Der Morgen brach herein und der kalte Nebel legte sich in Schleiern über die Straßen von Washington DC und Umgebung. Der Photomac war noch ruhig und auch sonst waren recht wenig Menschen auf den Straßen unterwegs. Das wohl daran lag das ein neuer Sonntagmorgen über die Stadt herein brach. Noch waren die Vögel zu hören und einige Hundebesitzer wagten es aus dem Haus zu gehen um ihren Hunden einen Gefallen zu tun. Es sah friedlich aus. Das Wasser war ruhig und dunkel. Möwen zogen ihre Bahnen am Himmel und schrien. Doch das war nicht der einzige Schrei der zu vernehmen war. Irgendwo in der Ferne gab es einen markerschütternden Schrei um nur wenig später ungehört in der Stadt zu verhallen. Eine Junge Frau hatte ihren Weg in einen Kofferraum gefunden und lag dort bewegungsunfähig verschnürt wie ein Paket. Die Arme waren gebrochen und auch die Beine waren mehr kaputt als ganz. Sortes bewegte den Wagen langsam aus dem Park und überfuhr dabei den erst kurz zuvor entlaufenden Hund. Es war ein kleiner Mischling aber er hatte Spaß daran dieses unschuldige Wesen mit seinem Wagen alle Knochen zu brechen als er über ihn hinweg fuhr. Ein hohes Quietschen war zu hören dann lag er leblos und blutend auf dem Weg. Dann gab er Gas. Er hatte ein Bedürfnis was befriedigt werden wollte und das so schnell wie möglich. Erst als er endlich in seinem Unterschlupf ankam wurde die Frau die mittlerweile bewusstlos war aus dem Kofferraum gehoben und in das kleine Haus getragen. Hier war niemand der es hätte sehen können. Er war hier ganz alleine. Wald umgab dieses Haus und von weitem konnte man Wasser hören. Eigentlich ein schöner Ort wenn nur nicht das Böse hier zu Hause wäre. Raben stiegen aus den Bäumen auf als er die Tür lauthals mit dem Fuß zu kickte. Noch an Ort und Stelle wollte er sein Bedürfnis nach einem warmen Körper stillen. Es war ihm egal das sie schon halb tot war. Er strich über ihre Haut und er war wieder in seiner Welt. Er sprach sie immer wieder mit Ziva an. Und doch wusste er das sie es nicht war. Er wollte sie haben doch die Umstände waren leider etwas verschoben. Er vergewaltigte diese halb Tote und nur wenig später fand sie sich in seinem Kofferraum wieder nur um dann im Photomac zu landen. Sie hatte keine Chance. Sie konnte nicht an Land schwimmen. Ihre Hände waren zusammen gebunden, ihre Beine und Arme gebrochen und das Bewusstsein fehlte leider auch. Er drückte sie eine Ewigkeit unter Wasser und ließ sie dann los. Er drehte sich um und verließ sie wieder. Er fuhr zurück zu seinem Haus um sich schlafen zu legen. Er schwelgte in Erinnerungen an Ziva. An ihre Haut, an ihre Haare, an ihren Duft und an ihre Enge. So schlief er ein.
Nicht anders erging es Tony der es sich auf einem ihrer Sessel bequem gemacht hatte. Er wusste alles wieder das war ihm klar und er hatte als er mit ihr reden wollte einfach nicht die richtigen Worte gefunden. Es war so angekommen das er sich auch jetzt nicht erinnern konnte, doch so war es nicht. Er konnte einfach nicht die Worte finden um es ihr zu erklären. Er wunderte sich darüber das er mit Ducky reden konnte. Er hatte ihm sein Herz aus geschüttet und ihm war bewusst geworden wie falsch er gehandelt hatte und wie sehr ihn der damalige Abschied verletzt und weh getan hatte. Er hatte einfach einen Schutzmechanismus in Gang gesetzt der ihm irgendwann außer Kontrolle geraten war. Dennoch die Gedanken an Ziva waren immer präsent und er konnte sie damals nicht weg wischen oder vergessen. So auch heute. er konnte sie nicht los lassen dafür waren seine gefangenen Gefühle einfach zu stark. Doch ihr zu erklären nach allem was passiert war konnte er nicht und er verstand Ziva auf der einen oder anderen Weise. Doch die Frage die ihm einfach nicht aus dem Kopf ging war ob David wirklich sein Sohn war. Hatte sie die Wahrheit gesagt was das an ging? Hatte sie jemals gelogen? Sein Hirn wälzte alle Erinnerungen hin und her. Ja sie hatte ihm schon mehrfach versucht einen Clown als Bären vor zu machen und deshalb brauchte er endlich Antworten. Was danach geschah wollte er sich nicht ausmalen. Er öffnete seine Augen und fand Abby schlafend auf dem Sofa. Er stand leise auf und bahnte sich seinen Weg in Richtung Zivas Schlafzimmer. Er öffnete die Tür und stand eine Weile nur so in der Tür. Allein der Geruch der ihm entgegenkam entfachten in ihm Erinnerungen die er nicht abstellen konnte und wollte. Sie lag ruhig in ihrem Bett, halb zu gedeckt. Er ging langsam auf sie zu. Er war fest entschlossen sie zu wecken und ihr diese ultimative Frage zu stellen. "Was denkst du was du da tust?" kam es von hinter ihm. Es war nur ein Flüstern doch Abby's Stimme klang bedrohlich. Er zuckte zusammen und kniff für einen kurzen Moment die Augen zusammen. "Ich will sie was fragen!" "Das wirst du schön bleiben lassen Mister Di Nozzo. Los komm mit raus!" Abby zog an seinem Arm und er ergab sich. Doch als die Tür wieder geschlossen war brach es aus ihm raus. "Abby verdammt ich will wissen ob er mein Sohn ist." "Tony du kannst......momentmal wie dein Sohn?" "Abby ich.....!" "Anthony Di Nozzo du wirst das Zimmer nicht wieder betreten, es sei denn Ziva bittet dich darum! Haben wir uns verstanden?" "Was? Bist du jetzt ihre Nanny?" Tony's Frust bahnte sich seinen Weg nach draußen. "Wie? Tony ich glaube du solltest nach Hause gehen. Sie hatte einen Grund so aus zu flippen und wenn ich darüber nach denke dann kann ich das sogar verstehen. ich war zwar geschockt aber sie will das du gehst. Sie will das du verschwindest!" Abby war in Prass und sie formulierte es vielleicht falsch aber es traf Tony in mitten seiner Seele. Wiedermal. Er hatte jetzt zwei Möglichkeiten und er ergriff eine davon. Er stürmte zurück ins Schlafzimmer und schrie laut los. "Du willst das ich gehe?" Tony schrie die mittlerweile erwachte Ziva an. Ziva schluckte schwer und sah ihn müde an. "Du willst das ich verschwinde?" Ziva sagte nichts dazu. Innerlich schrie sie immer wieder das was sie Abby gesagt hatte aber sie konnte es ihm nicht sagen. Sie wollte einfach das diese Schmerzen aufhörten. Die Erinnerungen sollten aufhören. Er schaute sie wütend an. "Keine Antwort ist auch eine Antwort! Dann weiß ich ja das David nicht mein Sohn ist." Zivas Augen weiteten sich. Tony drehte sich schnell um und verließ überstürzt das Zimmer. Er hörte ihren Einwand nicht mehr. "Aber............das ist er!" sagte sie leise vor sich hin immer wieder wie ein Mantra. Doch sie vernahm nur noch eine knallende Tür und weg war Tony.
Abby stand fassungslos im Flur und schaute vorsichtig um die Zimmertür um zu sehen was Ziva tat. Diese saß noch immer völlig erstarrt in ihrem Bett. "Ziva? Alles okay?" Doch Abby bekam keine Antwort. Ziva stand auf und verschwand nur wenige Sekunden später im Zimmer von David. "Scheiße!" Abby griff nach ihrem Handy und rief Gibbs an. "Ja?" "Gibbs ich glaube ich habe einen Fehler gemacht. Also wenn Tony auftaucht ....hör zu...ich ......sag ihm ich muss mit ihm reden.....das was ich gesagt habe war so nicht gemeint!" Gibbs verstand nicht aber er hatte im Moment was anderes zu tun und würde diese Sache später klären müssen. "Okay Abby." Damit legte er auf und schon war er wieder im Arbeitsmodus und promt klingelte sein Handy erneut. "Tobias was gibt es?" "Tote Frau im Photomac und ich habe so eine Ahnung das es sich um Sortes Handschrift handelt." Gibbs war sofort auf dem Weg. Der Sonntag konnte nicht schlimmer beginnen. Er rief Mc Gee an und diesen traf er dann am Fundort der Leiche. Was er sah war eindeutig nicht zu verkennen. Diese Frau hatte eine große Ähnlichkeit mit Ziva und auch die Art und Weise wie sie entsorgt wurde trug Sortes Handschrift. Ziva hatte seitdem Tony Hals über Kopf ihre Wohnung verlassen hatte kein Ton gesprochen. Die kümmerte sich zwar um ihren Sohn aber Abby nahm sie nicht wirklich wahr. Und wie auf Kommando klingelte es an Zivas Wohnungstür. "Hier ist ein gewisser Paul! Er sagt er sei ein Freund von Agent David!" Einer der Agenten hielt Paul noch immer fest und schaute besorgt zur Wohnungstür. Ziva war froh das er da war und das er ihr David für die nächsten drei Tage abnehmen konnte. Danach schickte Ziva Abby nach Hause. Sie wollte allein sein. Abby machte sich die größten Vorwürfe und probierte es zu gleich bei Tony aber er ging weder an sein Handy noch öffnete er die Tür. Tony konnte die Tür auch nicht öffnen er stand noch immer vor Zivas haus und lag auf dem Rücksitz seines Wagens und schlief tief und fest. Wenn es ihr Wunsch war das er verschwindet bitte schön aber nicht so. Ziva lief in ihrer Wohnung auf und ab und konnte keinen klaren Gedanken fassen und wieder kamen die Schmerzen. Die seelischen Schmerzen die sich sofort auf ihren Magen und ihren Unterleib legten. Sie krümmte sich um nur wenige Momente später in einer Ecke ihres Wohnzimmers zum sitzen kam. So saß sie bis tief in die Nacht und ignorierte jeden Anruf und jedes Klingeln. Selbst als die Agenten in ihre Wohnung kamen reagierte sie nicht auch nicht als Gibbs endlich erschienen war. Sie dahte nach und sie brauchte Zeit. Sie hatte ihn gebeten wieder zu gehen. Das war das einzige was sie aus ihrer kehle hervor brachte. Dann schloss sich der schwarze Schleier wieder um sie und sie tauchte in die Momente der vergangenen Tage hinab. Als sie dies durch gestanden hatte fand sie sich in Israel wieder wo sie mit Tony war. Und wieder tat ihr alles weh. Allein der Gedanke daran das sie alleine war und das er nicht hier war brach ihr erneut das Herz. Aber warum wollte sie dann das er verschwindet aus ihren Erinnerungen? Der Neue Tag brach heran und noch immer saß sie in dieser Ecke. Dann wie aus dem Nichts hob sich der Schleier und sie stand auf um sich ihr Handy zu greifen. Sie brauchte nur eine Taste drücken und schon kam ein Klingelzeichen. Es dauerte aber dann hob jemand am anderen Ende der Leitung ab. Sie versuchte zu reden. "kann ich mit dir reden? Wir müssen reden! Bitte! Um deine Frage zu beantworten ja ich wollte das du verschwindest aber .........!" Doch sie wurde durch ein energisches Klopfen an der Tür unterbrochen. Sie ging und öffnete. Da stand er noch immer das Handy an seinem Ohr, wie sie auch. Sie lies ihn hinein und er stand nur da und schaute sie erwartungsvoll und verletzt an.
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Was der Wind verweht.........
FanfictionWas der Wind verweht dafür kommt jeder Traum zu spät. Tony kann einfach nicht vergessen.....Sie kann er nicht vergessen. Trotz dessen das er den Schritt einer Eheschließung gegangen ist. Doch ihm wird eins klar gemacht ihn verbindet mehr mit dieser...