Heyho, ein neues Kapitel, lest schnell, es kommt nämlich sehr bald ein neues, vielleicht sogar noch heute oder vielleicht morgen, aber ich wollte es spannend machen lol außerdem habe ich am Ende des Kapitels eine Frage an euch bezüglich der Story, viel Spaß beim Lesen ❤️
≈Oh, I'm good at keepin' my distance, I know, that you're the feelin' I'm missing. You know, that I hate to admit it, but everything means nothin' if I can't have you.≈
If I Can't Have You - Shawn Mendes
Damon's Sicht.
Vor 2-3 Jahren.
In Scarlett's Nähe zu sein, wurde immer anstrengender. Das Schuljahr war bereits zu Ende und Chea und sie waren mittlerweile unzertrennlich, was mich auf einer Seite freute und auf der anderen Seite nur noch mehr verzweifeln ließ. Es freute mich, da ich dadurch sehr oft die Möglichkeit bekam, mit Scarlett Zeit zu verbringen, aber es ließ mich auch verzweifeln, da meine Chancen bei Scarlett dadurch immer geringer wurden. Inzwischen war ich nur noch mit Chea, weil ich in Scarlett's Nähe sein wollte. Je besser ich sie kennenlernte, desto sicherer war ich mir, dass sie ganz anders war als alle anderen Mädchen, die ich bis jetzt kennengelernt hatte. Selbst das, was sie vor Kurzem durch Zufall mitbekam, hatte sie niemanden erzählt. Sie hatte keinen Grund mein Geheimnis zu bewahren und trotzdem tat sie es ohne zu überlegen. Dies bestärkte mich nur noch mehr darin, dass sie etwas ganz besonderes war.
Sie war wie eine Art Mysterium für mich und ich war mir ehrlich nicht sicher, wie lange ich mich noch von ihr fernhalten konnte. Beziehungsweise so tun konnte, als wäre sie nicht das Einzige, worüber ich Tag und Nacht nachdachte. Es war ehrlich lächerlich. Ich kam mir langsam vor, wie ein verliebtes, kleines Püppchen, das nur noch Scarlett vor den Augen hatte und das gefiel mir ganz und gar nicht. Früher oder später musste ich die Dinge anders angehen, ansonsten würden sich meine Eier bald in Luft auflösen.
Wieso ich mich überhaupt so erbärmlich verhielt, verstand ich ebenfalls nicht. Normalerweise waren es immer die Mädchen, die besessen von mir waren. Sie liefen mir solange hinterher, bis ich sie schmerzhaft von mir stieß. Nur, wenn ich ein Arschloch war, begriffen sie, dass ich nichts mehr von ihnen wollte. Das war schon immer so gewesen. Doch nun war ich in dieser Position und ich wusste ehrlich nicht, wie ich damit umgehen sollte. Scarlett hatte mir auf mehrere Arten klar gemacht, dass sie niemals etwas mit mir anfangen würde, solange ich noch was mit Chea hatte. Ich war nicht einmal sicher, ob sie mir überhaupt eine Chance geben würde, wenn ich das mit Chea und mir bereits beendet hätte. Sie würde wahrscheinlich annehmen, dass es Chea verletzen würde und würde mir deswegen auch keine Chance geben, um sie auf eine ganz andere Art besser kennenzulernen. Einfach aus Prinzip, da sie eine loyale Freundin war. Deshalb kam ich nach langer Überlegung zu einem Entschluss. Wenn ich Scarlett wirklich besser kennenlernen wollte und das nicht nur auf einer Freundschaftsebene, musste ich Chea zuerst um Erlaubnis bitten. Nur, wenn ich ganz ehrlich zu Chea war und ihr alles erklärte, sah ich die Möglichkeit von ihr wegzukommen und dabei Scarlett nicht komplett zu verlieren. Tatsächlich war ich etwas nervös. Noch nie in meinem Leben musste ich für irgendwas, irgendwen um Erlaubnis bitten, aber selbst das war es mir Wert, wenn ich dafür Scarlett näher kommen durfte. Nach 10 langen Monaten wollte ich mich nicht mehr zurückhalten. Ich wollte sie. Und ich wollte sie jetzt. Ganz egal, was ich auch dafür tun musste.
Also ging ich an einem heißen Sommertag rüber zu Chea und bereitete mich auf das unangenehmste Gespräch meines Lebens vor.
Scarlett's Sicht.
Jetzt.
"In meinem Kopf ist alles nur noch ein wildes Durcheinander. Ich erinnere mich daran, wie sie mich angeschrieen hat und wie sie mir gesagt hat, dass ich ihr das Herz gebrochen habe. Sie hat mir gesagt, dass sie sicherstellen wird, dass ich niemals etwas mit dir anfangen kann und dass sie mir niemals verzeihen wird, wie ich sie und ihre Gefühle ausgenutzt habe, um an dich ranzukommen. Ab diesem Tag wusste ich, dass ich dich aufgeben musste. Ganz egal, wie sehr ich dich auch wollte." ich konnte kaum begreifen, was er mir erzählte. In seinen ehrlichen, braunen Augen konnte ich erkennen, dass er die Wahrheit sagte. Doch genau deswegen konnte ich es nicht begreifen. Es ging nicht nur darum, dass ich nun wusste, dass Damon mich in Wirklichkeit schon immer wollte oder darum, dass er mir indirekt gerade gestanden hatte, wie lange er schon intensive Gefühle für mich hegte, sondern darum, dass mir Chea eine ganz andere Version dieser Geschichte erzählt hatte.
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A Deal With Damon.
RomanceScarlett Jonson war das perfekte Mädchen. Sie hatte strenge, katholische Eltern, ging jeden Sonntag in die Kirche, hatte perfekte Noten, war noch nie beim Direktor -außer vielleicht wenn es sich um irgendwelche Auszeichnungen handelte -, hatte noch...