Gedanken

213 10 1
                                    

Noch in der selben Nacht wachte Tony schweißgebadet auf und schaute sich um. Nur um abermals fest zu stellen das er alleine war. Er stand seufzend auf und ging in Richtung Küche. Er machte automatisch den Kühlschrank auf und schaute willenlos hinein. Nichts selbst hier war alles leer. Er begab sich zurück auf sein Sofa nur um in seinen Gedanken erneut zu versinken. Ihn ließ das Bild von Ziva und diesem Kind nicht los. Hatte er was verpasst? War die Zeit wirklich so an ihm vorbei gerannt? Waren sämtliche Geschehnisse an ihm vorüber gegangen? Er fand keinen klaren Gedanken und zu seinem Übel hatte er unbändigen Hunger. Er schnappte sich seine Autoschlüssel und fuhr die nächste Tankstelle an die es in der Umgebung gab. Er fand erst nach langem Suchen was er suchte und fuhr zurück nach Hause. Nach Hause. Er fühlte sich nicht zu Hause. Was hatte ihn geritten Wendy doch noch zu heiraten? Welcher Idiot er doch war. Doch er konnte es nicht ungeschehen machen. Sie hatte sich nach der Hochzeit in einen Drachen verwandelt und war nicht mehr wieder zu erkennen. Immer wenn er diese Wohnung betrat war sie da und wollte alles wissen was geschehen war. Sie wollte jede Kleinigkeit von ihm wissen und wehe er erwähnte auch nur einen Frauennamen dann war die Hölle los. Und dann als sie erfuhr das Ziva David wieder da war war es unerträglich geworden. Sie kam immerzu auf Arbeit vorbei, fragte ständig warum sie wieder hier war und was ihre Gründe waren. Doch Tony konnte nichts weiter als abblocken. Und so hatte er sich daran gewöhnt alles was Ziva anging einfach zu blocken. Sie hatte ihn dazu gezwungen. Hatte jeden Abend auf ihn eingeredet seinen Job zu kündigen. Doch er tat es nicht und irgendwann sagte sie ihm sie hätte einen Anderen. Es tat ihm nicht mal weh. Er war Anfangs sogar froh das sie weg war. Doch allmählich kam die Einsamkeit in sein Leben zurück und er hatte das Gefühl es fehlte etwas. Es fehlte jemand. Doch Wendy konnte es nicht sein.

Ziva lag unruhig in ihrem Bett und hatte wieder diesen einen Traum. Diese Nacht würde sie nie vergessen können und auch nicht was aus ihr entstand. Warum hatte sie angenommen das alles so bleiben würde wie es war? Sie war immerhin fast drei Jahre weg und sie hatte allen ernstes geglaubt er würde warten doch das hatte er nicht. An dem Tag als sie in Washington gelandet war und zu ihm gefahren ist sah sie ihn mit ihr. Er trug einen schwarzen Anzug mit Fliege und sie ein weißes Kleid. Ihr Hochzeitskleid. Ziva schluckte einmal schwer und schlug die Augen auf. "Verdammt!" Ihr Körper verspannte sich aufs neue und sie stand gerädert wie immer auf. "Mummyyyyyyy!" Sie schlich mehr als sie lief. SIe hatte einfach Schmerzen. Sie hatte immer Schmerzen. Sie wusste nicht warum ihr gesamter Körper weh tat aber es war so. Sie konnte machen was sie wollte es hörte einfach nicht auf. Es war gerade mal 8 Uhr und nach einem ausgiebigen Frühstück und einem Anruf im HQ das sie später kommen würde machte sie sich endlich zurecht für die Arbeit. Jonathan war bereits gekommen und hatte ihren Sohn abgeholt. Sie schaute sich wieder prüfend im Spiegel an und musste wieder mal feststellen das es nichts brachte sich schöner oder anders zu kleiden. Es würde eh niemand sehen. Es würde niemanden interessieren. Sie hatte seit dem Tag an dem sie gelandet war es schon tausendmal bereut wieder gekommen zu sein. Aber sie wollte weder Gibbs noch Tim, noch Abby enttäuschen. Abby war ihr einziger Halt den sie dann und wann hatte. Auch Abby kannte ihren Jungen nicht. Es war fast so als würde sie sich und ihr Leben vor den anderen verstecken. Sie wollte für niemanden mehr angreifbar sein. Vor allem nicht für Tony. Nicht für ihn. Niemals wieder. Das war vorbei.1. Völlige Dunkelheit2. 4. Juli3. dafür kommt jeder Traum zu spät4. ....dafür kommt jede Hand zu spät5. nichts neues!6. Auf der Jagd7. Gedanken8. Hunger9. Ermahnung10. FBI Fuzzis und andere Drinks11. Ängste und Sehnsüchte12. Verdammt sie wissen es!13. So da bin ich wieder14. Schlaf schön Liebling15. Hey DiNozzo wie siehts aus?16. Er hörte Hunde bellen.17. Mister Massenspektrometer18. Husten als Kommunikation19. Ich kann so nicht arbeiten.20. Tot, Hunde und Abby21. wenn von einer Zeit nur Asche noch bleibt22. Gibbs wusste genau das sie ausflippen würde23. Du kannst doch nicht einfach.......!24. Er hörte ein Summen25. Er sah in zwei müde Augen.26. Alpträume und gegrilltes Hühnchen27. kalter Vogel und Baukräne28. Er soll aus meinen Erinnerungen verschwinden!29. Nebel in der Stadt , Nebel im Gehirn!30. Und das habe ich nicht vergessen31. Was der Wind verweht.....zum zweiten.32. Jennifer Sortes33. Erinnerungen und Tote!34. LSD und andere Halluzinationen35. Jede Nacht36. Setz dich erstmal37. Mummyyyyyyyyy38. Bootsfahrten und deren Krankheiten39. Anfragen und hypnotische Ereignisse40. Abby, Gibbs und Ducky41. Besuche mit Tellertiefflug42. Schon wieder!43. Versprich mir das du mich erschießt!44. Zwilligsbrüder und Entscheidungen mit denen man leben muss.45. Enttäuschende Ängste46. Allein47. Blutige Angelegenheit48. Mit Gott und der Welt hadern49. Ich hasse dich. Ich liebe dich.50. Was der Wind verweht ...zum dritten51. Sie ist tot!52. OP53. Aufgerissen und ohne Angst54. Duschen ist wie Kurzurlaub.55. FBI - Fundbüro blöder Ideen56. When i feel you57. Einer von euch wird sonst das Team verlassen!58. Sag doch was!59. Wir und Zuhause60. Das Ende vom Ende


Was der Wind verweht.........Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt