlegte ich, ob ich ihr diese Fragen tatsächlich stellen sollte, die mich bedrückten. Immerhin war sie immer noch eine Fremde und ich wollte ihr nicht unnötig auf die Pelle rücken. Auf der anderen Seite hatte ich in gewisser Weise das Gefühl, dass ich ein paar Antworten irgendwo verlangen konnte, da ich nicht nur in den Wald lief, um sie zu retten, sondern sie jetzt auch noch beschützerisch zu ihrem Auto begleitete und das alles ohne wirklich irgendwas zu verstehen. Eine unerwartete Welle an Selbstbewusstsein traf mich und ich entschied mich meiner Neugier nachzugehen."Woher weißt du eigentlich wohin wir gehen müssen?" ich versuchte die Skepsis in meiner Stimme zu verstecken, indem ich leise und beherrscht sprach, aber ich musste die Frage einfach stellen. Wir waren mitten in einem riesigen Wald und ich konnte durch die Dunkelheit kaum irgendwas um uns herum erkennen, da würde ich niemals den Weg zu meinem Wagen finden. Vor allem nicht, wenn es soweit weg wäre.

A Deal With Damon.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt